Audi fährt man aus Imagegründen....

[josefini1]

Hi, naja, interessant, was so alles kommt.

Zur Ehrenrettung des Kollegen muß ich sagen, daß seine Frau in einem Autohaus arbeitet, woran Ringe, Spinatblatt, "S", Fauwehh und ich glaub noch zwei Winkel (Citroen) dranhängen. Da muß er schon fast was aus deren Angebot fahren. Da könnte man allerdings auch eine alte Schkodda nehmen, wenn man das Image nicht braucht.....

Zum Rost: Stimmt auch, wenn da konstruktiv was vermurxt ist, dann kann man sich tot pflegen, das Ding wird rosten .

Allerdings rosteten auch die Typ 44, allerdings viele Jahre an versteckten Stellen. Und die, die wirklich 20 Jahre hielten, waren nicht die Vertreterwagen mit 50.000 km pro Jahr. Trotzdem war nach natürlich der Wagen fürs Leben, wenn man nicht gerade jeden Wintertag raus mußte.

C4 ist ein Rückschritt, vor allem ab A6, meine ich. Da rostet es häufig schon kräftig an den Türen, z.B.

Allerdings kenne ich die nur aus unserer extrem salzreichen Gegend. Die Salzmafia kriegt hier jedes Fahrzeug innerhalb weniger Jahre ins Nirwana.


Ansonsten ist es mir herzlich egal, wer sein Geld wofür ausgibt. Die Wirtschaft soll brummen, und dafür braucht man (auch) Konsumenten en masse.

Allerdings erklärte mir mal ein BMW-Verkäufer, daß Autos nichts kosten, da man die einfach least. Das wußte ich bis dahin noch nicht

mfg
josefini1

[Mad Dog]

Moinsen!

@Kai:
Sehr vernünftiger Ansatz!
Produkte lediglich aus Imagegründen zu kaufen entbehrt jeglicher Vernunft und zeigt nur, dass man der Masse hinterher läuft.
Allerdings find' ich persönlich die Aussage mit den Markenklamotten und Luxus-Smartphones etwas zu sehr pauschalisiert.
Wenn es darum geht, immer das neueste I-Phone für 1.000,- Euro haben zu müssen, bin ich voll bei Dir. Ein Samsung oder Sony aus der zweitneuesten Serie (also aktuell beispielsweise ein S5 oder Z3-Compact) ist aber für 300..350,- zu bekommen und um Welten besser (Display, Ausstattung, Materialien,...) als ein Billig-Phone für 100,- Euro.
Selbiges gilt für Klamotten: Eine Jeans von Armani für 300,- Euro ist in meinen Augen klar ein Statussymbol - würde ich mir NIE kaufen. Aber nach meinen eigenen Erfahrungen mit zwei, drei Billigjeans von Takko & Co. bleibe ich doch lieber bei Levis, Wrangler und Lee für 70..90,- Euro - die sitzen wenigsten vernünftig und halten auch mehrere Jahre. Was nutzt mir ne Billigjeans für 20,- Euro, bei der nach fünfmal Waschen die ersten Nähte auseinander gehen...?
Gibt also nicht nur Schwarz-Weiß...

...Solche "Statussymobole" sind nur was für Leute mit schwachem Ego die sich sowas von der Industrie einlullen lassen. Als normal denkender mensch kann man da eigentlich nur den Kopf über die Dummheit anderer schütteln...

Persönlich volle Zustimmung! Aber wenn alle so "normal denkende Menschen" wären, dann würde es mit der Wirtschaft verdammt schlecht aussehen.
Soll jeder das kaufen, was er mag, aus welchen Gründen auch immer.
Bei mir hört das Verständnis dort auf, wo solche Luxus-/Statusgüter auf Pump gekauft werden!

...Ich hab mich in unkosten gestürzt und für meine Frau so ein Ding gekauft. Bis jetzt gibt´s nix auszusetzten für das Geld...

Was für einen? Sandero? Logan? Wie alt?

...Allerdings erklärte mir mal ein BMW-Verkäufer, daß Autos nichts kosten, da man die einfach least. Das wußte ich bis dahin noch nicht

Ohne Worte...
Nach diesem Spruch müsste man auf dem Hacken kehrtmachen und mit einem Satz wie "Wenn hier so gerechnet wird, gehe ich lieber zu einem Autohaus, welches mehr von Finanzen versteht..." oder so das Geschäft verlassen.

Gruß

Christian

[NCC]

Hi,

also doch ja in meinem Fall ist auch ein bisschen Image mit beim Autokauf dabei,
wobei der Einsatzzweck und der Kostenfaktor höherwertiger ist im vgl. zum Image.
Zudem fahre ich meine Autos ja auch solange bis sie nicht mehr instandzusetzen
sind im 2-3 Fachen Berreich des Zeitwertes.

Meine letzte Ex war da das Gegenteil von mir. Ihr Citroen Berlingo first von Bj.07
reichte völlig. Okay Ich hätte ihr warscheinlich nach kurzer Zeit ein relativ neuen
gebrauchten Caddy hingestellt und sie mit ihrer Lieblingsfarbe dazu bestochen.
Sogesehen hab ich wieder viel Geld gespart ....

[kamikaze180]

Die kosten NICHTS? Und die monatliche Leasing-Rate ist NICHTS?! Der verfeuerte Brennstoff ist NICHTS?! Das ab und zu mal durch die Waschmaschine schieben kostet NICHTS?!
Hat der den Arsch auf gehabt im Starkregen oder hat's dem direkt ins Hirn gehagelt?
Entschuldigt, wenn ich so aufplatze, aber solche Aussagen treiben mir den Blutdruck in ungeahnte Höhen...
Zweitens kaufe ich ein Auto, um es zu fahren und scheiss auf den Wert, wenn ich damit fertig bin. Okay, meist sind die Autos dann auch so fertig, dass ich dem Ölauge noch Geld geben muss damit er den Trümmerhaufen mitnimmt, aber naja... Meine zwei Neuwagen wurden nach meiner Konfiguration in Wolfsburg und Ingolstadt zusammengeklöppelt und dann relativ lange genutzt, länger als Otto Normal-Leasing-Opfer so ein Fahrzeug behalten darf/muss.
Und wenn ich nicht so auf Fünfzylinder und Längseinbau mit permanent angetriebener HA geeicht wäre, könnte ich mir auch nen Japaner oder Rumänen als Fortbewegungsmittel vorstellen. Aber denen fehlt ja ein Fünfender in der Palette.

[josefini1]

Hi Leute, ja, völlig richtig, was geschrieben wurden über Marken oder Qualität.

Zum Jeans-Beispiel: So handhabe ich das auch, bekam vor einigen Jahren drei Joker-Jeans für ca. 80,-- Euro das Stück, und die halten bis heute. Qualität ja, das handhabe ich schon Jahrzehnte so, aber nicht für jeden Preis, und damit fahre ich glaube ich langfristig gesehen billiger als mit der absoluten Schnäppchenjagd. Wobei man hinter das Wort "Schnäppchen" ein ? setzen muß, wenns Billigschrott ist.

Zum BMW-Verkäufer:

Es war bei der Präsentation des damals neuen X1. Der gefiel meiner besseren Hälfte, und daher gingen wir ins Autohaus. Der Wagen kostete in der Ausstattung, wie er gepaßt hätte, ca. 35.000,-- Euro. Ich sagte dann zum Verkäufer, der mir Probefahrt und Verkaufsgespräch anbot: "Das ist nicht nötig, ich habe nicht so viel Geld für ein Auto zum Ausgeben. Deshalb brauchen wir auch keinen Termin." Dann kam eben sinngemäß die Aussage: "Das macht überhaupt nix, der kostet ja nix, den leasen wir einfach."
Ich verließ in der Tat das Autohaus mit Kopfschütteln.

Zum Autokauf auf Pump: Das ist im Neu- oder Vorführ- bzw. Jahrenswagenkauf heutzutage fast Standard - ich kenne ad hoc niemanden mehr, der noch kauft und bar zahlt. (Das Gejammer ist dann groß, wenn trotzdem eine größere Reparatur anfällt, die nicht mehr durch Garantie oder Kulanz abgedeckt ist - da tun sich dann Abgründe auf, da einfach kein Geld mehr da ist.)

Zu meinen Autokäufen:
Wirtschaftlicher als die letzten Jahre mit dem C4 kann man wahrscheinlich nicht autofahren, und mit dem aktuellen 4er Golf ist es wahrscheinlich ebenso, wenn da nix ganz schlimmes kommt.
Für meinen Vater besorgte ich 2011 einen C5 mit der 2-Liter-Maschine, ebenfalls topgepflegt, anspruchslos und ziemlich günstig gewesen. Er liebt den Wagen bis heute heiß und innig.

Leider fallen die Audi-Limousinen ab ca. 2001 aus meinem Anspruchsprofil, da ich im Alltag nur Automatik will und ich aber keine Multitronic oder DSG mag, sondern nur Wandler. Von daher wird vermutlich Daimler oder BMW beim nächsten Autokauf herhalten müssen, da dies die einzigen sind, die bislang aktuell noch Wandlergetriebe bauen, von irgendwelchen Exoten vielleicht mal abgesehen.

Mit Imagegründen hat das also gar nichts zu tun.

Und quattro ist mir wieder zu aufwendig, sowohl vom Verbrauch her als auch von den zusätzlichen Fehlerquellen, die die so beinhalten.

Aber das ist jetzt ein anderes Thema.

mfg
josefini1

[Mad Dog]

... Zum Autokauf auf Pump: Das ist im Neu- oder Vorführ- bzw. Jahrenswagenkauf heutzutage fast Standard - ich kenne ad hoc niemanden mehr, der noch kauft und bar zahlt. (Das Gejammer ist dann groß, wenn trotzdem eine größere Reparatur anfällt, die nicht mehr durch Garantie oder Kulanz abgedeckt ist - da tun sich dann Abgründe auf, da einfach kein Geld mehr da ist.) ...

Ja, in den allermeisten Fällen ist das heutzutage wohl so. Und die Anzahl an Privatinsolvenzen wird immer größer... Das Problem ist, IRGENDWER muss die Zeche immer zahen. Wenn's der Schuldner nicht kann, dann bleibt der Gläubiger drauf sitzen. Oder aber eine Versicherung springt ein - und legt die Kosten dann wiederum auf die Versicherungsprämien um. Also kommt die Allgemeinheit dafür auf.
Oder aber die nächste Verwandschaft muss dafür gerade stehen.
Unterm Strich steht also streng genommen: Wer sich für Konsumgüter überschuldet, handelt letztlich asozial gegenüber seinen Mitmenschen.

Ist schon witzig, die einen (leider die Mehrheit) kaufen sich nen neuen A4 auf Pump, weil sie den Nachbarn gegenüber mehr darstellen wollen, als sie in Wahrheit sind - den Penisspruch vom Kami verkneif ich mir jetzt mal.
Dann gibt's wieder diejenigen, die sich einfach mal ein neues Auto gönnen wollen und sich einen neuen A4 bestellen und bar bezahlen. Wie z.B. mein alter Herr beim Kauf seines letzten Autos - der fährt und pflegt seine Audis allerdings auch immer 10..15 Jahre lang bevor er sich einen neuen holt.
Na ja, und dann gibt's noch diejenigen, die einen neuen A4 bar bezahlen könnten - aber trotzdem aus Überzeugung "Alteisen" fahren.
Letzteren Ansatz finde ich persönlich mit Abstand am erstrebenswertesten.

Gruß

Christian

[Blackmail]

Alle meine bisherigen Gefährte habe ich bar bezahlt.
Bei allen anderen Finanzierungen hätte ich kein gutes Gefühl.
Mag bei niemanden Schulden haben.

@ josefini1: Welche Probleme macht den quattro? Bei all meinen quattros war bis jetzt noch nie was am Antrieb defekt.

[SI0WR1D3R]

Kurz zum Typ44 und C4:

Also gesamt betrachtet ist der C4 besser aufgebaut/haltbarer als ein Typ44.

Der Typ44 neigt da an vielen weiteren Stellen zum rosten, das beim C4 regelrecht "behoben" wurde.

=> Tankeinfüllstutzen, hintere Löcher an den Schwellern, Endspitzen, Schweller allgemein, HEckblech allgemein (s. 220V...), Frontpartie (durch das viele gepresste Erdöl rundum), Motorraum (aufgrund Kühler hinterm Kühlergrill), etc.

Zusammenfassend muss ich aber auch gestehen dass ich jederzeit einen Typ44 dem C4 vorziehen würde. Hab zwar vor 2 Jahren meinen 100er Avant Turbo quattro verkauft - und nun fürn Winter just4fun nen 2.8er C4 Avant Quattro geholt, aber der 44iger ist einfach was anderes als der C4...

Auch muss ich dazusagen dass ich viel GEld in die alten Kisten gesteckt habe, summiere ich es jedoch zusammen so kann ich auch ruhig behaupten dass es immer noch günstiger ist den alten Karrn zu erhalten im Vergleich zu dem Wertverlust eines heutigen A6.


Wie war das nochmal:
Ich muss kein altes Auto fahren - ich WILL!

[josefini1]

Alle meine bisherigen Gefährte habe ich bar bezahlt.
Bei allen anderen Finanzierungen hätte ich kein gutes Gefühl.
Mag bei niemanden Schulden haben.


@ josefini1: Welche Probleme macht den quattro? Bei all meinen quattros war bis jetzt noch nie was am Antrieb defekt.

naja; mag sein ich dachte halt an zusätzliches Differential oder undichtigkeiten. hab aber keine Erfahrung; und er saeuft halt etwas mehr

mfg josefini1

[Labrador]

Ja so einen Liter auf 100 KM. Das hält sich auch in Grenzen und kommt nur bei sehr hohen KM Fahrleistungen richtig ins Gewicht. Das Fahren ist aber wirklich total anders - da dreht so gut wie nie ein Rad durch, also immer volle Traktion. Ist ja auch was wert.
Beste Grüße Jörn