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Poltern und quietschen
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Autor:  AUD80AQ2.6 [ Do 15. Jul 2021, 21:31 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Poltern und quietschen

Ja das geht ohne Probleme insofern du nicht "hochfest" nimmst sondern mittelfest.
Hochfest ist meist rot - mittelfest blau.

Ich nehme mittelfest auch immer bei den Schrauben der Bremse.... Und zwar bei allen.
Hab ich bis jetzt an jedem meiner Fahrzeuge gemacht - nie Probleme beim wieder lösen der Schraube gehabt.

Wenn man mal hochfest genommen hat und es wirklich nicht los bekommt hilft wärme SEHR gut.

Aber bei mittelfest braucht es keine Wärme um die Verschraubung wieder zu lösen.

Natürlich mit dem Zeug auch nicht übertreiben mein auftagen.

Aber eventuell teilt ja noch ein andere Nutzer seine Erfahrung bzgl. Schraubensicherung :)

EDIT: Heute gute 100km gefahren - das poltern ist komplett weg - das freut mich sehr denn das gepoltere war ech nervig.

Grüße, Michael
Autor:  quattro-sa [ Do 15. Jul 2021, 23:20 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Poltern und quietschen

Sehe da grundsätzlich keinerlei Bedenken hinsichtlich der Verwendung von Schraubensicherungslack wo er auch hingehört - einfach machen.
Autor:  martind25 [ Fr 16. Jul 2021, 07:29 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Poltern und quietschen

30 ist der Lagertopf; 29 das obere Federteller. Dazwischen MUSS Spiel (besserer Ausdruck: Luft) sein. Wenn hier Kontakt bestehen würde, würde die Feder beim Lenken Springen da die Kraft nicht über das Lager sondern über diese Schnittstelle gehen würde.

Also ich kenne auch keine losen Nutmuttern, wenn das Ding mit den geforderten 50Nm angezogen wurde.
Autor:  ACQ92 [ Fr 16. Jul 2021, 07:43 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Poltern und quietschen

Ich denke, er meint das "Kippelspiel" des Lagertopfes. Bei den grünen Febi-Lagern ist das ja im Neuzustand schon beängstigend viel, der Lagertopf eiert auf dem Federbein herum, das ist die wahre Freude. Kommt dann noch ein wenig Verschleiß hinzu, kann das durchaus zum Blockieren des Federtellers kommen und dann haben wir unser zweitbeliebtestes Symptom: Eine springende Feder...

Und INA ist da überall drin, auch bei den "Grünen" ;)

Na dann werd ich das mit der Schraubensicherung "blau" mal ausprobieren, meine Lager müssen ohnehin mal wieder neu... :lol:


Gruß Torsten
Autor:  b300 [ Fr 16. Jul 2021, 08:09 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Poltern und quietschen

Moin

Es wurde ja nach Erfahrungen gefragt vom Einsatz von Schraubensicherungslack.
Ich selber arbeiten damit schon seit diversen Jahren und kann nur gutes berichten. Zu 99% ist es die blaue Version (mittelfest). Diese Verbindungen lassen sich auch relativ gut wieder lösen. Bei rot bitte Vorsicht. Diese Schraubensicherung beißt sich schon ganz schön fest. Als Hersteller verwende ich bisher die von Loctite, bzw. Petec.
Autor:  martind25 [ Fr 16. Jul 2021, 09:35 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Poltern und quietschen

ACQ92 hat geschrieben:Ich denke, er meint das "Kippelspiel" des Lagertopfes.


Hi Torsten, was meinst du mit Kippspiel? Der Lagertopf (Gummiteil mit einvulkanisiertem Metalltopf) ist im Dom "eingequetscht". Das Lager selbst im Metalltopf eingepresst. Wenn die Kolbenstange korrekt über die Nutmutter angezogen ist, kann da nichts kippen.
Autor:  ACQ92 [ Fr 16. Jul 2021, 10:41 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Poltern und quietschen

Das Kippspiel resultiert aus der massenhaft vorhandenen Landluft im Lager selbst. Teste es: Nimm das Lager zwischen Daumen und Zeigefinger... Da laufen selbst die Räder eines Ochsenkarren aus den 12. Jahrhundert spielfreier... :mrgreen:


Gruß Torsten
Autor:  martind25 [ Sa 17. Jul 2021, 07:56 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Poltern und quietschen

Torsten dir ist aber schon klar, das das ein Drucklager ist und erst UNTER Druck seine Funktion einstellt?! Daher sind die 50Nm Anziehmoment auch einzuhalten.
Deshalb "wackelt" es im unbelasteten Zustand wie die Lagerung eines Ochsenkarrens ;-)

Und Menschen die die Nutmutter mit nem Schlagschrauber anziehen tun dem Lager schon gar nichts Gutes.....
Autor:  Jan867 [ Mo 19. Jul 2021, 13:39 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Poltern und quietschen

ACQ92 hat geschrieben:Schraubenlack? Genau DAS hatte ich schon ein paar Mal in der Nase, hab mich aber nie getraut, aus Angst, das bleibt zwar erstmal schön fest, geht dann aber NIE WIEDER auf. Ich hatte mal eine vernudelte Nutmutter (vernutelt...gggg) und das endete mit einer wüsten Flexerei. Gut, das war auch noch das originale, im Werk eingebaute Domlager mit den originalen Stoßdämpder...

Schonmal eine so gesicherte Mutter wieder aufgeschraubt? Geht das gut?

jupp, genau diese Numutter mit mittelfestem Lack kann man vernünftig wieder öffnen.





martind25 hat geschrieben:30 ist der Lagertopf; 29 das obere Federteller. Dazwischen MUSS Spiel (besserer Ausdruck: Luft) sein. Wenn hier Kontakt bestehen würde, würde die Feder beim Lenken Springen da die Kraft nicht über das Lager sondern über diese Schnittstelle gehen würde.

wenn ich das korrekt im Gedächtnis behalten habe, liegt das Kugellager des Domlagers direkt auf 29 auf, da ist kein Spiel. Das alles mit Federbein usw. dreht sich alles zusammen beim Lenkeinschlag. Erst das eigentliche Domlager liegt mit seinem Gummi fest im Domgehäuse.

Spiel spürt man, wenn man eben dieses Domlagergummimetallding im fertig montierten Federbein, aber noch ausgebauten Zustand berührt, dann wirkt sich das Spiel des Lagers dort natürlich aus. Ob sich unter das Lagerspiel unter Belastung verbessert, kann ich nicht sagen.




Also ich kenne auch keine losen Nutmuttern, wenn das Ding mit den geforderten 50Nm angezogen wurde.

das könnte funktionieren, aber dann muß auf jeden Fall sichergestellt sein, daß kein Nutmutternschlüssel an der Mutter abgerutscht ist, und dort einen Grat an der Mutter verursacht hat, der nicht wieder egalisiert wurde. Die große, obere Scheibe, die verhindert, daß das Federbein wieder aus dem Dom herausfallen kann, und die oberste selbstsicherne Mutter wirken wie eine Kontermutter auf die Nutmutter.




Und Menschen die die Nutmutter mit nem Schlagschrauber anziehen tun dem Lager schon gar nichts Gutes.....

hat das hier jemand gemacht? 8O
Autor:  AUD80AQ2.6 [ Mi 18. Aug 2021, 16:29 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Poltern und quietschen

Guten Nachmittag,

ich muss das Thema leider ausgraben.

Also das poltern kam leider ein paar Tage nach dem Wechsel des Domlagers wieder.
Habe dann nochmal den Domteller abmontiert und geschaut ob die Nutmutter eventuell lose ist - die ist nicht lose sprich die hat sich nicht gelöst.

Sprich es poltert noch immer rechts vorne beim überfahren von Kanaldeckeln etc.

Was nun noch dazu gekommen ist: Sobald ich einlenke (Lenkeinschlag bleibt dann gleich bei ca. 90% vom maximalen Lenkeinschlag) und ich fahre Vor oder Rückwärts über eine "Schwelle/Erhöhung" (beim aus und einparken) gibt es manchmal einen "Knall".
Nicht wirklich einen Knall eher ein metallisches "Klong" Geräusch.

Das Geräusch ertönt dann auch nur einmal.

Ich habe ja die ATW im Verdacht.
Was sagt Ihr dazu?

Minimal Spiel ist wohl vorhanden - aber nicht viel sprich ich empfinde das Spiel als in Ordnung.

Hat da jemand einen Tipp um das Problem zu lokalisieren.

Ich denke das Poltern hängt mit dem Klong zusammen....

Grüße
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