Als letzten Akt der Fahrwerksüberarbeitung haben wir die Koppelstangen ersetzt, alle vier. In dem Zuge wurden auch die Stabilager erneuert, das bot sich ja an. Im großen Ganzen ist das unproblematisch... obwohl: durch die erforderliche Schrägstellung der Gelenke am vorderen Stabi muss man einige Kraft aufwenden, um die Schrauben sauber eingesetzt zu bekommen. Wir haben dabei beinahe eines der Gewinde einer der Koppelstangen ruiniert - es ging noch mal gut.
Hinten dann eine andere Herausforderung: der jeweilige untere Achslenker/-träger ist nervig im Weg, wenn man die Verbindungsschraube mit Kraft öffnen muss. Der in den Reparaturleitfäden oft zitierte "Zweite Mechaniker" ist hier Pflichtprogramm.
Übrigens: Bei der Demontage des hinteren Stabilisators bröckelten mir diverse Plastikteile entgegen. Das waren Hülsen mit Anschlag, die zwischen Stabi und Lagergummi saßen. Im Sammelsurium sieht man die Brocken:
Mein Gedanke: ja wie passt denn dann der Stabi in die neuen Gummilager, wenn ich die Plasteteile nicht habe? Als Ersatz konnte ich die nirgendwo finden. Die Lösung: der Durchmesser der neuen Stabilagergummis ist doch tatsächlich geringer, passend zum eigentlichen Rundmaterial des Stabis. Wir staunen noch immer ergriffen.
In Ruhestellung des Fahrwerks dann haben wir alle noch lockeren Schrauben fest gezogen. Das gibt Muckis!