audidrivers

"Jeeeeden Aaaaabend!" Na, wer kennt es noch? Einer der Sketche von Otto Waalkes, bei dem er das Live-Publikum mit einbezog.
Jeden Abend wackelte ich in meine Garage und schliff, bürstete, schruppte, sprühte. Denn ich will das Fortschreiten des Rostens aufhalten. Es handelt sich hierbei aber nicht um eine Restauration, das ist nicht Ziel der Aktion. Es geht um das Verlängern des problemfreien Weiterbetriebs für die nächsten, na, 5, 6 Jahre. Danach sehen wir weiter, die Technik wird ja trotz aller ständigen Maßnahmen nicht besser.

Was mich erfreut: die Roststellen an der Karosse sind weit weniger dramatisch als sie auf den ersten Blick schienen - es rostet tatsächlich im überwiegenden Maß an der Oberfläche. Erstaunlich, aber nehme ich gerne.


Eine weitere Meisterleistung der damaligen Ingenieure in Ingolstadt sind die T...

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Es stand ein Bremsflüssigkeitswechsel an. Da auch die Bremsschläuche neu sollten, begutachtete ich auch die Sättel: Nein, frisch sehen die nicht mehr aus - immerhin sind es noch immer die originalen, 1992 verbauten Sättel. Seit einigen Jahren lagen schon fertig überholte, entrostete und beschichtete Sättel im Regal. Der Freund mit dem Urquattro hatte die mal für sein eigenes Fahrzeug fertig gemacht, inzwischen aber eine andere Bremsanlage verbaut.

Irgendwie gibt es kaum Bilder, aber die Arbeit war auch vollkommen unspektakulär. Obwohl manche Verbindung wüst aussah, ließ sich alles recht problemlos öffnen. Und so waren Sättel wie Schläuche flugs getauscht.

In dem Zuge fiel auch eine Manschette am Achsgelenk negativ auf, die war gut porös und kurz vor dem Einreißen. Also das auf beiden Seiten gleich mit erledigt.

Am Ende gab es...

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Als letzten Akt der Fahrwerksüberarbeitung haben wir die Koppelstangen ersetzt, alle vier. In dem Zuge wurden auch die Stabilager erneuert, das bot sich ja an. Im großen Ganzen ist das unproblematisch... obwohl: durch die erforderliche Schrägstellung der Gelenke am vorderen Stabi muss man einige Kraft aufwenden, um die Schrauben sauber eingesetzt zu bekommen. Wir haben dabei beinahe eines der Gewinde einer der Koppelstangen ruiniert - es ging noch mal gut.


Hinten dann eine andere Herausforderung: der jeweilige untere Achslenker/-träger ist nervig im Weg, wenn man die Verbindungsschraube mit Kraft öffnen muss. Der in den Reparaturleitfäden oft zitierte "Zweite Mechaniker" ist hier Pflichtprogramm.


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Hier noch ein paar Bilder, denn bei fümpf (welch schöne Zahl) Bildern pro Eintrag ist Schluß:


Anprobe des Stehbleches (gerettet aus einem Schlachter)


Zeitsprung: das Stehblech wird gezwungen eingeschweißt zu werden


Salzwasser und anderes Wasser peitschen unten am Radlauf beim Fahren dagegen, da kanns rosten.
Aber nur ein Blech drüber Braten damit es zu ist.
Liebe Schweizer da kenne ich Eure Qualität aber anders.


Ein Teil Unterboden neu.


Und zum Abschluß noch ein "Lückenfüller" eingesetzt.

Nach der Montage steht das Festziehen. Dazu verwendeten wir wieder unser original VAG-Spezialwerkzeug für die Leergewichtslage.

Ja, die Spanngurte sind... suboptimal. Ich brauche mal welche in einer Nummer größer. Immerhin hob es den Wagen nur ein wenig an.

Das Anziehen der Befestigungen für den Stabilisator machen wir dann gerne in beidseitiger Leergewichtslage - also auf den Rädern. Hierzu habe ich zum Glück noch gute, alte Auffahrrampen verfügbar.


Vorne ist fertig! Als letzten Akt mussten noch die hinteren Stoßdämpfer neuen Exemplaren weichen. Auch hier waren die alten echt am Ende.


Was mich echt ärgert, is...

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