Hallo zusammen,
ich habe seit einiger Zeit ein störendes Geräusch beim geradeaus fahren, unabhängig von der Fahrbahn.
Klingt/fühlt sich so an wie eine Reifenunwucht bzw. als wäre der Reifen leicht "eiförmig". Da ich aber die Reifen ausgewuchtet habe, kann man das denke ich ausschließen.
Das Geräusch fängt schon bei recht langsamer Fahrt ab ca 15-20 Km/h an, schwächt sich bei schneller Fahrt ab ca 130 Km/h wieder ab. (So auf jeden Fall mein Eindruck)
Ich habe auch den Eindruck, dass es bei langezogenen Rechtskurven komplett verschwindet. Man merkt auch, im Takt zu dem Geräusch, eine leichte Vibration im Gaspedal.
Ich habe gestern beim Reifenwechseln gesehen, dass die Gelenkwellenmanschette rechts aussen gerissen ist, könnte das Gelenk schon so großen Schaden genommen haben, dass hiervon die Geräusche kommen? Ich habe aber den Eindruck, dass es eher von links kommt.
Hab dann auch gleich mal geschaut ob man etwas an der Feder merkt, wenn man das Rad bei angehobenem Fahrzeug dreht (Radlager), hier konnte ich jedoch nichts feststellen.
Mit den Winterreifen ist das Geräusch um einiges leiser als mit Sommerbereifung. Allerdings ist mir auch aufgefallen, dass das Geräusch anfangs, nachdem ich die Sommerreifen zum wuchten demontiert hatte, auch schwächer war, nach kurzer Zeit jedoch wieder zugenommen hat.
Mein Verdacht ist nun, dass sich durch Anheben des Fahrzeugs irgendetwas verspannt, bzw. entspannt und dadurch das Geräusch vorerst vermindert wird...
Würde euch dazu etwas einfallen?
Das Fahrzeug hat erst vor kurzem TÜV bekommen, ausgeschlagen sollte denke ich nichts sein.
Bei solchen rotierenden Geräuschen kann es ja eigentlich "nur" Reifen/Felge, Radlager und die Gelenkwelle sein, oder?
Freue mich auf einige Denkanstöße von euch