kai 1 hat geschrieben:da sind je nachdem auch schnell mal ~15-20 Kg rotierende masse abspeckbar
durchaus ja, allerdings ist die Wirksamkeit vor dem Getriebe allein wegen der Untersetzung eine größere.
Es ist auch kein Geheimnis, daß sich diese Performance des Fahrzeuges mit leichteren Winterrädern verbessert.
RTOH2808 hat geschrieben:NG Coupé hat geschrieben:@RTOH2808: Gern komme ich aufs nächste Forentreffen, wenn ich es einrichten kann.
Warum allerdings der Gewichtsunterschied durch die Verwendung anderer Kolben und Pleuel nicht ins Gewicht fällt, verstehe ich noch nicht ganz. Hier würde ich theoretisch wie kai 1 vermuten, dass ich die Kurbelwellenwangen bearbeiten muss, um die Gegengewichte ebenfalls zu reduzieren. Habt ihr hier noch eine Erklärung für?
LG, René
Jetzt ist es so, dass wenn die Kolbel-Pleuel auch leichter werden, die "Gegenkraft" der Wangen auch nicht mehr in der Art "verwendet" werden müssen. Also wird der Motor laufruhiger. Schlimmer wäre es, wenn die Kolben/Pleuelgewichte ansteigen würden und die Wagen <50% an Masse entgegensetzt.
Dann überwiegen die Oszillierenden Massen im Motor und die Schwingungen 1.Ordnung. Das heißt, der Motor schwingt mehr auf- und ab.
in diesem Beispiel würde man von einer 50%igen Wuchtung sprechen. Verändert sich jetzt die Wuchtung aufgrund der vorgenommenen Arbeiten auf 60 % (weil nicht nachgearbeitet wird), so sind deshalb nicht automatisch Probleme zu erwarten, denn Wuchtung 50 % bedeutet auch, daß die Gewichtsüberdeckung nur 50 % beträgt, und automatisch eine Unwucht besteht.
Eine Kreisrotation ist ohne Unwucht perfekt rund, und wenn eine Unwucht eingebracht wird, fängt der Kreis an zu eiern, und man spürt es als Zittern des Aggregates. Der Kreis arbeitet sich also oval je nach Wuchtung in die Horizontale oder Vertikale aus. Bei einer Verkleinerung des Gewichtes der oszilierenden Massen unter Beibehaltung der Kurbelgewichte also in die horizontale Ebene.
Bis zu einem gewissen Grad ist die Größe der Wuchtung beim PKW allerdings eher unwichtig. Und das Gewicht eines Pleuels kann sich auch bei der Messung mit der Pleuelwaage relativieren.
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