KV - und KU, das Pendant dazu im Aud100/200 - waren ja die ersten Hydrostößel-Fünfender. Damit waren sie für höhere Drehzahlbereiche ungeeignet, Zweiventiler haben eine erheblich höhere Ventilmasse als Mehrventiler mit ihren Spielzeug-Ventilen! Da sind Hydro-Tassenstößel den mechanischen Tassenstößeln unterlegen.
jupp, aber eher weniger wegen des Gewichtes, denn die bekommt man auch mit der halben Masse. Ungünstiger ist die Anlauframpe, über die die Nocke verfügen muß, damit das Ölpolster im Stößel verbleibt, nicht vorher schon abfließt, und das Ventilspiel nicht mehr paßt. Ein mechanischer Ventiltrieb ist eben in der Lage, das Ventil ruckartig zu öffnen, was in bestimmten Drehzahlen vorteilhaft für die Leistungsausbeute ist.
Hinzu kommt, daß KV/KU zahme Nocken bekamen, mit einer Überschneidung von matten 1,1° statt 9° (jeweils bei 1 mm Hub). Der G-Kat läßt grüßen...
der KV ist ohne Kat konzipiert worden, eine Notwendigkeit bestand da noch nicht. Aber die hatten wohl Bedenken, daß eine Entzündung des Frischgases den Kat zerstört, denn die zahme KV-Welle haben sie nachher im NG ein paar Jahre später noch zahmer gemacht.
ich wüßte auch nicht, daß KV/KU jemals serienmäßig einen 5/3er bekommen hätten.
der KV hat im Typ 85 einen serienmäßigen 5/3er Krümmer erhalten. 1986 hat man dann die letzten Typ85 mit GKat, 5/3er Krümmer und verkürztem Hosenrohr ausgeliefert. Dieser 2,2 l - Motor verfügte über 120 PS, das baugleiche Pendant aber ohne Quattro mit 5/2er Krümmer über 115 PS lt. Werksangabe.
Man könnte das weiter ausführen, aber dafür müßte der Titel geändert und das Thema aus kF-kA verschoben werden.
jupp, aber die ursprüngliche Frage wurde beantwortet, und das was wir hier schreiben, steht auch schon irgendwo anders. Ist gerade eh nicht viel los auf der Site, laß uns doch mal ein bißchen plauschen. Solche Dynamiken entwickeln sich nicht per Whatsdepp.