"Jeeeeden Aaaaabend!" Na, wer kennt es noch? Einer der Sketche von Otto Waalkes, bei dem er das Live-Publikum mit einbezog.
Jeden Abend wackelte ich in meine Garage und schliff, bürstete, schruppte, sprühte. Denn ich will das Fortschreiten des Rostens aufhalten. Es handelt sich hierbei aber nicht um eine Restauration, das ist nicht Ziel der Aktion. Es geht um das Verlängern des problemfreien Weiterbetriebs für die nächsten, na, 5, 6 Jahre. Danach sehen wir weiter, die Technik wird ja trotz aller ständigen Maßnahmen nicht besser.
Was mich erfreut: die Roststellen an der Karosse sind weit weniger dramatisch als sie auf den ersten Blick schienen - es rostet tatsächlich im überwiegenden Maß an der Oberfläche. Erstaunlich, aber nehme ich gerne.
Eine weitere Meisterleistung der damaligen Ingenieure in Ingolstadt sind die Tankbänder: Zwei bestehen aus korrosionsbeständigem Nicht-Eisen (wir vermuten Aluminium), das dritte aber aus beschichtetem Metall. (Warum?) Und dieses rostet halt, was das Zeug hält. Also kam es einmal neu.
Die Eisenguss-Radlagergehäuse lassen sich ganz ordentlich bearbeiten und sind nun wieder schwarz.
Den Stabi habe ich komplett abgeschliffen und schwarz lackiert, auch hier war die Korrosion gar nicht so schlimm, wie es auf den ersten Blick aussah.
Der Sonntag kann kommen - dann wird mit der konstruktiven Montage begonnen!