Moin!
So habe endlich mal wieder etwas Zeit, mich um meinen T89Q zu kümmern. So richtig fertiggestellt ist er ja noch nicht.
Mit Abstand das größte Problem ist unerträgliches Sägen im Leerlauf. Es beginnt, sobald der Motor etwas warm ist, und es ist auffallend niedrig-frequent. Der Motor dreht ca. 1400/min und bricht dann fast zusammen, fängt sich bei 800/min und dreht sofort wieder hoch.
An meinem Motor ist die KG-Entlüftung VOR die Stauklappe verlegt, was viele Falschluftquellen von vornherein ausschließt. Desweiteren war er totalzerlegt und wurde mit guten Teilen, Schläuchen etc. aufgebaut. Falschluft als Ursache schließe ich damit weitgehend aus. Um das zu testen, habe ich bei laufendem Motor den Lufi-Kasten geöffnet, so daß ungefilterte Ansaugluft mit wenig Widerstand einströmen konnte. Das Sägen blieb dabei völlig unbeeinflußt.
Ich gehe daher von einem Defekt elektronischer Art aus. Was heißt, daß ich mit meinem Latein ziemlich am Ende bin. Mit abgezogenem Stecker am LRV wird das Sägen höherfrequent. Vorsichtiges Öffnen der Drosselklappe (Umschalten des Leerlaufschalters) bewirkt einen Sprung auf ca. 1400/min - also den Wert, den der Motor beim Sägen ständig erreicht, und ab dem er auch sauber läuft. Es muß also eine Störung in den Regelkreisen der LL-Stabilisierung geben.
Wie kann man da auf Spurensuche gehen? Am liebsten würde ich die komplette Stabilisierung totlegen, inclusive Schubabschaltung... ungeregelter als mit der "Regelung" kann es keinesfalls werden! Im Stau sitze ich jetzt auf einem bockenden Wildpferd, da die Schubabschaltung rhythmisch arbeitet. Bei jedem "Sägezahn-Hoch" wird sie aktiv, weil ihre Aktivierungsdrehzahl erreicht wird
Freue mich auf nette Beiträge!
Gruß, Andreas