[B4 1Z] Ölwannendichtung 1,9 tdi 1Z Motor

[martind25]

man liest ja auch nicht die ESP aus, sondern das Motor-STG

Und für diese Einstellung der Pumpe auch nur die Stellung des Nadelhubgebers aus dem MSTG. Die VP37 hatte gar kein eigenes Steuergerät.
Ich wiederhole meine Empfehlung nochmals: Jemanden mit VCDS suchen; ins MSTG rein und in den Messwertblöcken den Nadelhubgeber zu suchen. Wenn hier der Wert im LL schwankt, in die Grundeinstellung geh'n und mittels TDI-Graph die Pumpe dynamisch einstellen.

[Zanderangler]

man liest ja auch nicht die ESP aus, sondern das Motor-STG

Und für diese Einstellung der Pumpe auch nur die Stellung des Nadelhubgebers aus dem MSTG. Die VP37 hatte gar kein eigenes Steuergerät.
Ich wiederhole meine Empfehlung nochmals: Jemanden mit VCDS suchen; ins MSTG rein und in den Messwertblöcken den Nadelhubgeber zu suchen. Wenn hier der Wert im LL schwankt, in die Grundeinstellung geh'n und mittels TDI-Graph die Pumpe dynamisch einstellen.

Erstmal müssen wir ja das Magnetventil tauschen und das es dicht ist.
Dann muss der Motor zuerst wieder anspringen, sollte der Einspritzeitpunkt passen, der Wert auf der Einstelluhr ok sein, lasse ich das so.
Ich fahre die Karre seit 22 Jahren, sicherlich inzwischen 8..9mal den Zahnriemen gewechselt. Der dynamische Wert wurde nie kontrolliert, geschweige eingestellt. Wenn der Motor nach dem Einbau der Pumpe wieder so laufen sollte wie jetzt, lasse ich das so. Nur falls ich merke das da etwas verändert ist, frage ich mal bei VAG ob die das dynaschisch mal checken können.

Das man dazu ins Motorsteuergerät rein muss ist mir schon klar. Aber das muss ja mit der ESP kommunizieren, ansonsten können dort ja auch keine Werte verändert werden, und da liegt ja gerade das Problem.
Der Bosch Dienst hatte VAG COM, die konnten damit damals nur den Volt Zahl Wert der Pumpe auslesen, mehr nicht.
Ich hatte VCDS auf meinem Laptop, aber ausser dem Airbag Steuergerät hat es mir nichts weiter angezeigt.
Ich habe mich danach nicht mehr weiter damit beschäfrigt, da der Motor immer astrein lief, durchzugsstark ist und bei 140 Km/h auf der Bahn zb, ruckzuck auf 190 km/h zieht und ann knapp 200 laut Tacho geht. Der Verbrauch ist zudem auch top...hätte ich daran etwas ändern wollen, wäre ich doch bescheuert gewesen.

Nur jetzt halt, will ich das es wieder genau so sein wird. Vielleicht bekommen wir dieses Magnetventil ja auch im eingebauten Zustand heraus, liegt nur an der einen, hinteren Schraube. Wie ich das Ventil dann los bekomme schwebt mir schon vor. Der Flansch ist ja aus Metall, wenn man den mit leichten Schlägen bearbeitet, müsste sich das Ventil lockern.

[Zanderangler]

vor dem Zusammenbau mit neuer Dichtung die Flächen an Deckel und Zylinderkopf reinigen, entfetten und mit Reinzosil durchgehend an beiden Teilen eine kleine Raupe legen. 10 Minuten ablüften lassen, dann aufsetzen, und die Befestigungsschrauben leicht andrehen. Nochmal 10 Minuten warten, dann die Deckelschrauben mit Dremo festdrehen.
Bis zum nächsten Motorstart über Nacht stehen lassen, damit evtl. nach Innen ausgetretenes Material aushärten kann, und nicht vom Motoröl mitgenommen wird.

Noch ne Frage dazu. Ich habe heute das Reinzosil und die neue VKDD bekommen.
Ich lese auf der Packung, dass die Masse nach 5-15 Minuten beginnt eine Haut zu bilden.
Wie fange ich am besten an? Zuerst eine dünne Raupe auf die Fläche vom Zylinderkopf auftragen? Dann eine im Ventilkopfdeckel. 10 Minuten warten und dann die neue Ventilkopfdeckeldichtung auf dem Zylinderkopf auflegen und dann den Deckel drauf und befestigen?

Oder andere Vorgehensweise? Auf die beiden Halbmonde der VKDD auch noch zusätzlich eine dünne Raupe auftragen?
"Verschmiert" das Reinzosil auch nicht zu sehr wenn ich die Dichtung auflege? Oder klebt das Reinzosil die neue Dichtung sofort etwas an wenn ich die auflege?
Wie sieht das mit den 3 Befestigungen an den Schrauben aus? Dort wurde das die lesten Male zuerst immer undicht, trotz neuer Gummiabdichtungen. Ich hatte die dann nachträglich noch mit Hylosil abgedichtet, war danach dicht. Nur halt die Dichtung an der Seite zum Krümmer nicht mehr richtig
Wozu ist eigentlich diese Metallklammer die beim Renzosil dabei liegt gut?

Habe heute übrigens auch die "neue" Achsmanschette bekommen und das Magnetventil.
Die Manschette macht mir einen stabileren Eindruck. Das Gummi riecht auch anders als das wie von der SKF. Bin gespannt wie lange die halten wird wenn die montiert ist.
Das Magnetventil ist exakt das selbe wie das in meiner VP37, steht selbe Bosch Nummer drauf.

[Jan867]

Wie fange ich am besten an?
so wie weiter vorne beschrieben.

"Verschmiert" das Reinzosil auch nicht zu sehr wenn ich die Dichtung auflege?

doch das tut es. Deswegen warten, bis sich eine Haut gebildet hat. Aber auch das verhindert es nicht unbedingt. Deshalb die Dichtung vorsichtig an Endposition auflegen, und hinterher möglichst nicht mehr korrigieren.

Wie sieht das mit den 3 Befestigungen an den Schrauben aus? Dort wurde das die lesten Male zuerst immer undicht, trotz neuer Gummiabdichtungen. Ich hatte die dann nachträglich noch mit Hylosil abgedichtet, war danach dicht. Nur halt die Dichtung an der Seite zum Krümmer nicht mehr richtig

komplett an allen möglichen Ölaustrittspunkten Reinzosil auftragen, und die Schrauben gleichmäßig mit Drehmoment festdrehen.

Ich hatte die dann nachträglich noch mit Hylosil abgedichtet

...Du meinst wohl Hylomar? Das ist im Prinzip das gleiche wie Reinzosil.

Wozu ist eigentlich diese Metallklammer die beim Renzosil dabei liegt gut?

damit Du zur Restentleerung den hinteren Tubenfalz bis nach vorne eindrehen kannst.

Das Gummi riecht auch anders als das wie von der SKF.

wenn das Gummi stinkt, stammt es vermutlich aus Chinesien. Wenn man auf Malle in die ChinaSchuhShops geht, wird man direkt beim Betreten vom Gestank umgebracht, wenn man es nicht mehr rechtzeitig hinausschafft. Hierzu also mal der direkte Vergleich. Aber das ist ja nur Bekleidung, beim Auto jedenfalls könnte man es ignorieren, wenn man keine Garage zum verpesten hat.

[Zanderangler]

So, ich habe die neue VKDD rein gebaut. Vorher alles gründlich gereinigt und die Auflageflächen am Zylinderkopf und dem Ventildeckel mit Aceton entfettet.
Eine dünne Raupe Reinzosil aufgetragen, dann zuerst die Dichtung nach gut 10 Minuten auf dem Zylinderkopf aufgelegt, etwas angedrückt und danach den Deckel aufgelegt.
Die Schrauben habe ich zuerst nur leicht angedreht und nach weiteren 10 Minuten mit 10 Newtonmeter fest gezogen.
Jetzt steht der Wagen erstmal bis Morgen.
Bin gespannt ob es nun dicht geworden ist, sorgfältiger Arbeiten kann ich nicht.

[Zanderangler]

Ich hatte die dann nachträglich noch mit Hylosil abgedichtet

...Du meinst wohl Hylomar? Das ist im Prinzip das gleiche

Das wird wohl von Hylomar kommen, nennt sich aber Hylosil 100

[Zanderangler]

Bin etwa 50 Kilometer gefahren, noch scheint alles dicht zu sein, auch die 3 Befestigungsschrauben Oben. Ich hoffe das bleibt nun so.
Als nächstes wird dann unten die Ölwanne gründlich gesäubert und geschaut ob die dicht oder auch undicht ist.

[Zanderangler]

Heute wollte mein Bekannter die Dichtung des Ölfilterflansch zum Motorblock wechseln.
Ich hatte vorher alles mit Bremsenreiniger und anschließend mit Hochdruck gereinigt.
Ventilkopfdeckeldichtung ist immer noch schön dicht geblieben.
Nach ca 15 Kilometer Fahrt beim Bekannten angekommen, er schaute sich es an und meinte, dass er dort am Flansch auch nichts mehr siffen sehe.
Ich sagte ihm, dass ich das eben gerade alles gereinigt habe und halt "nur" die gut 15 Kilometer gefahren sei.
Ich dachte mir zuerst noch, gut...dann lassen wir das mit der Dichtung dort erstmal und schauen erneut danach, wenn ich 2-3 hundert Kilometer gefahren bin.

Aber er meinte dann, ich tausche die Dichtung nun doch aus.
Weit ist er nicht gekommen. Zuerst bekam er die Ölleitung welche von dort zum Turbo geht nicht los, also die obere Überwurfmutter schon, aber die Leitung lies sich nicht abziehen.
Ich hätte ihm sagen sollen, dass er besser die ganze Schraube heraus drehen soll, so habe ich das nämlich auch schon gemacht als es dort Öl gesifft hat.
Aber mein Bekannter versuchte dann die Leitung heraus zu hebeln mit einem "Stemmeisen". Dabei hat er dann nicht aufgepasst und hat an der Vacuumpumpe die unterhalb sitzt, dort wo der Schlauch auf dem Stutzen sitzt, diesen abgebrochen.
Das Problem, ich wohne weiter entfernt und an zurück fahren ohne BKV war nicht mehr zu denken.
Er hat dann die Deckeleinheit für die Vacuumpumpe neu bestellt, aber damit war die Reparatur für Heute bereits beendet, weil er mich nach Hause bringen musste.

Dieser Flansch des Ölfilters ist dort ja mit 3 Schrauben am Motorblock befestigt, gut dran kommen tut man an die Schrauben dort nicht. Hat Jemand von Euch dort schon mal die Dichtung gewechselt? Und falls ja, wie seit ihr dort vorgegangen? Ist der Audi 80 B4 1,9 tdi 1 Z Motor.

[Jan867]

Ventilkopfdeckeldichtung ist immer noch schön dicht geblieben.

das hält auch 30-50tkm.

[Zanderangler]

So, ich melde mich nochmal. Mein Audi "ärgert" mich weiterhin.
Die Ölfilterflanschdichtung mit samt neuem Ölfilterhalter ist nun dicht. Das Magnetventil hinten am Hochdruckverteilerteil hatten wir ersetzt, aber um das heraus zu bekommen musste die ESP raus. Allerdings war es nicht das Magnetventil sondern der O-Dichtring des Verteilerkörpers welcher undicht war.
Also Pumpe erneut raus bauen müssen.
Dann als wir den Verteilerkörper los geschraubt hatten, ist 1 dieser 2 Druckfedern gebrochen gewesen, gut das ich bereits Ersatz dabei hatte.

Pumpe wieder eingebaut, ESP entlüftet, Motor sprang sofort an, Pumpe war nun dicht.
Danach den Zahnriemen erneuert und Pumpe mit Einstelluhr den Förderbeginn eingestellt, aktuell 0,68...später Probefahrt auf der Autobahn gemacht. Läuft sehr gut und kommt schnell auf 195km/h laut Tacho, wenn er richtig warm ist geht sicher noch mehr.
VCDS habe ich leider nicht, kenne leider auch Niemanden in meinem Bekanntenkreis der es hat. Würde das gerne mal dynamisch per TDI Graph checken wo der Einspritzzeitpunkt dort angezeigt wird. Komme aus Kleve, vielleicht hat es in der näheren Umgebung ja Jemand?

Als soweit alles klar war und ich dachte ich könne nun zum TÜV fahren, leckt nun die Dieselvorlaufleitung. Ich hatte die vorher noch schön von Rost befreit, nicht zum ersten Mal, doch nun ist die Vorlauflleitung genau in einem Halter undicht geworden.
Habe zur Zeit keine Möglichkeit auf ne Hebebühne zu kommen. Werde Vor und Rücklaufleitung nun unterhalb komplett mit Polyamidrohr ersetzen lassen. Eine freie Werkstatt habe ich gefunden die es machen wird, Polyamidrohr, Verbinder, Hülsen habe ich bereits selber besorgt.
Ich hoffe das ich danach und wenn es dicht ist, endlich zum TÜV kann, der ist nun schon 3 Monate drüber.