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Aufarbeitung Coupe Quattro

alles, was mit Audi zu tun hat und nicht in die anderen Rubriken passt...

Aufarbeitung Coupe Quattro

Beitragvon ACQ92 » Fr 28. Feb 2020, 21:15

Servus

16 Jahre sind's inzwischen, seit ich den Quattro habe. Am Anfang lediglich als Nachfolger für meinen Typ89 16V angeschafft und im Alltag gefahren, wuchs mir dieses Auto bald so sehr an's Herz, daß ich schon vor einigen Jahren beschloß, ihn nicht mehr im Alltag zu verschleißen, sondern ihn dauerhaft zu behalten, was natürlich dazu führte, daß er seit ca. 10 Jahren ein recht geruhsames Dasein führt und stattdessen andere Autos verschlissen werden. Kurz: Er soll mit mir zusammen alt werden.


Es handelt sich um jenen Apparat hier:

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Das kann man eigentlich als "ganz ordentlich" bezeichnen, oder? In dem Zustand hatte ich ihn gekauft und auch bis heute so erhalten. Beziehungsweise er ist stellenweise sogar besser geworden als damals in 2004...
Hier ist übrigens ein ganz frühes Bild, kurz nach dem Kauf:

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Wieso jetzt "Aufarbeitung"?

Schauen wir genauer hin. Am Unterboden ist nicht alles ganz so rosig, da ist's eher rostig. Da hat im Laufe der Jahre der Zahn der Zeit ganz ordentlich zugeschlagen. Jungfräulich war der Unterboden schon damals nicht mehr, aber es hielt sich in Grenzen und am Anfang wollte ich ihn auch garnicht sooo lange behalten und außerdem: Sowas läßt sich instand setzen, versuch mal, ne ordentliche Innenausstattung zu bekommen...

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Wie man sieht, sind die verschraubten Anbauteile am schlimmsten betroffen; Achsen, Halter, Leitungen, Kardanwelle... Aber auch die Karosserie hat ihren Teil ab bekommen. Schweißpunkte und Schnittkanten sind hier die Verdächtigen. Nach nunmehr 28 Jahren kapituliert die Zinkschicht und gibt der braunen Pest den Weg frei...

Aber das läßt sich ja ändern, oder? 8)



Gruß Torsten
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Re: Aufarbeitung Coupe Quattro

Beitragvon ACQ92 » Fr 28. Feb 2020, 22:53

Es geschah an einem schönen Sommertag anno 2010 oder 2011, das genaue Datum fiel dem Vergessen anheim. Ich tanke den Hobel voll und auf dem Nachhauseweg fiel ihm nichts Besseres ein als inkontinent zu werden. Kurz: Er verspritzte den Lebenssaft in alle Richtungen und saute den Hof damit ein. Da wurde mir angesichts der inzwischen papierdünnen Spritleitungen und den anderen Unzulänglichkeiten so langsam klar, daß ich mit den üblichen Instandsetzungen - hier mal ein neues Lager, dort mal ne neue Dichtung - nicht mehr weiter kam, hier muß härteres Geschütz aufgefahren werden.


Das war der Startschuß zu der Aktion: Komplette Sanierung des Unterbodens:

Begonnen hab ich mit den Benzinleitungen, weil: siehe oben. Alte Leitungen raus, nach Muster neue biegen, lackieren, einbauen. Was sich hier in 6 Sekunden liest, war eine Sache von vielen Stunden, wunde Finger und Flüchen, da ich unbedingt 8mm Hydraulikleitung aus Stahl verwenden mußte, die sich nicht wirklich gut verarbeiten läßt. das Zeug erwies sich als sehr störrisch!

Zur Erinnerung: So sah das vorher aus:
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Taugt nur noch als Muster:
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Neu lackiert und eingebaut:
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Bin damit aber noch nicht zufrieden, denn die haben die falsche Farbe: Viel zu grün. Bei Gelegenheit bau ich das nochmal aus, um sie im korrekten Nato-Oliv zu lackieren. Was muß, das muß... :mrgreen:



Weiter gings mit den kompletten Achsen. Ich habe aber nicht von Allem Fotos gemacht. Zu sehen ist mal die Hinterachse, mals die Vorderachse, die Vorgehensweise war aber rundum dieselbe. Außerdem nutzte ich die Gelegenheit, den Quattro auf Fünfloch-Radanbindung umzurüsten, damit ich die S2-AVUS-Felge fahren kann. Ein Feature, was der Originalität keinen Abbruch tut, man konnte das Coupe Quattro 2,8E werksseitig so bestellen - hat das überhaupt mal ein Kunde getan?

Hier die komplette Hinterachse ausgebaut, der Aggregateträger war übrigens im Bereich der Diff-Aufnahme durchgerostet:
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Beide Achsen erhielten das ganz große Programm: Sandstrahlen, die ehemaligen Roststellen mit Brunox behandeln:
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Epoxy-Grundierung, OH Chassislack schwarz seidenmatt, komplett neue Lager:
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Federbeine mit neuen Dämpfern, Domlagern, Bremsschläuchen einbaufertig vormontiert:
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"Wo Sie grad sagen Neue Dämpfer!"

Wir kennen alle das Problem mit den Dämpferpatronen in den Federbeinen: Die sitzen nicht fest drin. Egal wie fest du die Überwurfmutter anziehst, die Patrone bewegt sich im Federbein - Ein Federbein mit Knie sozusagen! Die Dämpferhersteller legen da solche Hülsen bei, nur... was soll das Spielzeug? Die taugen nix, weil ebenfalls zu klein. Also mußte hier was Anderes her. Ich maß das Federbein und die Dämpferpartone aus und ließ mir passende (!!) Hülsen anfertigen, die dann preß eingesetzt wurden. Seitdem ist das Federbein wieder stabil in der Mitte und die lästigen Begleiterscheinungen wie Knacken in der Kurve und sich drehende Federn sind somit Geschichte:

Massenhaft Spiel der Dämpferpatrone im Federbein:
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Das Ganze ausgemessen und eine Skizze der neuen Hülse gemacht:
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Die neuen Hülsen. Als Vergleich das Ding, was Bielstein da vorsieht:
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Montage. Die Hülsen wurden mit leichten (!!) Hammerschlägen preß eingesetzt:
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Das nur mal als Beispiel, daß der Teufel ein Detail ist - oder so Ähnlich... Da muß man erstmal drauf kommen. Jahrelang sich über die Federbeine mit Eigenleben aufgeregt, zig Experten gefragt, überall nur dieselbe Antwort bekommen: Zieh die digge Mutter richtig an!! - HAB ICH!! Erst ein gründliches Nachdenken und der Frage: Was ist jetzt anders als vorher ab Werk? führte zu diesem Ergebnis.


Inzwischen wurden auch die Radhäuser aufgearbeitet. Erstmal gründlich gereinigt... und prompt Rost gefunden! Hier ist bereits alles wieder hübsch:
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Dann wurde alles wieder eingebaut. Muß ich erwähnen, daß alle Schrauben und Verschleißteile neu sind?
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Schöne rote Bremssättel, was? Wenn jemand wissen will, wie die vorher aussahen:
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Die waren übrigens der Auslöser für die "Aktion Achsen". Denn eines Tages hing der vordere rechte Sattel fest, machte nicht mehr auf. Das Auto quietschte, zog nach rechts und lief insgesammt gehemmt. Eine deutlich erwärmte rechte Radnabe war das Ergebnis. Die Kolben in den Sätteln waren dermaßen rostig, die taugten nur noch für den Schrott. Aber auch hier will ich nochmal bei, denn ich hab auf rote Sättel keinen Bock mehr. Eines Tages werden die nochmal ausgebaut und neu lackiert - in Grau. Wenn ich mal Lust dazu hab...



Gruß Torsten
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Re: Aufarbeitung Coupe Quattro

Beitragvon kai 1 » Sa 29. Feb 2020, 03:33

:sensationell:
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Re: Aufarbeitung Coupe Quattro

Beitragvon NCC » Sa 29. Feb 2020, 09:35

Hi,

schön geschrieben. Mach weiter so :thumb:
Lg Janine
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Re: Aufarbeitung Coupe Quattro

Beitragvon andi_v6 » Sa 29. Feb 2020, 12:13

Sieht sehr gut aus! Das mit den Kraftstoffleitungen kenne ich, die musste ich auch schon erneuern.

Schönen Gruß!
Andi
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Re: Aufarbeitung Coupe Quattro

Beitragvon 44_TR » Sa 29. Feb 2020, 15:46

Hallo Torsten
Hut ab - tolle Arbeit und schönes Fahrzeug!

Ich kann so in etwa erahnen, was da an Zeit und Mühe drinsteckt.
Unbedingt SOFORT vor der ersten Ausfahrt ein RICHTIGES Wertgutachten erstellen lassen.
Nicht, dass es Dir so geht wie mir...

Gruß Stefan
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Re: Aufarbeitung Coupe Quattro

Beitragvon manfred5 » So 1. Mär 2020, 00:55

@Torsten:

Sehr sehr schön, daß Du uns "teilnehmen" läßt an Deinem Langzeitprojekt, den vielen kleinen Baustellen und Deinem Enthusiasmus Dein Schätzchen zu retten, ihm neues Leben einzuhauchen und ihn zu bewahren.

Es wäre schön, wenn wir weiter informiert werden ;-)

Netten Gruß - Manni
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Re: Aufarbeitung Coupe Quattro

Beitragvon ACQ92 » So 8. Mär 2020, 17:43

Vielen Dank für die Blumen :D

Ich muß aber dazu sagen, daß das, was ich hier momentan zum Besten gebe, teilweise schon vor einigen Jahren passiert ist, wir sind also in der Vergangenheit. Die Achsen bspw. das war vor 5 oder 6 Jahren, und hat den ganzen Sommer über gedauert. Anbei aber mal ein paar aktuelle Pics von letzter Woche. Da sieht man aber, daß sich das gelohnt hat damals, denn sie sehen eigentlich immer noch aus wie neu. War übrigens nicht meine erste Achsrevision und da liegt auch eine gewisse Lernphase hinter mir, bis es so wird, daß es auch bleibt. Und das ist die Konsequenz daraus: Klotzen, nicht kleckern! komplett zerlegen, gründlich entrosten, eine aufwändige Lackierung mit hochwertigen Materialien und viele, viele Neuteile... Ja gut, und kein Alltagsverkehr mehr ;-)


Die Hinterachse, aktueller Zustand: Eine neuralgische Stelle ist hier die Aufhängung des Aggregateträgers am Unterboden. Auch bei mir rostete diese. Aber zum Glück nur oberflächlich. Ich hab sie entrostet und die Stellen mit Wachs behandelt und erstmal so gelassen, zur Beobachtung.

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Die Vorderachse. Hier zu sehen ist der aktuelle Stand: Ohne Getriebe, das wird gerade generalüberholt. Mehr dazu hier: https://www.audidrivers.de/viewtopic.php?f=10&t=24294&start=50

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Und hier mal was aus dem "Kabinett der Kleinigkeiten": Getriebelager neu gemacht, dabei das Hitzeschutzblech entrostet und neu lackiert... "Du bist verrückt, das sieht da unten kein Mensch!" - "Doch! Ich! Und das reicht mir!"

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Ach ja, Kleinigkeiten... Wir erinnern uns an das hier?

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Das sieht heute so aus. Ich denke, das kann man so lassen, oder?
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So, das war's erstmal für heute. Aber da kommt noch mehr ;-)



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Re: Aufarbeitung Coupe Quattro

Beitragvon manfred5 » Mo 9. Mär 2020, 02:00

ACQ92 hat geschrieben:Vielen Dank für die Blumen :D ....
So, das war's erstmal für heute. Aber da kommt noch mehr ;-) ...
Gruß Torsten


Wir bitten darum ;-)

Weiter so !! Ich bin übrigens auch "so verrückt" Teile, die man nicht sieht, aufzubereiten. Alles andere ist Pfusch.

Laß uns bitte weiter teilhaben. Danke und einen netten Gruß - Manni
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Re: Aufarbeitung Coupe Quattro

Beitragvon ACQ92 » Mo 16. Mär 2020, 19:36

Schon vor einigen Wochen wechselte der Quattro den Standort vom heimischen Carport in "meine" Werkstatt. Ursache dafür waren unter Anderem komische Klappergeräusche am Motor und - das hat er schon länger - ein schlecht schaltendes Getriebe. Und für solche Gemeinheiten hat man im Winter ja schön Zeit. Das Thema wird hier auch ausführlich breit getreten: https://www.audidrivers.de/viewtopic.php?f=10&t=24294

Deswegen will ich in diesem Thread nicht auf den Motor eingehen, sondern beim Thema Karosserie und Getriebe bleim. Denn gerade bei Letzterem hat die Kiste mich vor Vollendete Tatsache" gestellt: Nix da mit "ein bißchen was am Schaltgestänge schrauben", ein sauberen Getriebeschaden haben wir, darunter machen wir's nicht!

Aber zunächst zum Heiligs Blechle. Ich wußte ja, daß er da in der Mitte im Bereich Getriebe- / Kardantunnel nicht mehr unbedingt taufrisch aussieht. Man konnte den Gammel hinter den Auspuff-Hitzeblechen schon sehen. Also fragte ich in der Werkstatt nach, ob ich in der Zeit, wo er ohne Gearbox auf der Bühne festhängt, ihn da ein bißchen hübsch machen darf. Ich durfte. Aber wie das meist so ist.... Also um's kurz zu machen: Aus "ein bißchen" wurde "ein bißchen mehr" und dann "noch mehr"... ;)



So läßt es sich arbeiten, oder? Kein Vergleich zu der Rumkriecherei zuhause mit wunden Kniescheiben unter einer um magere 50cm angehobenen Karre

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Das ist nicht mehr witzig. Aber nur die Spitze des Eisberges, nur das, was man direkt sieht:

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Wenn wir den Mitteltunnel sauber machen, sehen wir, daß er nicht schwarz ist, sondern eigentlich hellgrau - und viel stärker verrostet, als ursprünglich gedacht. Die Roststellen vor dem Schaltbock z.B.hatte ich garnicht auf dem Schirm, weil: Unsichtbar verborgen. Auch die vielen kleinen Pickel im hellgrauen Lack: Alles Roststellen, bzw. Zinkkorrosion - aus denen dann später auch "echter" Rost wird:

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Die Haltewinkel des Kardan-Mittellagers und deren "Drumrum-Verblechung". Da war ich vor Jahren schonmal dran gewesen... also zuhause ein bißchen, weil schlecht ranzukommen - und es war natürlich wieder vergammelt:

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Alles wird gut: Gründlich entrostet mit Drahrbürste und stundenlanger Dremel-Quälerei, dann Pelox RE-Gel. Das hat insgesammt eine Woche gedauert, wobei das Pelox am längsten aufhält: stundenlanges Einwirken, abwaschen, erneut auftragen, stundenlanges Einwirken, abwaschen, erneut auftragen usw, usw, usw... Bis die Fläche metallisch sauber ist!!! Dann Brunox Epoxy drauf, falls eine Rostpore meint, sie müsse sich ihrem Schicksal wiedersetzen. Die bekommt dann mit Brunox Bescheid gesagt. Das sieht dann am Ende so aus:

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Die Blechüberlappungen haben auch Rost. Hier kann man eigentlich nur 2 Wege gehen: Der gründlichste wäre, alle Schweißnähte aufstemmen, entrosten und neu verschweißen. Das Unterfangen hätte aber zur Vorraussetzung, daß wir den Innenraum nackig machen müssen und Bleche auftrennen? Findet das wieder so zusammen wie das war? Machen wir da vielleicht am Ende mehr kaputt als gut? Also blieb nur Weg zwei: Entrosten, so gut es geht und die Blechnaht in Owatrol-Öl ersäufen, in der Hoffung, daß Owatrol den Rost durchdringt, einschließt und stoppt. Daß Owatrol das kann, hab ich am Alltags-Benz schon vor Jahren "geübt", mit positivem Ergebnis.


Dann kam meine "Lieblingsunterbodenfarbe" drauf: Brantho Korrux 3in1. Das Blech in Lichtgrau, der Schaltbock in Schwarz. Ich trage Brantho mit der Schaumstoffwalze auf, das ergibt eine schöne Orangenhaut, Pinseln ist eine schlechte Idee, geht, sieht scheiße aus, gibt Streifen und eine nicht homogene Oberfläche. Spritzen mit der Lackierpistole geht auch, das mach ich bei den Anbauteilen, die man abschrauben kann... Brantho ist eigentlich keine Farbe im herkömmlichen Sinn, sondern eine dauerelastische Rostschutzbeschichtung mit lackähnlichen Eigenschaften, ein "fürchterliches" Zeug, im positiven Sinne:

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Sieht wieder gut aus, denke ich mal. Aber wie so oft bei mir: Nicht gut genug! Lichtgrau ist der falsche Farbton! Der originale Farbton der Tauchgrundierung ist "Kieselgrau" RAL 7032. Also nochmal ne Bestellung raus ans Korrosionsschutz-Depot und Kieselgrau bestellt. Das steht die nächsten Tage an, wenn das Zeug da ist.



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