Jan867 hat geschrieben:tomtom0815 hat geschrieben:2) Auf die Gefahr hin, mit der Frage nach Dichtungsmittel für die Kurbelwellenschraube zu nerven: Loctite mittelfest, nun ja... andere warnen davor, es für die KW-Schraube zu nehmen.
warum warnen sie davor? Es verhindert, daß sich die Schraube löst.
Genau deshalb, offenbar. Sie kann danach womöglich zu fest sitzen. Sie soll, wenn ich das richtig verstanden habe, eben nicht eingeklebt werden, und wenn, dann nicht mittelfest, sondern mit einem niedrigfesten Produkt. Deswegen auch z.B. das (kostspielige) Loctite 573. Wie aber Martin schreibt, nutzt er Loctite 243 - ohne Probleme.
Vorgeschrieben ist laut Reparaturanleitung Band 1125 die Korrosionsschutzpaste "AMV 188 00002". Ich halte das mittlerweile für eine fehlerhafte Angabe, da ich sonst nur von "AMV 188 00102" lese. Dann dürfte ein Zeug wie z.B. "AJUSA Dichtstoff 75000400", der u.a. auch die OEM "VW 18800102" hat, ja verwendbar sein (Der Link ist nur für Mitglieder sichtbar. Bitte registriere Dich oder logge Dich ein. ). Loctite573 soll ebenfalls einsetzbar sein. Fundierte Meinungen oder Erfahrungen dazu?
ein Dichtmittel sorgt dafür, daß kein Wasser ins Gewinde eindringt, was eine Korrosion verursachen könnte, und ein Lösen der Schraube bei der Demontage schwieriger macht. Dafür sorgt die Schraubensicherung auch.
Dichtmittel, eben. Genau dafür soll es ja wohl auch sein - die "Korrosionsschutzpaste". Schraubensicherung macht auch dicht, aber klebt nunmal. Soll es ja auch. Nur dort an dieser Stelle, nach allem, was ich weiß, soll es das eben nicht.
3) Zur Diamantscheibe: Im Reparaturhandbuch sehe ich nix davon. Weiß jemand zuverlässig, ob beim NG1-Motor (98 kW) eine solche Diamantscheibe verbaut wurde?
generell war sie bei diesem Motor nicht vorgesehen. Da beim Festdrehen der Zentralschraube die größten Verdrehkräfte auftreten, macht es absolut Sinn, sie bei allen 5Endern einzusetzen. Man konnte schon Riemenräder von NG´s bemerken, bei denen die Nase halb abgeschert war. Bestimmt nicht wegen des Motordrehmomentes, sondern wegen des Drehmomentes beim Zusammenbau. Das hatte dann auch zur Folge, daß die Nockenwelle einen halben Zahn Richtung früh oder spät eingestellt wurde, weil die Nockenwellenmarkierung nicht mehr fluchtete.