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Motorlauf AAR und Stauscheiben-Potentiometer Nachbau
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Autor:  Hannibal_Smith [ Sa 23. Mär 2024, 11:45 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Motorlauf AAR und Stauscheiben-Potentiometer Nachbau

Einen AP2205, der verkraftet kurzzeitig bis 36V.
Davor einen Widerstand und parallel zum Eingang einen Varistor mit 20V Durchbruchspannung.
Autor:  Hannibal_Smith [ Mi 27. Mär 2024, 12:39 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Motorlauf AAR und Stauscheiben-Potentiometer Nachbau

Die Anleitung ist jetzt fertig, zusätzlich mit den Videos sollte der Einbau verständlich sein:
Montageanleitung für Digitalpotentiometer.pdf


Es ist übrigens einfacher und schneller den Luftmengenmesser vom Lufi-Kasten abzuschrauben als den Mengenmesser mitsamt dem Lufi-Deckel zu entfernen.
Einziger Nachteil: Die Gummi/Kork-Dichtung kann brechen und ist leider bei meinen üblichen Shops nicht lieferbar. Habe zuerst letzteren Weg gewählt da ich die Dichtung nicht vorrätig hatte.

Habe das Bauteil nun eingescannt und nachgezeichnet:
Dichtung Luftmengenmesser AAR-NG.pdf

Einfach mit 100% Skalierung auf A4 ausdrucken, die 200mm-Linie in der Mitte ist zur Größenkontrolle.

Mangels schneller Verfügbarkeit eines geeigneten Dichtpapiers mit 2,5mm Stärke habe ich die Dichtung aus 95A-TPU auf dem 3D-Drucker ausgedruckt. Hat zumindest funktioniert...
Autor:  5-ender [ Mi 27. Mär 2024, 18:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Motorlauf AAR und Stauscheiben-Potentiometer Nachbau

Hannibal_Smith hat geschrieben:Mangels schneller Verfügbarkeit eines geeigneten Dichtpapiers mit 2,5mm Stärke habe ich die Dichtung aus 95A-TPU auf dem 3D-Drucker ausgedruckt. Hat zumindest funktioniert...

Auf diesem Weg habe ich mir mal eine Dichtung für den 7A-Luftfilterkasten gedruckt...
(die gab es zwar neu zu kaufen, aber der örtliche Unfreundliche kann mich seit einigen Jahren am A..... lecken.
Zudem: warum macht man so etwas? weil man es kann :mrgreen: )

MfG Chris
Autor:  Hannibal_Smith [ Fr 29. Mär 2024, 12:38 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Motorlauf AAR und Stauscheiben-Potentiometer Nachbau

5-ender hat geschrieben:(die gab es zwar neu zu kaufen, aber der örtliche Unfreundliche kann mich seit einigen Jahren am A..... lecken.
Zudem: warum macht man so etwas? weil man es kann :mrgreen: )


Genau so ist es. Noch dazu hat man manche Teile schneller gedruckt als gekauft. z.B. das Gummilager unterm Schalthebel, gibts nicht mal als Einzelteil. Wenns kaputt ist fällt der Schaltknauf dauernd von selbst nach unten und der Rückwärtsgang ist immer entsperrt.

Mittlerweile werkeln ziemlich viele gedruckte Teile Teile in meinem Auto... wüsste nicht was ich ohne den 3D-Drucker machen sollte. :)
Autor:  5-ender [ Sa 30. Mär 2024, 08:27 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Motorlauf AAR und Stauscheiben-Potentiometer Nachbau

Bei mir ebenso:
Scheinwerferhalter für den Audi A2
Spritleitungshalter Audi Typ89, B4, A2
Einsteckmuttern für Kennzeichen
Schlauchstutzen für Ansaugung auf den Luftfilterkasten 7A-Motor
usw....
Autor:  Falcon99 [ Sa 30. Mär 2024, 15:45 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Motorlauf AAR und Stauscheiben-Potentiometer Nachbau

Hallo,
also zuerst einmal danke für diesen sehr interessanten Beitrag! Den Audi 100 2.3E in meiner Familie gibt es nach wie vor und letztes Jahr waren wir damit auf einer langen Tour durch Deutschland und Polen unterwegs.

Der AAR hat mittlerweile über 370.000 km auf der Uhr und ich war sehr begeistert, wie er lief auf der Tour. An sich läuft der Motor nämlich wirklich gut, nur war ich noch positiv erstaunt über den Verbrauch. 7.8 Liter auf mehreren Tausend Kilometern Langstrecke und auch Stadtverkehr mit Kaltstarts mit 3 Personen + Gepäck usw. waren irgendwie "zu" gut, also deutlich weniger, als ich von diesem Auto kenne, und wir haben das Auto ja schon seit 2003 in der Familie.

Daher ließ mich der Beitrag von Jan etwas aufschrecken!

Jan867 hat geschrieben:Ein defektes Poti kann sogar für eine Kernschmelze bei höchsten Drehzahlen auf der BAB sorgen. Das merkt man dann daran, daß der Spritverbrauch auf solchen Touren gar nicht mehr so hoch wie sonst üblich ist.

Dieses Abmagern war auf ein verschlissenes Poti zurückzuführen und führte dazu, daß die Zylinderkopfdichtung zwischen den hinteren Zylindern immer mal wieder durchschossen wurde. Eine Neigung zum Motorklopfen muß hier wohl nicht erwähnt werden...


Was mir auf dieser langen Fahrt auch immer wieder auffiel, war ein "Nachdieseln" beim Abstellen, also ein kurzes Nachlaufen, nachdem man den Motor abgestellt hatte.
Zudem hat das Auto letztes Jahr beim TÜV trotz nagelneuen Kats von Bosal größere Probleme mit dem CO-Wert im Leerlauf gehabt, was nur durch Drehen an der Einstellschraube Richtung mager und später wieder Richtung fett umgangen werden konnte.

Das China-Poti hatte ich schon vor Jahren bestellt, aber nie verbaut, auch eine originale Korkdichtung müsste bei mir noch herumliegen. Da sich aber die Berichte häuften, dass die Fahreigenschaften mit diesem Poti miserabel seien, habe ich es nie eingebaut, schließlich lief der Motor nach Beseitigen einiger Falschluft-Probleme + neuer Lambdasonde wieder richtig gut.

Das Hallgeber-Projekt ist für mich auf jeden Fall sehr interessant, zumal ich die Kosten echt fair finde und man dann, wenn es hält, was es verspricht, wirklich Ruhe hat.

Der Markt dafür ist potenziell wirklich groß, wenn man bedenkt, wie verbreitet die K-Jetronic im Young- und Oldtimerbereich ist.
Autor:  Hannibal_Smith [ Sa 30. Mär 2024, 18:32 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Motorlauf AAR und Stauscheiben-Potentiometer Nachbau

Servus,
deine Erfahrungen kann ich teilen, der Verbrauch hält sich in Grenzen sofern man sich etwas zusammenreisst.

Das Nachdieseln hatte ich übrigens auch! Es fing irgendwo bei 210Tkm an.
Teilweise bei so niedrigen Drehzahlen dass ich glaubte der Motor steht bereits. Dann von der Kupplung runter und zack springt der Wagen nach vorne! Manchmal war beim Abstellen sofort Ruhe, manchmal dachte ich das Zündschloss sei defekt, da es mehrere Sekunden dauerte. Das gabs später mit dem neuen Poti nicht, und seit dem Digital-Poti sowieso nicht mehr, außer man provoziert eine falsche Ruhelagen-Einstellung.

Meine Verbrauchswerte in der Vergangenheit, mit gut abgestimmtem Mengenteiler aber originalem Poti:

In die Arbeit (hin und zurück 100km) hatte ich über die Sommermonate gerechnet einen Durchschnittsverbrauch von 8.0L/100km (AAR). Ich versuche am Arbeitsweg immer so niedrig wie irgendmöglich zu kommen. Mit dem Firmenwagen (Golf Variant Diesel) schaffe ich die gleiche Stecke mit 4.1L/100km, auch hin und zurück. Nur so als Referenz zu meiner Fahrweise am Arbeitsweg...

In den Urlaub vollbepackt zu viert: 800 km Autobahn hin und zurück, 8.4L/100Km.

Ich bin auch oft auf der Autobahn (A10 & A2) unterwegs, mit ~120 km/h. Eine Fahrgemeinschaft, 4 Personen plus Gepäck mit ca. 2500 Hm auf 220 km. Es gibt ein steiles Stück über ca. 8km, bei Vollgas und vollbeladen sind nicht mehr als 160 km/h möglich. Lange Beschleunigungs-Phasen aufwärts sind ebenfalls dabei. Habe diese Fahrt bisher mehr als 50-Mal angetreten, daher ist es ein guter Vergleichswert für mich. Benötigte bisher im Schnitt 8.9-10.2L, je nach Außentemperatur, Bereifung und Fahrweise.

Mit dem Dongle-Prototyp bin ich diese Strecke bisher 4x gefahren. Beim ersten Mal habe ich kurz zuvor am Drucksteller experimentiert, nicht nachgemessen und prompt über 12L/100km für diese Strecke benötigt. (Dazu irgendwann später mehr, ich bin gerade dabei eine Anleitung für die Einstellung der KE-III zu verfassen) Man konnte der Tankanzeige beim Abnehmen zuschauen, kein Witz! Jedes Mal hinschauen und es war erkennbar weniger im Tank. Die Zündkerzen waren schwarz nach dieser Fahrt. Zuerst dachte ich mein Prototyp wäre die Ursache. Nach neuerlicher Einstellung des Druckstellers bin ich wieder heimgefahren und habe an der Tankanzeige abgelesen wieder ca. 9L benötigt. Also ist das Digital-Poti unauffällig dem Original gegenüber, die Verbrauchswerte sind vergleichbar zum Urzustand.

Bezüglich der Kernschmelze habe ich auch keine Bedenken mit dem Digital-Poti:
Einmal richtig eingestellt verändert sich die Kennlinie nicht mehr. Sie ist im Programmspeicher vorgegeben und entspricht dem Original. Die Sollwerte lassen sich leicht mit dem Multimeter messen, es ist ja nur eine einfache Winkel/Spannungs-Beziehung.. Ein plötzlicher Ausfall lässt sich an der Gasannahme ausmachen. Noch dazu ist die Leerlaufeinstellung so empfindlich, dass eine Fehlfunktion deutlich erkennbar wäre, heißt der Wagen wird entweder nicht anspringen oder der Leerlauf viel zu hoch sein.

Du hast Recht der Markt ist groß, vorallem in Osteuropa. Es ist aber ein KE-III spezifisches Teil, d.h. an der reinen KE funktioniert es so nicht. Man müsste es umkonstruieren, da gehen sicher nochmal 150-200h Arbeit rein bis man ein fertiges Produkt hat. Hatte ich früher bereits erwähnt. Sollte der B3 meines Vaters wegen des Potis eines Tages ausfallen, werde ich mir wahrscheinlich nochmal überlegen das Projekt auf die KE zu portieren. Ich habe aber nicht vor das Teil im größeren Maßstab gewerblich zu vermarkten. Mir ging es in erster Linie darum die unzähligen Stunden die bisher in das Projekt geflossen sind etwas zu "rechtfertigen", daher biete ich es hier im Forum an. Bei einem Einzelstück wäre der Aufwand rückblickend einfach unverhältnismäßig gewesen.

Übrigens:
Ein Exemplar der neuen Platine habe ich bereits abgegeben und es ist gut angekommen. Ich hoffe er kann von seinen Erfahrungen berichten!
Autor:  5-ender [ Sa 30. Mär 2024, 19:22 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Motorlauf AAR und Stauscheiben-Potentiometer Nachbau

Bis das Fahrzeug wieder mit der KE-III läuft kann es noch eine Weile dauern.
Habe heute das Poti aus dem Mengenteiler ausgebaut. Der Mengenteiler liegt
seit mehreren Jahren im Regal, weil ich auf eine EFI umgebaut hatte.
Die EFI läuft im Prinzip zuverlässig, jedoch bleibt das Standgas nicht stabil
zwischen 750-950 U/min stehen. Die Drehzahl fällt immer wieder auf unter
700U/min ab und damit ist bei der AU immer Streß angesagt, weil dann auch
der Lamdawert erstmal wegdriftet und sich dann aber wieder einregelt.
Zudem hat das ganze keine Zulassung, was bei dem Fahrzeug nicht unproble-
matisch, da die Kiste sehr auffälig ist. Wenn die Rennleitung irgendwo steht,
sehe ich die Kelle und der Trachtenverein ist erstmal beschäftigt...
Das Risiko, das der 90'er sichergestellt wird, ist groß. (tief, breit, hart und laut....)

MfG Chris
Autor:  Hannibal_Smith [ Sa 30. Mär 2024, 22:30 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Motorlauf AAR und Stauscheiben-Potentiometer Nachbau

5-ender hat geschrieben:Der Mengenteiler liegt
seit mehreren Jahren im Regal, weil ich auf eine EFI umgebaut hatte.


Hab mir grad deinen Thread durchgelesen. Wirklich schön gemacht mit den gedruckten Teilen! Die Zulassungsproblematik ist sicher nicht von der Hand zu weisen. Aber ob der fehlende Mengenteiler bei einer Kontrolle auffällt? Bei uns in AT wird selten so genau geschaut, hierzulande weiß kein normaler Beamter heutzutage noch wie eine KE auszusehen hat.

Einen EFI-Umbau habe ich auch schon öfters in Erwägung gezogen. Dazu schwirrt mir seit ein paar Monaten die Idee vom KE3-Kompressorumbau vor den Augen herum. Aber mittlerweile habe ich mich in die KE3 verliebt, die fährt ja quasi ohne Steuergerät auch noch :) Vorallem jetzt wo alles funktioniert wie es sollte, verspüre ich nicht mehr das Bedürfnis nach einem Umbau. In erster Linie soll alles funktionieren. Für mehr Beschleunigung setze ich mich aufs Motorrad...

Lg Michael
Autor:  Falcon99 [ So 31. Mär 2024, 00:55 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Motorlauf AAR und Stauscheiben-Potentiometer Nachbau

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Unter dieser URL findet man Umrüstsets weg von der K-Jetronic hin zu einer moderneren Einspritzanlage.

Ist technisch gesehen sicher interessant, aber gibt es da wirklich Vorteile ggü. einer gut laufenden K-Jetronic?
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