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[Typ89 NG] Druckstellerwechsel / Lambdasonde geprüft

Motorentechnik / Abgasanlagen / KAT / Kühlung / Nebenaggregate / usw...

Moderator: quattro-sa

[Typ89 NG] Druckstellerwechsel / Lambdasonde geprüft

Beitragvon AlexB » Fr 11. Nov 2016, 19:07

Tach gesacht,

Mal ne Frage zur Druckstellerstrommessung...Wenn die KGE nicht abgeklemmt ist, ist dann ein Wert bis maximal 7mA normal ? Und ergänzend, wenn die Lamdasonde bis 1400mV regelt, anstatt wie so schön von Jan angeleitet, nur bis 800mV, ist das ein eindeutiges Indiz auf ein Defekt derselben? Fragen über Fragen... :D

BtW: Vielen Dank nochmal an alle für die Geduld, aber vor allem an RicoZ, der nach seinem Tagwerk im Mittagsschlaf gestört wurde, sorglos an sein Telefon ging und trotzdem noch geduldig erklärte...wohlwissend, dass diese Fragen schon zigmal gestellt wurden...
Chapeau... 8)

mfg

Alex
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Re: Druckstellerwechsel / Lambdasonde geprüft

Beitragvon Jan867 » Mo 14. Nov 2016, 14:48

Wenn die KGE nicht abgeklemmt ist, ist dann ein Wert bis maximal 7mA normal ?

mal vorausgesetzt, daß das Multimeter nicht verpolt war: nein
Sollten durch viel Kurzstreckenverkehr die Kurbelgase zur Abgasveränderung beitragen, dann müßte der Stellerstrom in den Minusbereich wandern, um ein fettes Gemisch zu verhindern.




Und ergänzend, wenn die Lamdasonde bis 1400mV regelt, anstatt wie so schön von Jan angeleitet, nur bis 800mV, ist das ein eindeutiges Indiz auf ein Defekt derselben?

nein. Sollte das Steuergerät dermaßen anfetten, daß die LS eine Spannung von 1,4 V auswirft, kann die LS nichts dafür.
Daß hier etwas nicht i. O. ist, liegt auf der Hand, nur den Grund dafür müßte man finden.

Was ist denn Deine Geschichte?
Grüße
Jan
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Re: Druckstellerwechsel / Lambdasonde geprüft

Beitragvon AlexB » Mo 14. Nov 2016, 15:45

Eigentlich alles gut. Wagen rennt jetzt wieder. Fehlt nur noch n bißchen Feinabstimmung. Habe den Drucksteller wechseln müssen, weil er geplatzt war. Hab nun aus nem NG2 einen verbaut(vom Schrott).
Plug&Play war ja leider nicht, ohne Einstellung. Hab also selbiges nach Anleitung versucht, aber leider ohne Erfolg. Das Meßgerät hat nur Messbereiche von bis maximal 7mA rausgehauen. Dafüt hat die LS teilweise bis in den 2kOhm Bereich geregelt. Da nun alles nix half, hab ich nun so lange an der Co-Schraube rumgedreht und die Umluftschraube verschlossen (war vom Vorbesitzer offen), bis er denn lief.
Erstaunlicherweise hatte ich ja vorher immer leichte Aussetzer,also leichtes Schütteln und die Leerlaufdrehzahl hing bei Betriebstemperatur bei 1200 Touren fest. Aber Verbrauch war recht gut (Schleichfahrt 8,8 L).

Das alles ist komischerweise Schnee von gestern. Kein Schütteln mehr, keine leichten Zündaussetzer (ok, Zündung auf 15°, vielleicht sogar n tucken später) eingestellt, Leerlaufdrehzahl bleibt stabil bei ca. 780 Umdrehungen. Morgen wird per Co-Tester noch n bißchen feinjustiert und wenn er dann läuft, lass laufen... :mrgreen:
Nächste Haltestelle ist dann der Verbrauch. Mal gucken, was dabei rauskommt. Kompression steht für morgen auch noch aufm Zettel. Aber nur aus Interesse, da er ausreichend Leistung, nach meinem Dafürhalten sogar n bischen mehr, hat. Also eigentlich alles gut bisher... :mrgreen:
Nach oben raus, so ab 4500 Umdrehungen quält er sich gefühlt ein bischen mehr, als wenn so ein kleines Turboloch anliegt...Aber denn geht`s wie gewohnt voran.
Ich hab auch keinen richtigen Status Quo, da laut Rechnungen des Vorbesitzers der Kopf schon einmal runter war und sie locker 4/10 abgezogen haben usw. Wer weiß, was die sonst noch verbrochen haben.
Aber da er, zumindest mir bekannt, der wahrscheinlich älteste zugelassene seiner Art ist (409), soll er weiter laufen, gerne auch mit Patina und der einen oder anderen Macke...

Es sei denn, dir fällt gerade was ein, wo du sagst, wenn du das nicht reparierst, explodiert er...
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Re: Druckstellerwechsel / Lambdasonde geprüft

Beitragvon Jan867 » Mo 14. Nov 2016, 15:56

Da nun alles nix half, hab ich nun so lange an der Co-Schraube rumgedreht und die Umluftschraube verschlossen (war vom Vorbesitzer offen), bis er denn lief.

welche Umluftschraube?




Es sei denn, dir fällt gerade was ein, wo du sagst, wenn du das nicht reparierst, explodiert er...

es wäre interessant zu wissen, wie hoch der Zylinderkopf noch ist. Je nachdem wie viel geplant wurde, könnte der Motor klopfen, was auch eine Erklärung für das Leistungstief nach 4500 Touren wäre. Und dann könnte er wirklich explodieren... :mrgreen: .

ZZP und CO sind korrekt eingestell? Mit Brücke in den Diagsteckern für den ZZP?
Kompression?
Grüße
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Re: Druckstellerwechsel / Lambdasonde geprüft

Beitragvon AlexB » Mo 14. Nov 2016, 16:28

Also bis Bj´88 irgendwann hatten die Drosselklappen noch eine "Umluftschraube" laut Original VAG Leitfaden. Sitzt direkt vorne an der DK. Ist bei späteren DK verschlossen, ist glaub ich noch ein Relikt aus der KV-Zeit.

CO-Gehalt weiss ich noch nicht, machen wir morgen. ZZP passt, ich hab allerdings noch das zu brückende Benzinpumpenrelais. Ja, war gebrückt, also Diagnosemodus. :mrgreen:
War vorher etwas z früh, bei ca. 13°...tippe mal, dass da die Leerlaufdrehzahlerhöhung her kam. Wie gesagt, bis jetzt bin ich hochzufrieden, aber mal schauen, was noch kommt. Erfahrungsgemäß ist das ja nicht alles...

Klopfsensor ist neu. Wegen der Klopfangst bin ich ja auch mit dem ZZP auf 15°+ gegangen. Leistungseinbruch schiebe ich auf noch nicht richtig eingestellt...
Wieviel die wirklich runtergehobelt haben? Ich werds nicht mit Gewalt herausfinden wollen. Wenn er sich gut einstellen lässt und dann alles andere passt...

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Re: Druckstellerwechsel / Lambdasonde geprüft

Beitragvon 5-ender » Mo 14. Nov 2016, 17:01

Umluftschraube: Er meint die Standgasschraube, welcher an der Drosselklappe ist/war.
Die CO-Messung braucht bei funktionierender LS, nicht mit einem Abgastester gemacht
werden. Dies wird mit dem Druckstellerstrom gemacht. Druckstellerstrom auf 0mA (+/- 1mA)
einstellen, dann ist auch das CO in ordnung. Das CO beträgt vor/ohne Kat ca. 3%.

MfG Chris

Apropos ältester B3, mit NG: meiner ist EZ 1.11.1986....
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Re: Druckstellerwechsel / Lambdasonde geprüft

Beitragvon LY9A » Mo 14. Nov 2016, 17:58

5-ender hat geschrieben:Apropos ältester B3, mit NG: meiner ist EZ 1.11.1986....

Und wann wurde in deinem der NG endgültig eingebaut :?: :mrgreen:
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Re: Druckstellerwechsel / Lambdasonde geprüft

Beitragvon Jan867 » Mo 14. Nov 2016, 19:24

AlexB hat geschrieben:Also bis Bj´88 irgendwann hatten die Drosselklappen noch eine "Umluftschraube" laut Original VAG Leitfaden. Sitzt direkt vorne an der DK. Ist bei späteren DK verschlossen, ist glaub ich noch ein Relikt aus der KV-Zeit.

jupp, beim KV hat man damit die Leerlaufdrehzahl regeln können, die Zigarre war da noch nicht ausreichend.




CO-Gehalt weiss ich noch nicht, machen wir morgen.

den DS-Strom aber nicht im Diagmodus einstellen.




ZZP passt, ich hab allerdings noch das zu brückende Benzinpumpenrelais. Ja, war gebrückt, also Diagnosemodus. :mrgreen:
War vorher etwas z früh, bei ca. 13°...tippe mal, dass da die Leerlaufdrehzahlerhöhung her kam.

13° ist doch spät. Was ist bei Dir früh? Das schöne am Diagmodus ist, das der ZZP sich bis 2500 Touren nicht mehr verändert. Das ist wichtig zu beobachten, denn wenn irgendetwas bei der Sicherung im Relais nicht funzt, hat man immer noch die Kontrolle mit dem wandernden ZZP. Dann natürlich den ZZP auf keinen Fall einstellen.




Wieviel die wirklich runtergehobelt haben? Ich werds nicht mit Gewalt herausfinden wollen. Wenn er sich gut einstellen lässt und dann alles andere passt...

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ja :( . Sonst baust Du eben einen neuen Modor ein... :D
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Re: Druckstellerwechsel / Lambdasonde geprüft

Beitragvon 5-ender » Mo 14. Nov 2016, 19:37

Hatte der KV überhaupt eine Zigarre, ich dachte, der regelt über
das Zündsteuergerät nach (Digitale Leerlaufstabilisierung), was der NG
ja auch noch macht....

MfG Chris
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Re: Druckstellerwechsel / Lambdasonde geprüft

Beitragvon Jan867 » Mo 14. Nov 2016, 19:45

der KV verfügt nur über eine TSZ-H mit Fliehkraftverstellung im Zündverteiler.
Zigarre siehe Bild.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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