Moin!
Die Sache mit den Federn kann man sich recht leicht machen. Denn die Federkennung man gut vergleichen:
Eine Druckfeder ist nichts anderes als eine "aufgewickelte" Drehstabfeder. Eine gerade Drehstabfeder ist leicht vorstellbar: sie wird auf Verdrehung (Torsion) beansprucht, und je dicker sie ist, desto steifer wird sie. Je länger sie wiederum ist, desto weicher wird sie.
Bei einer Fahrwerksfeder ist also einerseits die Dicke des Federdrahts entscheidend, andererseits seine Gesamtlänge. Letztere bestimmt sich durch den äußeren Federdurchmesser und die Zahl der (federnden!) Wicklungen.
Entgegen landläufiger Meinung spielt der Werkstoff der Feder dabei gar keine Rolle (es sei denn, es handelte sich um VA- oder Bronzefedern). Der Elastizitätsmodul beträgt bei Stahl-Fahrwerksfedern einheitlich E=210.000N/mm².
Man kann also rein über die geometrischen Daten eine Feder vergleichen. Man muß sich nur von den Herstellern die "harten Fakten" besorgen. Damit kann man selbst abschätzen, was einen erwartet. Wichtig dabei ist ansich nur die unbelastete Gesamtlänge, sowie Drahtdurchmesser und Zahl der federnden Windungen.
Fragen dazu sind natürlich gern willkommen.
Andreas