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[S2 ABY] Reparieren oder "neue Karosse"?

Karosse / Blech / Lack / Dächer / Scheiben / Stangen / Schürzen / Spoiler / usw...

Re: Reparieren oder "neue Karosse"?

Beitragvon RTOH2808 » Mi 26. Jun 2019, 20:52

Jep, das Kofferraumblech und der Träger sind allerdings nicht dicker.
Das ist die normale Blechstärke wie an den Türen.

Ich fands halt super, vor dem Hintergrund des Korossionsschutzes, der damit aufrechterhalten wird, da das Lot unterwandert.

Wobei ich ja eh mit hochlegiertem Schweissdraht arbeite.


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Re: Reparieren oder "neue Karosse"?

Beitragvon 44_TR » Mi 26. Jun 2019, 22:04

Hallo,
obwohl ich ja über eine Schweißpunktzange verfüge, habe ich die Rahmenteile im Bereich neues Blech an vorhandenes Blech alle mit Schutzgas geschweißt.
Punktschweißzange war nur im Bereich Blech neu auf Blech neu im Einsatz.
Ich hatte mir auch schon überlegt ein Lötschweißgerät anzuschaffen - habe ja viel „auf Stoß“ geschweißt.
Aber auch das geht mit Schutzgas sehr gut.
Lötschweißen muss bei den neueren Fahrzeugen im Bereich „hochfester Bleche“ eingesetzt werden.

Vorbereitung der Bkeche:
An allen Stellen an denen geschweißt wird, Schutzlack und Zink entfernen.
Löcher Stanzen (Lochzange) / Bohren.
Idealerweise das Teil wo man auch wieder gut zum Verschleifen hinkommt.
Kurz vir der Verarbeitung die später verdeckten und jetzt geschliffenen Bereiche mit Schweißprimer behandeln.

Zum Verschleifen hab ich einen kleinen Druckluftschleifen und eine Druckluftfeile genommen.
Danach kutz mit der Drahtbürste (Flex) drüber und allesmit LLS MAX 003 M2 (1K) oder besser die 2K Verson Permasolid® EP Grundierfüller 4500 hellgrau (beides Spiess Hecker, aber einmal VW bestellnummer, einmsl Spiess Hecker)
unmittelbar grundieren. Nach genügend Trockenzeit
abdichten, wieder warten und Unterbodenschutz aufbringen.
Wenn dann von Innen Mike Sanders (oder vergleichbar) Hohlraumkonserviert wird sehe ich einem noch langen Autoleben nichts entgegenstehen.

Meine Langzeiterfahrungen beziehen sich auf Zeiträume bis 30 Jahre seit Reparatur.

Gruß Stefan
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Re: Reparieren oder "neue Karosse"?

Beitragvon RTOH2808 » Mi 26. Jun 2019, 22:15

Danke Stefan für deine Erfahrungen.
Das ist auch das, was ich so kenne.

War von dem neueren Verfahren angetan.


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Re: Reparieren oder "neue Karosse"?

Beitragvon 5-ender » Do 27. Jun 2019, 09:48

Theoretisch sieht dieses Löt-/Schweißverfahren super aus. Die Frage ist,
was der Schweißdraht und das Schutzgas kostet. Wenn ich das richtig inter-
pretiere, funktioniert das auch mit einem herkömmlichen Schutzgasgerät.


MfG Chris
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Re: Reparieren oder "neue Karosse"?

Beitragvon 44_TR » Do 27. Jun 2019, 10:51

Hallo Chris,
eigentlich ja, aber dann doch nicht.
die Löt-Schweißgeräte sind im unterdn Strombereich viel sensibler.
Mit meinem Dalex würde es nicht funktionieren.

Gruß Stefan
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Re: Reparieren oder "neue Karosse"?

Beitragvon RTOH2808 » Do 27. Jun 2019, 11:36

44_TR hat geschrieben:Hallo Chris,
eigentlich ja, aber dann doch nicht.
die Löt-Schweißgeräte sind im unterdn Strombereich viel sensibler.
Mit meinem Dalex würde es nicht funktionieren.

Gruß Stefan

Das passende Gas und Schweissgerät hätte ich.
Nen Kilo kostet um die 33€ rum bei egay.



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Re: Reparieren oder "neue Karosse"?

Beitragvon Ricoz » Do 27. Jun 2019, 15:01

Nicht zu vergessen zum CuSi3 löten 99% reines Argon benutzen.
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Re: Reparieren oder "neue Karosse"?

Beitragvon RTOH2808 » Do 27. Jun 2019, 15:15

Jep!
Habe ich.

Wobei auch 80/20er Mischgas geht, wenn ichs richtig in Erinnerung habe.




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Re: Reparieren oder

Beitragvon 5-ender » Fr 28. Jun 2019, 07:17

Ricoz hat geschrieben:Nicht zu vergessen zum CuSi3 löten 99% reines Argon benutzen.


Reines Argon habe ich auch. Ich sollte dann meine beiden
Schweißgeräte zu Nachwuchs überreden, dann käme vieleicht
das Schweißgerät raus, welches wir dazu bräuchten:
Elektra-Beckum Schutzgasschweißgerät und mein Stahlwerk WIG/TIG/PLasma mit AC/DC.....

Das wäre dann die Eierlegendewollmilchsau :mrgreen:

MFG Chris
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Re: Reparieren oder "neue Karosse"?

Beitragvon RTOH2808 » Fr 28. Jun 2019, 07:20

Genial :) :D

Aber es reicht ein Inverterschweissgerät wie ich es habe. Wobei manchmal ein WIG von Vorteil ist. Vor allem, wenn man im Haus am Edelstahlgeländer was anbringen möchte, wo Ästhetik eine Rolle spielt^^.




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