
Gruß Torsten
Moderator: quattro-sa
ACQ92 hat geschrieben:Also die Geschichte kenn ich anders. D3 ist EURO3, kam aber "zu früh", als noch EURO2 galt. Sozusagen im Vorgriff auf die neue Norm. Und da zum Zeitpunkt der Zulassung noch EURO2 galt, ist er eben EURO2 und das ist auch nicht im Nachhinein änderbar.
Falcon99 hat geschrieben:Naja steuerlich wird D3 als Euro3 behandelt, d. h. man zahlt den selben Steuersatz pro angefangene 100cm3 von 6,75 €.
Insofern sehe ich ausgerechnet für das älteste Auto in unserer Familie noch eine Hoffnung, in Innenstädte zu kommen, nämlich den Audi 100 2.3E, für den es einen D3-Aufrüstkat gibt.
Über die Verbrecherbande, die uns diesen ganzen Mist eingebrockt hat, schweige ich mich mal lieber aus.
Genauso über die Frechheit, dass ausgerechnet die sozial ärmsten, also die, die im Alltag auf ein Euro2-Fahrzeug angewiesen sind, weils finanziell einfach nicht anders geht, nicht mit irgendwelchen Prämien für den Kauf eines Neufahrzeugs gelockt werden sollen, wie es bei den Fahrern wesentlich neuerer Diesel der Fall ist.
Jan867 hat geschrieben:ACQ92 hat geschrieben:Ein Golf AKQ verfügt auch über D3, und hat im Vergleich zu einem Typ 89 zusätzlich nur einen Minikat im Flammenrohr und eine Abgasrückführung. Sonst ist die Abgasreinigung nicht anders.
Mit 2 Lambdasonden und neuem Steuergerät hat man bei unseren alten Audiwagen keine Chance mehr...
Jan867 hat geschrieben:Falcon99 hat geschrieben:Naja steuerlich wird D3 als Euro3 behandelt, d. h. man zahlt den selben Steuersatz pro angefangene 100cm3 von 6,75 €.
für EURO 2 sind es 7,50. Die 75 Cent sind nicht so der große Bringer.
Jan867 hat geschrieben:Über die Verbrecherbande, die uns diesen ganzen Mist eingebrockt hat, schweige ich mich mal lieber aus.
eingebrockt? Das war eiskalte Berechnung. Vielleicht nicht von VW, die haben dafür bezahlen müssen. Aber die anderen klatschen in die Hände, das bischen was die jetzt in ihre Rückrufaktionen investieren, ist doch lächerlich im Vergleich, was sich zukünftig gewinnen läßt.
audiavus hat geschrieben:Jan867 hat geschrieben:[Man kann auch in seinem Falk-Autoatlas entsprechende Straßen rot anmalen...
oder einfach durchfahren....wer guckt schon was ich für ne €-norm hab....
gut, wenn man da wohnt hat man die a-Karte gezogen![]()
aber ich glaub langsam wirds zusehr OT
Falcon99 hat geschrieben:Jan867 hat geschrieben:Falcon99 hat geschrieben:Naja steuerlich wird D3 als Euro3 behandelt, d. h. man zahlt den selben Steuersatz pro angefangene 100cm3 von 6,75 €.
für EURO 2 sind es 7,50. Die 75 Cent sind nicht so der große Bringer.
Wegen der Steuerersparnis würde ich auch nicht von Euro2 auf D3 aufrüsten, sondern wegen der (hoffentlich / eventuell) vorhandenen Möglichkeit, in manche Innenständte zu kommen, denen mit Euro2-Benziner ein Fahrverbot auferlegt ist. Ich sehe es einfach nicht ein, gepflegte Youngtimer gegen irgendwas neues zu tauschen. Und für einen Neuwagen fehlt mir sowieso der finanzielle Spielraum. Am Ehesten, wie von Mad Dog beschrieben, ein billiger Euro3- oder Euro4-Benziner für 1000 €. Denn irgendeine Sau wird immer durchs Dorf getrieben, um den Absatz anzukurbeln. Und wenn das so weitergeht mit den Fahrverboten, werde ich mir automäßig finanziell kein Bein mehr brechen, sondern immer nur das billigste kaufen, was halt gerade so in die Innenstädte kommt.
Mittwoch 28. Februar 2018
Fahrverbote – So ermitteln Sie die Schadstoffklasse
Fahrverbote – Ist mein Auto betroffen – welche Schadstoffklasse habe ich?
Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes drohen Fahrverbote in vielen deutschen Städten, allen voran Stuttgart und Düsseldorf.
Doch auch weitere 37 Städte u.a. Frankfurt, Darmstadt, Köln, Hamburg, Kiel, Heilbronn, Dortmund, Wiesbaden, Berlin, Nürnberg, München werden über ein Fahrverbot nachdenken müssen.
Die Kommunen sind verantwortlich für die Luftreinhaltepläne, daher ist es wahrscheinlich, dass Fahrzeuge mit der Euro 5 Norm und schlechter aus den Innenstädten ausgesperrt werden.
Ob Ihr Auto von möglichen Fahrverboten betroffen wäre, zeigt Ihnen der Fahrzeugschein.
Wichtig: die Höhe der Kfz-Steuer wird durch die Schadstoffklasse berechnet. Auch für das Befahren sogenannter Umweltzonen im In- und Ausland ist die Schadstoffklasse relevant.
So ermitteln Sie die Schadstoffklasse
In welche Schadstoffklasse ihr Auto fällt, ist verschlüsselt im Fahrzeugschein zu finden.
• bis 1. Oktober 2005: im Fahrzeugschein durch die beiden letzten Ziffern der Zahl im Feld Schlüsselnummer zu 1
• Für Papiere ab 2005 schauen Sie in das Feld 14.1.
Anhand der Schlüsselnummer erfahren Sie, welche Euronorm Ihr Auto hat.
Schauen Sie einfach in der Tabelle nach Ihrer Schadstoff-Schlüsselnummer:
• Euro 6: 36NO – 36YO
• Euro 5: 35AO – 35MO
• Euro 4: 32, 33, 38, 39, 43, 62-70
• Euro 3: 30, 31, 36, 37, 42, 44-61
• Euro 2: 25-29, 34, 35, 40, 41, 49, 71
• Euro 1: 01-04, 09, 11-14, 16, 18, 21, 22, 77
• Sonstige: 00, 05-08, 10, 15, 17, 19, 20, 23, 24, 88
Details über die Schadstoffschlüssel finden Sie hier.
Ich wohne ja recht ländlich, daher juckt mich das Thema momentan noch nicht.
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