Es ist Februar. Ab dem ersten März darf ich ja den B4 wieder fahren und dazu hätte ich gerne vernünftige Bremsen. Hinten war die Bremsleistung seit der "großen HU" vor 1,5 Jahren eher so unterdurchschnittlich. Es waren ja kaum abgenutzte Scheiben drauf, die jedoch durch die lange Standzeit 2014-2018 ordentlich Flugrost angesetzt hatten. Zur Hu hatte es gereicht, zufriedenstellend war die Leistung aber nicht. Daher sollten nun neue Scheiben und erneut neue Beläge drauf. Also ans Werk.
Die Kombination der mit Rostumwandler behandelten Bremssättel und der neuen, beschichteten Bremsscheiben sieht ja schon charmant aus:
Die Streifen auf der Scheibe waren vom rein- und rausrangieren des Wagens nach der Montage entstanden. Denn... als wir auf der linken Seite das Rad abnahmen, waren wir nicht grad erfreut: Nabe und Scheibe waren komplett eingesifft. Die Geschmacksprobe ergab: BremsflĂĽssigkeit! Ja woher denn? Wir begutachteten den Bremssattel unter Last, und siehe da: Zwischen Dichtung und Kolben siffte es raus. Na toll.
Schaut man genau hin, sieht man, dass die Manschette ein wenig deformiert ist. Zudem war der linke Sattel auch noch recht schwergängig - keine Frage, da musste neues Material her. Also brachen wir die Arbeiten ab und vertagten auf das nächste Wochenende.
Das Ergebnis ĂĽberzeugt natĂĽrlich: So sieht das nochmal viel besser aus.
Einmal ordentlich entlüftet - wieder mit dem hervorragenden Überdruckfüllgerät von ATE - und der Sommer kann kommen.