Jan867 hat geschrieben:Hannibal_Smith hat geschrieben:Ich bin der Auffassung, solange der Druckstellerstrom nicht an die Regelgrenze kommt sollte alles passen.
das ist nicht richtig so.
Wie soll ich ihn dann einstellen?
Das MSG erhält ja über die Lambdasonde stets die Rückmeldung ob das Gemisch passt oder nicht, und versucht auf λ = 1 zu regeln. Dafür ist der Strom ja da. Und wenn der Strom nahe 0 mA liegt bedeutet das, das MSG hat nicht viel auszusetzen am aktuellen Gemisch... Wenns mal überhaupt nicht passt, geht der Strom ja auf Anschlag. Volllast ist eine andere Geschichte...
Jan867 hat geschrieben:Hannibal_Smith hat geschrieben:Derzeit habe ich ihn so eingestellt dass der Druckstellerstrom bei allen Drehzahlen ohne Last quasi bei Mittelwert 0 mA liegt. So kann das MSG in jede Richtung regeln wie es möchte. Fahre ziemlich entspannt damit.
Wurde der Stellerstrom über die CO-Schraube eingestellt, oder über den Drucksteller justiert?
Ich habe den Strom 2020 mal gemessen, als noch alles original war. Im Leerlauf etwas an der CO-Schraube auf 0 korrigiert und bei erhöhter Drehzahl stieg der Strom vielleicht auf 3-5mA, mehr nicht.
Später habe ich den Mengenteiler mal getauscht und einen gebrauchten Drucksteller verbaut der dabei war, den Strom aber nur im Leerlauf eingestellt. Poti immer noch original und auf Werkseinstellung. Habe leider nicht mehr auf die Werte bei erhöhter Drehzahl geachtet, daher kann ich nicht sagen wie die ausgesehen haben.
Aber um deine Frage zu beantworten:
Dieses mal an beiden.
Die CO-Schraube ist laut RLF nur dazu da um den Druckstellerstrom im LL auf 0 mA zu bringen. Also die Einstellung eines einzelnen Betriebspunkts, der bei mir so gut wie nie eintritt. Habe ich natürlich als erstes gemacht. Mein Strom ging mit dem anderen Drucksteller aber bei der kleinsten Bewegung am Gaspedal Richtung -10 mA, und das kann nicht stimmen. Außerdem roch man massig Sprit am Endrohr... Ich habe den DS viel magerer gedreht bis der Strom bei höheren Drehzahlen wieder nahe 0mA war, und dann zum Schluss im Leerlauf mit der CO-Schraube auf exakt 0 mA im Mittel justiert.
Was mir bei den vielen Iterationen aufgefallen ist:
Der Druckstellerstrom wird über die CO-Schraube eher konstant bei allen Drehzahlen verändert, wirkt sich also überall gleich aus. Die Schraube am DS jedoch verändert quasi die "Steigung" mit der sich der Strom in Relation zur Drehzahl ändert. Hoffe man kann sich vorstellen was ich meine...
Edit:
Achja zum Lösen des Mengenteilers:
Der liegt einfach plan am Luftmengenmesser auf, dort verstellt sich nichts wenn man ihn abnimmt. Habe ich bereits unzählige Male gemacht, der Druckstellerstrom ändert sich danach überhaupt nicht.