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Hynky
 
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D2: Radlagerwechsel - Teil 3: Montage rechts - oh Boy...

permanenter Linkvon Hynky am So 2. Jun 2019, 21:34

Tag 3 und wir sind zu zweit - ein Glück. Das überarbeitete Ankerblech links (Mist! kein Foto gemacht!) haben wir wieder montiert und den Bremssattel wieder angebracht. Somit konnten wir uns der rechten Seite widmen. Das wurde spannend.
Im Hinterkopf hatte ich: "Oft beim langsamen Fahren mit stark eingeschlagener Lenkung gab es vorn rechts ein Knackgeräuch. Dies trat kurz nach Einbau des rechten Außengelenks vor einigen Jahren auf, spannenderweise finde ich hierzu keinerlei Aufzeichnungen. Da das Fahrzeug soweit ordentlich fuhr, habe ich es verdrängt... und wurde ab und an durch ein "Knonck!" erinnert, das da noch was war. Nun nahm ich die Gelegenheit wahr, das zu prüfen, da wir das Gelenk ja aus dem Radlager ziehen mussten. Und was passierte...? Dazu gleich mehr.
Zunächst mussten Bremssattel und A...lochschraube weichen. Die war auf dieser Seite nun etwas hartnäckiger, sie zeigte sich auch im Gewindebereich etwas verbogen. Naja. Alles andere lief soweit unauffällig, bis wir die Gelenkwelle aus dem Radlager zogen - eiwei! Das Gelenk rutschte bei geringer Kraftaufwendung von der Antriebswelle und wurde von der Manschette eingefangen! 8O
05_rechts_zerlegt.jpg

Das hieß: Welle raus! Nach einiger Zeit lag diese auf dem Werktisch - bzw. schwebte im Schraubstock eingespannt darüber. Nach Öffnen der Manschette und Abziehen des Gelenks wurde ersichtlich: der Sprengring, der das Gelenk von eben dem Herausrutschen sichern sollte, war ordnungsgemäß vorhanden. Aber wo war dieser konisch zulaufende Plastikring? Dieser dünne Metallring ganz hinten war hingegen da. Ein Blick ins Gelenk - aaarrgh! Da hatte sich der Plastikring hineingewerkelt... wir fischten ihn aus dem Schlautz:
06_Schlautz.jpg

Weitere Brocken fanden sich im Schlautz in der Manschette. ALTER!

Unsere Untersuchung ergab: auch mit einem neuen Sprengring wollte das Gelenk nicht auf der Asches bleiben, leichte Kraftausübung und wab war es. Generell ging das auch sehr leicht drauf auf die Welle - ich erinnerte mich an andere Gelenke (B4, Passat) welche eigentlich immer sehr, sehr passgenau waren und mit Nachdruck ("Beherzter Schlag") aufgetrieben werden wollten. Mysteriös... Meine Erinnerung sagte mir dass das damals ausgebaute Gelenk (Warum eigentlich? das ist mir entfallen, ich war mir aber sicher dass es nicht defekt war) noch im Regal lag. Richtig... Und dieses ließ sich wie gewohnt nur mit Nachdruck auftreiben und hält seither bombenfest! Na gut, fahren wir halt mal damit herum.
07_altes_Gelenk_drin.jpg

Dann das Übliche: Radlagergehäuse reinigen, Lagereinbau - zu zweit waren die Schrauben deutlich einfacher anzuziehen, Lagerung oben zusammensetzen, Bremse drauf, feddich. Den größten Spaß hatten wir zum Abschluss: Zentralschrauben festziehen, 190 Nm und dann 180°. Eine ca. 1,5m lange Stange auf der Gedoreratsche und mächtig Muskelkraft haben den Job erledigt.
Jetzt noch Batterie laden, die ist ziemlich schwächlich und mehrere Tage auf der Bühne mit eingstecktem Schlüssel und Getriebestellung "N" haben mal wieder alles raus geasugt, seufz.
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