Moin zusammen!
Tchja, leider haben für viele "Nicht-so-Praktiker" die Ölablaßschrauben so eine Art Grundstein-Charakter... diese zwei oder drei Schrauben halten das ganze Auto zusammen!!! Sie sind so schön groß und stabil... die wollen mit aller Gewalt angezogen werden, das sieht man ihnen doch an
Spaß beiseite - das Diffgehäuse sieht mir nicht so aus, als wäre es sehr gewalt-resistent.
Wenn ich mir vergegenwärtige, daß die Innensexkantschraube schon bei Autoerwerb grauenhaft zugerichtet war, dann verbietet sich die Anwendung (und Übertragung) eines noch höheren Lösemoments. Das würde ich erst dann riskieren, wenn das Ersatz-Diff bereitliegt.
Zurück zu den Wurzeln hieße bei einer konischen Schraube eigentlich nur, die Schraube gegenüber dem Gehäuse zu verkleinern. Also Getriebe gleichmäßig mit Propanbrenner erwärmen. Drei oder vier Dosen Kältespray bereit stellen (-45°C ist vorhanden, hoffe das reicht...).
Eine potente Lösevorrichtung schaffen: Auto auf Bühne, darunter Rangierheber. Auf dem stützt sich das Pkw-Radkreuz ab, in dem ein Stück Sechskantstahl SW 17 eingesetzt ist. Radkreuz deshalb, damit keine unerwünschten Seitenmomente entstehen (oft ratsam. z.B. bei Aggregateträgerschrauben).
Nach der Wärme-/Kälte-Therapie wird der Heber hochgefahren auf Spannung (Diff-Gehäuse leicht angehoben). Und das Radkreuz "leicht" gedreht.
Naja. Und dann machts
KNACK Was passiert ist? Ich werde berichten, wenns soweit ist...