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Wie wird man vom Ford-Fahrer zum Audifahrer?





"Verfügbarkeit" heißt das Zauberwort. Nachdem mein Ford Capri 2.3 S 12/1977 (geile Karre gewesen) am Baum verschied und mein Ford Taunus 2.0 Favorit vom Rost zerfressen war, musste ein neuer fahrbarer Untersatz her - schnell. "Ich weiß da ein Audi Coupé" - ohgott, diese häßliche eckige Kiste? Egal, anguggen.

Das Auto war OK - 12 Jahre alt, brauchbarer Zustand, billig, 5-Zylinder (Vergaser... würg). Immerhin begleitete er mich die folgenden 3,5 Jahre, trotzte einem permanent problematischen Kühlsystem, dem oftmals blockierenden Zündschloss und sogar einem Auffahrunfall [Opel Kadett E - der Opel war Kernschrott, der Audi mit ein paar Hammerschlägen wieder fit und kam nochmal übern TÜV...]. Flott war er auch, dem nominell gleich starken B4 des damals Beinahe-Sch...

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Im Juni startete ich die Aktion "Das Sägen muss weg!" Denn seit Äonen nervt der D2 mit wiederkehrendem Sägen in bestimmten, niedricgen Drehzahlbereichen. Ich habe das schon mal vor gut 10 Jahren mit einer Drosselklappenreinigung versucht zu beheben - es war dann besser, kurz danach ging aber eh das Getriebe hops. Nach der Instandsetzung war es dann einige Zeit deutlich besser.

Ich habe einen Zusammenhang mit Feuchtigkeit feststellen müssen: Denn es wird immer dann nervig schlimm, nachdem ich eine Waschstraße aufgesucht habe. Danach dauert es eine Weile bis es wieder auf ein erträgliches Maß zurückgeht. In letzter Zeit wollte es aber so gar nicht mehr weichen. Problematisch ist, dass das Steuergerät der Automatik nicht so supergut mit den Werten zurecht kommt und ab und an ein wenig bekloppt schaltet.

Zu den Maßnahmen gehörten u.a.: Neubestückung der Zündanlage mit Spulen, Kabeln und Kerzen (09/19), neuer Doppeltemperaturgeber (06/20), neue Kurbelgehäuseentlüftung (09/19 und 08/...

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Nachdem der LS wieder in der Garage steht, beginnt das kleine Lifting.

Ziel:
HU und H-Kennzeichen.

Als kleine Fingerübung zuerst die Gummileitungen der Kraftstoffversorgung und Unterdruck erneuert.
Dabei gleich den Dampfblasenabscheider aus Kunststoff gegen einen (dichten) aus Metall getauscht.



Da wird der 5 Zylinder Fahrer neidisch. Kaum Fehlerquellen im Bereich Unterdruck.



Mehr neid wird nie aufkommen...

Anschließend war der Schloßträger dran.
Die "letzte Hand" hatte 2004 mit dem Wagen noch eine Laterne demontiert.
Das ist noch unter der Hakenfalle am Bogen in der Wulst zu erkennen.



Motorhaube ist schon ersetzt, jetzt muss nur noch der Murks vom "Zwischenbesitzer" ein wenig aufgehübscht werden.



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Als nächsten Schritt gehen wir die linke Bremse an. Hier hat der Gammel deutlicher zugeschlagen, die Beläge sitzen bombenfest und es rieselt der Blätterteig. Alles geht schlechter und schwergängiger auseinander.

Dennoch alles nicht so wild, nach Demontage und Bürstung kann auch hier Entwarnung gegeben werden: Alles noch verwendbar. Auch dieser Kolben ist bestens leichtgängig, das einzig feste ist einer der Führungsbolzen, der bewegt sich auch null. Bilder der groben Überarbeitung folgen.
Wir gehen an die Bremsschläuche und stoßen auf die üblichen festgebackenen Bremsleitungsmuttern: Kotz.

Da Biege- und Bördelwerkzeug vorliegen, greifen wir zu Eisensäge und Rohrschneider. Auch hier folgen Bilder...
Zu guter Letzt bekommen die Ankerbleche einen Schutzlackanstrich, um aufkeimende Rosttendenze...

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Es sind doch noch einige Nachträge offen... Immer wieder treffen wir uns sonn- und feiertags und basteln am B4 weiter. Nebenher wird auch noch der Werkstattrechner optimiert: WIN7 statt 10 - die üblichen Updateorgien sind an einem nur gelegentlich angeschalteten Gerät mit nicht ganz so leistungsfähiger Hardware schlicht Horror - endlich die USB-Frontblende montieren uswusf.

Zunächst stand der endgültige Zusammenbau an. Hierbei gab es zu unserem Erstaunen keine Probleme, die Front ließ sich locker-flockig zusammenstecken. Es gab einige Kleinigkeiten neu - ein Haubenzapfen, diverse Schrauben, und wir beschäftigten uns mit dem sauberen Einpassen der Haube und Einstellen der Bowdenzugmeschanik. Der Kühlerlüfter musste noch rein, ein paar Wasserschläuche dran, die Widerstandsplatte wieder einbauen.


Nächster P...

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