audidrivers
https://www.audidrivers.de/

Rost hinter Federdom vorne
https://www.audidrivers.de/viewtopic.php?f=12&t=15086
Seite 1 von 1
Autor:  AK47 [ Di 1. Jan 2013, 15:28 ]
Betreff des Beitrags:  Rost hinter Federdom vorne

Hey

ich habe leichten Rost hinter dem Dom zum Wasserkasten hin dort ist die Dichtmasse hart und porös.

Habe ich auch schon bei vielen Audis gesehen und denke das es auch einige hier haben werden.

Wie entferne ich das am besten?
Autor:  ACQ92 [ Mi 16. Jan 2013, 07:31 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Rost hinter Federdom vorne

Tja, DAS ist eine Frage, da wirst hier eher weniger Antworten drauf bekommen - ein Audi rostet ja nicht... :mrgreen:
Ich will's trotzdem versuchen, da ich bei meinen Audis schon genuch Rost kratzen durfte - ich schau halt genauer hin und trau der Verzinkerei nicht *ggg*:


1.
Der Rost muß raus!
Bohrmaschine mit Drahtbürstenaufsätzen, Dremel mit Drahtbürstenaufsätze, Schleifstifte, alte Feile, grobes Schmirgelpapier, Negerkekse... mit was auch immer du hinkommst.

2.
Der Rost muß raus!
Eben nannte ich die Hilfsmittel, nun die Methode. Rotierende Drahtbürsten sind ne feine Sache, allerdings mußt zuerst mit stärker abtragenden Mitteln ran um den Flächenrost zu eliminieren. Denn Drahtbürstenaufsätze sind lediglich was für die Rostporen. Dicken Rost polierst damit nur und du denkst, er wäre weg - bis dann mal ein Taschenmesser nimmst und etwas rumpopelst: Es wird wieder braun... Also erstmal schleifen, bis der Oberflächenrost weg is und dann Drahtbürstenaufsatz nehmen.

3.
Der Rost muß raus!
Vorsicht mit der guten alten Flex und Schleiftellern mit diesen feinen Klettaufsätzen "Korn 40" oder so. Geht wahnsinnig schnell damit, leider pulverisierst du damit auch einen Großteil des noch gesunden Bleches in der Umgebung...

4.
Killen des "Tiefenrostes"
Augenscheinlich ist das Blech nun blank - und Mann und Maschine sehen aus wie *Zensur* - aber leider hat's immer noch Rost in den Poren. Den schafft, entgegen der landläufigen Meinung, noch nicht mal Sandstrahlen. Das ist die Stunde der Chemie. Jetzt kommen die Rostumwandler. Mein Favorit heißt hier Fertan. Aber andere Gute gehen auch, Brunox Epoxy z.B. - irgend sowas halt. Damit killen wir den "Tiefenrost"

5.
Grundierung
Eine hochwertige Grundierung - also all das, was man NICHT im Baumarkt bekommt - als erste Schicht. Kann ruhig Spraydose sein. Mittlererweile gibts da auch hochwertige Produkte zum Sprühen. Epoxy-Grundierung verwende ich am Liebsten. Ruhig mehrere Schichten in mehreren Durchgängen

6.
Jetzt den restlichen Aufbau
Halt Lack, Hohlraumwachs, Unterbodenwachs... je nachdem an welcher Stelle des Autos wir uns befinden ;-)


Gruß Torsten
Autor:  AK47 [ Mi 16. Jan 2013, 18:48 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Rost hinter Federdom vorne

hey, danke dir werde ich mal versuchen ;)
Autor:  -=Blei-Fuß=- [ Mi 16. Jan 2013, 23:30 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Rost hinter Federdom vorne

Mein C4 AEL hat auf der rechten seite hinter dem Domlager richtung
spritzwand sogar schon ein ca. 1cm großes Loch durch,
und dass obwohl er ansonsten rostmäßig in einen ziemlich guten zustand ist...
Autor:  Cemi [ Fr 18. Jan 2013, 12:58 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Rost hinter Federdom vorne

ACQ92 hat geschrieben:1.
Der Rost muß raus!
Bohrmaschine mit Drahtbürstenaufsätzen, Dremel mit Drahtbürstenaufsätze, Schleifstifte, alte Feile, grobes Schmirgelpapier, Negerkekse... mit was auch immer du hinkommst.
(...)
4.
Killen des "Tiefenrostes"
(..)die Stunde der Chemie. Jetzt kommen die Rostumwandler.

Ich muss hier mal widersprechen da m.M. die Reihenfolge falsch ist. Der Rostumwandler sollte unbedingt angewendet werden, bevor man der Stelle mit allen möglichen Maschinchen zu Leibe rückt. Erstmal grob alle losen Rostbrocken entfernen, und dann schon drauf mit dem Zeug, in den porösen Rost ziehen die Rostumwandler prima ein und werden sogar an der Stelle ihrer beabsichtigten Wirkung wie mit einem Schwamm gehalten. . Die ganzen schnell drehenden Drahtbürsten o.ä. haben nämlich den Effekt, dass die Rostporen von oben heiß werden und sich eine gehärtete Oberfläche darüber bildet. Sie "verglasen" regelrecht, und die chemischen Mittelchen kommen nicht mehr dahin, wo sie wirken sollen.

Und dann möchte ich zum wiederholten Mal auf das meiner Erfahrung nach hochwirksame Der Link ist nur für Mitglieder sichtbar. Bitte registriere Dich oder logge Dich ein. hinweisen. Bei nicht-sichtbaren Teilen in meinen Augen das Mittel der Wahl, da man es einfach auf den Rost aufsprühen kann, es dringt bis in die letzte Pore ein, verharzt dann, und Ruhe ist. Damit habe ich inzwischen den Haubenfalz, die Hecklappe, die Benzinleitungen am Unterboden, die Kotflügelkante links (rechts leider zu spät bemerkt :oops: ) seit Jahren am weiterrosten gehindert.
Autor:  funker [ So 10. Feb 2013, 16:50 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Rost hinter Federdom vorne

ich würde einfach sandstrahlen und dann rostumwandler drauf - 24h einwirken lassen und danach mit nem schwamm grob abputzen, sillikonentferner nehmen und abwischen und dann eben beginnend mit einem epoxidharzmaterial (füller) nen neuen lackaufbau starten. ep daher weil es bessere korrosionsschutzeigenschaften als polyurethanharz-material (füller) hat.
nachdem das trocken ist reicht innerhalb des radhauses im grunde klarlack und danach steinschlagschutz... den füller natürlich wie gehabt kurz mithilfe eines roten oder grauen schleifvlies'es anrauhen und ab geht der braune. eigentlich keine große sache.
Seite 1 von 1 Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]