Die Arbeit verläuft relativ routiniert: Zentralschraube lösen, Rad ab, Bremse ab, Lager ab. Spaßeshalber wollte Sören mit seinem DeWalt E-Schlagschrauber die Zentralschraube lösen - außer Krawall und Roststaubwolken passiert nicht viel. Mit einem anständigen Hebel ging sie problemlos auf. Manchmal ist es ja auch umgekehrt.
Mit dem ausgebauten Nabe-Lager reisten wir dann ein paar Orte weiter zum guten Freund (der mit dem Urquattro...), um ein weiteres Mal seine 30t-Presse in Anspruch zu nehmen. Erste vorsichtige Versuche blieben erfolglos, bei vollem Druck (diesen kann man regulieren) dann ließ es einen Schlag und die Einzelteile des Lager flogen durch die Gegend. Unerfreulich dabei: Ein Teil verblieb auf der Nabe

Zurück in der Werkstatt dann der problemlose Einbau.
Soweit lief es planmäßig. Aber... es war ja Halloween. Somit musste es gruselig werden. Und es ward gruselig...

Denn genau auf dieser Seite erwies sich die Fahrwerksfeder als beschädigt: eine knappe Windung ist unten abgebrochen und die Feder somit aus der unteren Federauflage gesprungen, sie liegt auf dem Achslenker auf. Die Federauflage lag noch drinnen, ist also vorhanden. Pfui!
Also heißt es: Federn besorgen, in Kürze wieder rauf auffe Bühne. Irgendetwas ist ja immer.