Andreas hat geschrieben:Jan867 hat geschrieben:und bei 6000 Touren kann man das Klopfen noch von den Umgebungsgeräuschen unterscheiden?
Ja. Es ist ein bißchen Übungssache - aber man fährt ja länger vorher schon ohne Klopfen. Wenn es dann auftritt, ist es eigentlich schwer überhörbar.
...solange man sich am Kopfhörer nicht vorher schon sein Gehör zerschossen hat
. Nicht alle Menschen können gleich gut hören.
Es ist natürlich nicht so einfach zu hören wie das "Beschleunigungsklopfen", das infolge hohen Arbeitsdrucks entsteht
das Prob ist das Hochgeschwindigkeitsklopfen, weil man es nicht mehr hören kann. Das Klopfen im Teillastbereich ist zu vernachlässigen. Siehe auch die berühmten Frostmotoren AKQ von VW, die klopfen im Teillastbereich eigentlich immer.
Allerdings gibt es ein anderes Problem... wegen der VEZ mit Klopfregelung. Irgendwie müßte man die Klopfregelung abschalten bzw. umgehen können. Bei älteren Motoren gab es das ja nicht.
dann weiß man aber auch, daß die VEZ am Anschlag ist.
Ansonsten testweise auf einen Zündverteiler mit TSZ-H umbauen, und den Zündwinkel ständig beobachten.
NG Coupé hat geschrieben:Ich habe die alte Kopfdichtung tatsächlich noch gefunden. Das Quermaß der Dichtringe liegt bei 84,2mm, in Längsrichtung sind es nur 83,2mm. Also sind sie wirklich oval. Allerdings auf allen fünf Zylindern.
die Fertigungstolleranzen sind hier recht groß gehalten worden, so viel habe ich noch nicht gesehen. Stärkeres Klopfen treibt die Dichtung allerdings noch weiter ins Oval, so lange, bis die Wasserkanäle freiliegen. Vermutlicherweise stammt der Stegbrand von einem geringen, aber permanenten Klopfen.