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[B4] Querlenker am B4 gebrochen, wie kann sowas gehen...

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Re: Querlenker am B4 gebrochen, wie kann sowas gehen...

Beitragvon W12 » Mo 26. Nov 2012, 19:34

Jan867 hat geschrieben:
W12 hat geschrieben:
Jan867 hat geschrieben:Spurtreue und Zerrungsabhängigkeit sind beim Dreieckslenker des B4 alleine durch die Formgebung tausendmal besser.


Das halte ich fürn Gerücht. Erstens weil die t43/t44/C4-Achse statisch bestimmt ist, die Golfachse dagegen überbestimmt, und die an sich unerwünschten Kräfte müssen elastisch verdaut werden. Und in der Praxis heissen mehr Lager mehr Fehlerquellen.

mehr Lager = mehr Elastizität.

So nicht richtig.

Jan867 hat geschrieben:Wie weit das Rad beim Beschleunigen/Verzögern versetzt mag vielleicht auf die Haltbarkeit eine positive Auswirkung haben, auf die Fahrwirkung ist sie jedenfalls negativ.

Nicht, wenn es berechnete Elastizitäten sind. Ihr geht da offenbar von einem statischen "Lieschen-Müller-Szenario" aus.

Jan867 hat geschrieben:Wer den V8 aus vollem Tempo voll abbremst, dem schleift das Rad im Radhaus an der Fahrerzelle. Mit neuem Knochen, neuen Lagern und 4 cm tiefer.

Dann stimmt was nicht, denn sowas würde nie die Zulassung schaffen. Ich tippe auf "verbastelt".
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Re: Querlenker am B4 gebrochen, wie kann sowas gehen...

Beitragvon McGunn0r » Mo 26. Nov 2012, 19:41

Naja, ne T89/B4 Vorderachse/Hinterachse ist billiger zu überholen als die vom C4... Will ich jetzt mal so behaupten...
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Re: Querlenker am B4 gebrochen, wie kann sowas gehen...

Beitragvon [Dirk] » Mo 26. Nov 2012, 21:40

Leute, ruhig bleiben hier. Klärt eure persönlichen Anliegen per PN.

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Re: Querlenker am B4 gebrochen, wie kann sowas gehen...

Beitragvon Corri_82 » Mo 26. Nov 2012, 22:59

So schon wieder einer, ich war ja der der den anderen Thread gestartet hat.

Solange nichts schlimmers passiert ist, ist ja alles noch im Lot.
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Re: Querlenker am B4 gebrochen, wie kann sowas gehen...

Beitragvon Jan867 » Mi 28. Nov 2012, 15:08

W12 hat geschrieben:Nicht, wenn es berechnete Elastizitäten sind. Ihr geht da offenbar von einem statischen "Lieschen-Müller-Szenario" aus.

wovon soll man denn bei Guß ausgehen? Da tue ich mich mit berechneten Elastizitäten schwer, aber vielleicht weißt Du mehr darüber.




Dann stimmt was nicht, denn sowas würde nie die Zulassung schaffen. Ich tippe auf "verbastelt".

verbastelt? Aber nicht bei meinem Schwager. Eigentlich darf das nicht sein, ist aber so. Vielleicht ist der Stabi auch schon zu weich, oder es müssen die Gummilager zum Aggregateträger mal gewechselt werden :| .




Corrie_82 hat geschrieben:Solange nichts schlimmers passiert ist, ist ja alles noch im Lot.

und was ist, wenn was geschieht?
Dann kommt wohl die jährliche HU, weil die alten Gurken zu altersschwach sind.
Grüße
Jan
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Re: Querlenker am B4 gebrochen, wie kann sowas gehen...

Beitragvon W12 » Mi 28. Nov 2012, 18:45

Jan867 hat geschrieben:
W12 hat geschrieben:Nicht, wenn es berechnete Elastizitäten sind. Ihr geht da offenbar von einem statischen "Lieschen-Müller-Szenario" aus.

wovon soll man denn bei Guß ausgehen? Da tue ich mich mit berechneten Elastizitäten schwer, aber vielleicht weißt Du mehr darüber.

In den Gummimetallagern, nicht den Lenkern...
Ihr geht davon aus, dass ein "stramm" geführtes Rad am besten ist. Ist es aber nicht. Deswegen funktioniert die 43/44/C4-Achse ja auch so gut. Erst die Vierlenkerachse mit ihrem "wandernden" Achszentrum war besser.


Dann stimmt was nicht, denn sowas würde nie die Zulassung schaffen. Ich tippe auf "verbastelt".

verbastelt? Aber nicht bei meinem Schwager. Eigentlich darf das nicht sein, ist aber so. Vielleicht ist der Stabi auch schon zu weich, oder es müssen die Gummilager zum Aggregateträger mal gewechselt werden :| .

Eben. Verbastelt oder verschlissen.
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Re: Querlenker am B4 gebrochen, wie kann sowas gehen...

Beitragvon Cemi » Mi 28. Nov 2012, 21:50

Jan867 hat geschrieben:Vielleicht ist der Stabi auch schon zu weich, oder es müssen die Gummilager zum Aggregateträger mal gewechselt werden :| .

Um mal genauer zu antworten: Wahrscheinlich sind die Aggregateträgerlager schuld. Ist auch beim gleich aufgebauten C4 ein bekanntes Phänomen. "Weiche" Stabis wären mir neu.
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Re: Querlenker am B4 gebrochen, wie kann sowas gehen...

Beitragvon tyrannus » Mo 23. Sep 2013, 15:00

Ich hol das Ding hier nochmal hoch, gestern mittag rief meine Mutter an und sagte, dass es bei ihrem Cabrio vorn links beim ausparken aus der Garage laut geknallt hat und nun nix mehr fährt. Als ich hinkam war sofort klar: Querlenker gebrochen. Die Bruchstelle sieht auch so aus, als hätte sie schon lange "gearbeitet", große Teile des Bruchbereichs waren verrostet, da hat die Schwelle der Auffahrt dem kleinen Rest der Verbindung dann den Rest gegeben. Zum Glück muss man ja sagen, denn so passierte es bei einer Geschwindigkeit von unter 10km/h, bisher aufgetretene Schäden sind der Querlenker, eine angeschrammte Radhausschale und ein zerlegtes Antriebswellen-Innengelenk.
Hierbei handelte es sich um originale Audi Querlenker (Erstausstattung des Fahrzeuges), das kann ich zu 100% nachvollziehen da meine Eltern den Wagen in 2005 mit 69tkm aus erster Hand bei einem Audihändler kauften. 2008 waren dann die Querlenkerlager verschlissen, also ließ ich die alten Buchsen von einer Werkstatt mit Presse auspressen und die Lenker selbst wurden entrostet und mit Rostschutzfarbe (Epoxy-Basis, ähnlich dem Brantho-Korrux Zeug) neu gepinselt und dann mit neuen PU-Buchsen vom Gerd bestückt.
Beim Ausbau waren diese noch einwandfrei gängig, die Schrauben (es wurden neue 10.9er Schrauben und die passenden Muttern damals bei Audi besorgt) gingen einwandfrei los und raus, da war auch nichts verbogen oder so.
Allerdings frage ich mich nach dem Lesen dieses Themas doch schon, ob die PU-Buchsen ihren Teil dazu breitragen, dass die Querlenker an ihrer schwächsten Stelle ermüden, das Schadensbild ist ja ein klassischer Ermüdungsriss.
Für mich ist auch klar, dass dort keine gebrauchten Blechquerlenker mehr eingebaut werden, nochmal soll das nicht passieren. Von billigen Neuteilen werde ich aber auch Abstand nehmen, da dort ja die Blechstärke (noch) geringer sein soll, als bei den Originalen Lenkern. Was also nun? Gussquerlenker besorgen oder "Markenneuteile"? Und dann lieber die Gummibuchsen drin lassen? Ein kompletter neuer Querlenker mit Buchsen von Lemförder würde mich 93€ kosten (natürlich wird die andere Seite auch sofort mit getauscht, das ist ja ne tickende Zeitbombe), von Moog 75€. Ist letztere Firma zu empfehlen?
Ich selbst bin ja von den PU-Buchsen begeistert, mein Coupe hat das Zeug ja auch vorn wie hinten verbaut. Allerdings mache ich mir langsam echte Sorgen, wann bei mir der erste Querlenker abreißt, scheinbar ist es ja eben nur eine Frage der Zeit. Und ich bewege das Coupe teils deutlich sportlicher als meine Mutter das Cabrio.
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Re: Querlenker am B4 gebrochen, wie kann sowas gehen...

Beitragvon AppAtt@ck » Mo 23. Sep 2013, 15:08

Hi,

Moog und Lemförder sind beides "gute" Firmen,
ich hab Traggelenke von Moog drinnen...keine Probleme!

Bin aber selbst am Avant auf die Gußquerlenker umgestiegen, sicher ist sicher!

Gruß
Michael
Meine Alltagsautos:
Audi S2 Avant Quattro Bj 94
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Skoda Superb Combi 4x4 L&K Bj 18

langzeit Projekt: Audi S2 ABY Bj. 96 Perlmuttweiß

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Re: Querlenker am B4 gebrochen, wie kann sowas gehen...

Beitragvon stefan-a4 » Mo 23. Sep 2013, 17:10

Bei diesem Thread kommen mir alte Erinnerungen hoch!

Bei meinem B4 ist mir damals auch ein Querlenker abgerissen- bei vollem Lenkeinschlag, als somit die Belastung auf die Lenker am größten waren. Wollte aus einer Parklücke raus- in meinem Heimatort. Eine Woche vorher war ich mit dem Wagen noch in der Bretagne in Urlaub. 8O 8O 8O 8O 8O 8O .

Ich stand mit dem Auto quer auf der Straße, NICHTS ging mehr.
Abschleppdienst.
Die haben seinerzeit erstmal die Achse mit Spanngurten hochgezogen, damit der Wagen irgendwie auf den Abschlepper kam. EIN DRAMA HOCH 10.

BEFUND:
Die erste Frage vom Werkstattmeister war, und das werde ich nie vergessen: "Wer war eigentlich schon mal bei den Querlenkern zugange???"
Ich hab mir die Teile dann mal genau angesehen- beim Buchsen auspressen wurde der Lenker in einem Schraubstock eingespannt und das Profil dabei MAXIMAL 0,5 cm verformt. Aber das reichte für nen glatten Abriss. :roll:

Scheint alles sehr knapp bemessen mit der Haltbarkeit bei den Dingern.
A4 B8 (8K) 2.0 TDI EZ 7/2009 143 PS *fast Vollausstattung*; 72.000 Km
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