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Getriebeölwechsel Audi C4 TDI AEL 6 Gang ARX/DPK

Kupplung / Getriebe / Wellen / Differenzial

Getriebeölwechsel Audi C4 TDI AEL 6 Gang ARX/DPK

Beitragvon manfred5 » Sa 15. Mai 2021, 01:14

Hallo zusammen,

die Diskussion, ob es sinnvoll ist, Getriebeöl zu wechseln, obwohl Audi seinerzeit von einer lebenslangen Befüllung sprach, sparen wir uns hier mal.
Selbstverständlich unterliegt auch Getriebeöl – und nicht nur bei Automatik-Getrieben – einer Alterung und einem entsprechendem Verschleiß.
Diese sogenannten Einmalbefüllungen sind je nach Beanspruchung oft schon nach 100.000 Kilometern „am Ende“. Empfehlenswert ist ein Getriebeölwechsel
nach zehn Jahren oder einer Laufleistung von 150 000 bis 180 000 Kilometern. (war ich mit gut 300.000 KM leicht drüber :undwech: )

Bevor ich ein paar Schrauber-Erfahrungen teile, zuvor noch ein paar Einblicke in die Welt der Getriebe-Öle. Alles ohne Gewähr.

Die Auswahl des richtigen Getriebeöls wirft so manche Frage auf. Es sind etliche Normen, Freigaben, Empfehlungen etc. im Netz zu finden,
letztendlich gibt es aber nicht das eine Öl, es sei denn, man nimmt das, was vom Hersteller empfohlen und verkauft wird.

Frage: Ist GL4+ nun höher als GL4 aber doch noch nicht GL5, ist es das gleiche wie GL4/5 ? Fragen über Fragen…
Offiziell gibt es keine GL "+"-Normen u. auch keine doppelten, also z. B. GL4/5 Öle.
Eigentlich gibt es nur GL 3, -4 u. -5 (ursprünglich gab es auch noch GL1 und GL2. Diese haben in der Praxis aber keine Bedeutung und
solche Öl gibt es auch schon lange nicht mehr).

Hier noch eine Übersicht.
Tabelle_GL_Öl_Klassen.jpg


Eine Grobeinteilung wäre: GL3 ist für wenig belastete Synchron-Getriebe. GL4 für höher belastete Synchron-Getriebe und GL5 ist für Hinterachs-Differentiale mit großem Versatz.
Das "+" und die Doppel- oder sogar Dreifach-Nennungen beschreiben gewissermaßen eine Kombination aus bestimmten Eigenschaften von Reibwert und Synchronisationsfähigkeit. Zum Beispiel: GL4"+" bedeutet, dass dieses Öl vom Reibwert her einem GL4 entspricht und damit für die Synchronisation eines Synchron-Getriebes geeignet ist. Gleichzeitig und von der EP-Performance her aber den GL4-Standard deutlich übertrifft, aber eben nicht ganz den eines reinen GL5 Öl erfüllt.
EP-Performance? Das ist die Hochdruck-Eigenschaft (das Lasttrage-Vermögen) eines Öls.

GL4+ ist für ein Hinterachs-Differential mit großem Versatz NICHT geeignet. Für ein Frontantriebs-Transaxle-Getriebe ist es aber genau das richtige. Also bei einem Getriebe, wo sowohl das Synchron-Getriebe u. auch der Achsantrieb in einem Gehäuse integriert sind. (Beim C4 der Fall)
Verwendet man ein typisches GL5 in einem Schalt-, also einem Synchron-Getriebe, kann das zu Problemen mit der Schaltbarkeit führen. Für normale reine Synchron-Getriebe ist ein GL3 gedacht.

Reine GL4 sind meistens ältere Formulierungen und haben auch keine synthetische typische Viskositäts-Klasse = SAE 80. (Denk… lang lang ist’s her)
GL4+ Öle sind eben für Getriebe gedacht, welche eine höhere EP-Performance benötigen, aber nicht die eines GL5. Ebenso, wie das z. B. bei den VW-Transaxles der Fall ist. Typischer Viskositäts-Bereich = SAE 75W-90. Das Castrol TAF-X zum Beispiel ist so eins.
Bemerkung: Castrol Syntrans Transaxle 75W-90 Getriebeöl ersetzt TAF-X.

Kurz zusammengefasst:
- GL4 nur für Schaltgetriebe ohne integriertes Differential (Heckantrieb)
- GL5 nur für Hinterachsgetriebe (Differentiale), weil hier nichts synchronisiert werden muss, da starre mechanische Verzahnung
- GL4+ für Schaltgetriebe mit integriertem Differential (Frontantrieb, und oder Allrad), weil hier einerseits für die Schaltvorgänge synchronisiert werden muss, aber andererseits auch eine ausreichende und verschleiß-schonende Schmierung für die Schrägverzahnung (Hypoidverzahnung) geeignet sein muss!

Also lange Rede kurzer Sinn, ich habe mich für das Castrol Syntrans Transaxle 75W-90 entschieden.
20210513_182125.jpg


--------------------------------------------------------

Jetzt zum eigentlichen Getriebeöl-Wechsel:

Gutes Werkzeug vorausgesetzt, Auto sollte gerade stehen (Grube oder Bühne), passendes Öl in ausreichender Mange vorhanden, ging es ans Werk.

Füllmenge des 6-Gang Schaltgetriebe beträgt laut Hersteller 2,4 Liter – oder eben bis die max. Füllmenge erreicht ist. Unterkante Einfüllschraube.

Für das Befüllen des Getriebes mit dem neuen Öl habe ich zuvor eine Spritze besorgt, die zweifelsohne sehr hilfreich war, um unter den zugegebener Maßen engen Platzverhältnissen das Öl ohne Kleckereien einfüllen zu können.
20210513_182038.jpg

Der C4 hat in der Regel zwei gleiche Verschluss-Schrauben, eine Einfüll- und eine Ablassschraube. Bei mir Schraube mit 10er Inbus, es soll auch andere Schauben geben - mir nicht bekannt. Vielleicht kann Quattro-SA was dazu sagen...
Diese Verschluss-Schrauben haben keine Dichtungen, also auch keinen Kupferring.

Der ausreichende Füllstand ist erreicht, wenn Öl an der Unterkante der Einfüllschrauben-Öffnung heraustritt.

Achtung: Öl nicht ablassen, bevor sichergestellt ist, dass sich die „Einfüllschraube“ ebenfalls lösen lässt. Sonst steht man mit leerem Getriebe da und kann das begehrte neue Öl nicht einfüllen.

Zu Demo-Zwecken:
Versuche, mit einem herkömmlichen 10er Innensechskant und einer vermeintlichen Verlängerung – hier ein Schweißhammer – die Schrauben zu lösen, sollte man gar nicht erst anfangen. Finger weg von Murkswerzeug !
Möglicher Weise resultieren aus sochen Versuchen die Empfehlungen im Netz, mit Kältespray zu arbeiten und in einer endlosen Prozedur letztendlich an einer festsitzenden Einfüllschraube zu scheitern.
20210513_185540.jpg

Also, einen Bastelbuden-Versuch gar nicht erst ausprobieren sondern mit „gutem“ Werkzeug, einer 10er Inbusnuss von Hazet und einer wirklich stabilen und für mein Empfinden sehr langen Verlängerung, die beiden Verschlußschrauben lösen.
Vorsorglich hatte ich schon Blechmeisel und Hammer bereitliegen...
Bei manchen festsitzenden Schrauben wirkt schon der Anblick eines solchen "und willst du nicht... Werkzeugs" ;-) :hammer:
20210513_185619.jpg

Ich habe extra eine alte Rasche genommen weil diese zwar gröber als die Standardratschen verzahnt ist, dafür aber sehr robust ist und extreme Kräfte aufnehmen kann, ohne „durchzuratschen“.
20210513_220437.jpg

Ohne den Innensechskant rund zu drehen aber mit wirklich gewaltiger Kraft, machte es Knack und die Einfüllschraube hatte sich gelöst. Nichts rund gedreht oder abgebrochen, einfach nur aufatmen.
20210513_190002.jpg

Die gleiche Prozedur mit der Ablassschraube.
20210513_190134.jpg



Das Alt-Öl habe ich aufgefangen und dabei auch etwas über die Finger bekommen. Zwar war das Öl wider Erwarten recht klar, jedoch konnte ich eindeutig so was wie Abrieb vergleichbar wie feinster Sand zwischen den reibenden Fingern spüren. Der Geruch des Öls war alles andere als „lecker“, auf Deutsch, es stank.

20210513_200946.jpg

Auslaufmenge 1,8 Liter. Eigentlich zu wenig weil die Original-Füllmenge mit 2,4 Liter angegeben ist.


Die Einfüllspritze stellte sich als wirklich große Hilfe heraus. Die Spritze selbst habe ich zunächst geöffnet, befüllt, verschlossen und mittels mitgeliefertem Schlauch ins Getriebe „leer“ gepresst. Die zweite Ladung habe ich einfach nur angesaugt und ins Getriebe gefüllt. Das ist der Vorteil dieser Spritze, Saugen Drücken, beides ist möglich.
20210513_192712.jpg


Zusätzlich zum Castrol Syntrans Transaxle 75W-90 habe ich 300 ml eines Additivs von Wagner mit der Bezeichnung Micro-Ceramic-Oil eingefüllt. Die gesamte Füllmenge betrug 2,5 Liter – also leicht überfüllt, aber eben genau auf Kante bis es rauslief. Ölstand wird normaler Weise geprüft, in dem man mit einem umgeknickten Stück Schweißdraht, den Ölstand durch die Einfüllöffnung mist.
Kurz zum Additiv Micro-Ceramic-Oil: Ich bin gar kein Freund vor irgendwelchen Additiven und grundsätzlich sehr skeptisch. Da mir dieses Produkt jedoch von Schraubern in der Umgebung empfohlen wurde, habe ich es mal ausprobiert. Es verspricht deutlich weniger Reibung / Verschleiß / Widerstand / Geräuschkulisse und soll die Lebensdauer verlängern und die Effizienz erhöhen. Angeblich soll es bereits beginnenden Verschleiß "reparieren". Es gibt diverse Videos dazu im Netz.

Fairer Weise kann ich noch nichts über die Wirkung des Produkts sagen da ich erst wenige Kilometer nach dem Ölwechsel gefahren bin.

So, ich hoffe, dem einen oder anderen mit dem Bericht geholfen zu haben. Andere mögen sich fragen, warum so ein Aufwand - ist doch nur ein normaler Getriebeölwechsel. Mein Gewissen und ich sind jedenfalls froh, nach schon langer überfälliger Zeit, neues Getriebeöl "drin" zu haben.

Netten Gruß Manni
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Re: Getriebeölwechsel Audi C4 TDI AEL 6 Gang ARX/DPK

Beitragvon kaputtmach » Sa 15. Mai 2021, 09:46

Top Anleitung, Manni. Sollte aber vielleicht in einen anderen Bereich verschoben werden. :sensationell:
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Re: Getriebeölwechsel Audi C4 TDI AEL 6 Gang ARX/DPK

Beitragvon manfred5 » Sa 15. Mai 2021, 12:05

kaputtmach hat geschrieben:Top Anleitung, Manni. Sollte aber vielleicht in einen anderen Bereich verschoben werden. :sensationell:


Vielen Dank Martin, hast Recht !! Sollte ein anderer Bereich sein. Ich werde unseren sehr geschätzten Admin "Quattro-Sa" anschreiben.

Netten Gruß Manni
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Re: Getriebeölwechsel Audi C4 TDI AEL 6 Gang ARX/DPK

Beitragvon ACQ92 » Mo 17. Mai 2021, 07:10

Gut geschrieben @Manni. Und gut gemacht. Hoffen wir jetzt nur noch, daß Castrol sein Salatöl inzwischen abverkauft hat und wieder richtiges Getriebeöl in seine schönen goldenen Flaschen abfüllt. Ich hatte eine Charge Salatöl erwischt... :mrgreen:

Was du jetzt tun kannst: Nach ca. 1000km das Öl nochmal wechseln, weil es ist ja über ein Liter altes Öl drin geblieben. Jedenfalls ist das bei den Getrieben der B-Reihe so. Damit wirst du nochmal ein gutes Stück Dreck rausholen. Und: Es zahlt sich aus, das Getriebeöl wie das Motoröl warm abzulassen. Es kann dir nur passieren, daß du anschließend mehr Öl brauchst wie in den Tech. Daten angegeben. Bei mir z.B. heißt es "Wechselmenge 2,8L", läßt man es warm ab, sind's schon 3,5L, in ein trockenes Getriebe passen sogar 4,5L rein.

Die Krümel zwischen den Fingern ist Messingabrieb von den Synchronringen. Das ist vollkommen normal. Die Schrauben sind selbstabdichtend, das Gewinde ist konisch. Heißt auch: Schraubt man sie zu fest ein, kann das Alugehäuse platzen an der Stelle...


Wie bist du mit deiner Saugpumpe zufrieden? Ich habe eine von Hazet und bin höchst unzufrieden damit: Der Kolben da drin dichtet in keinster Weise irgendwas und dementsprechend saugt sie so gut wie nix an und wenn doch, läuft das Öl in die hintere Kammer und von dort aus dir über die Finger... Macht deine das auch? War beim Saubermachen Öl hinter'm Kolben?


Gruß Torsten
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Re: Getriebeölwechsel Audi C4 TDI AEL 6 Gang ARX/DPK

Beitragvon manfred5 » Mo 17. Mai 2021, 22:40

ACQ92 hat geschrieben:Gut geschrieben @Manni. Und gut gemacht.
Danke für die Blumen Torsten. Martin (Kaputtmach) hat in den nächsten Tagen auch einen Getriebewechsel vor, deswegen habe ich den Bericht halt noch in der Nacht zusammengeschrieben in der Hoffnung, dass die paar Bilder helfen

ACQ92 hat geschrieben:Hoffen wir jetzt nur noch, daß Castrol sein Salatöl inzwischen abverkauft hat und wieder richtiges Getriebeöl in seine schönen goldenen Flaschen abfüllt. Ich hatte eine Charge Salatöl erwischt... :mrgreen:
Was ist passiert? Hatte Castrol mal Fehlchargen? Ich habe noch anderes Getriebeöl da - aber 35 Euro um sie nach 2 Wochen abzulassen... na ja, wenns sein muß.

ACQ92 hat geschrieben:Was du jetzt tun kannst: Nach ca. 1000km das Öl nochmal wechseln, weil es ist ja über ein Liter altes Öl drin geblieben. Jedenfalls ist das bei den Getrieben der B-Reihe so. Damit wirst du nochmal ein gutes Stück Dreck rausholen. Und: Es zahlt sich aus, das Getriebeöl wie das Motoröl warm abzulassen. Es kann dir nur passieren, daß du anschließend mehr Öl brauchst wie in den Tech. Daten angegeben. Bei mir z.B. heißt es "Wechselmenge 2,8L", läßt man es warm ab, sind's schon 3,5L, in ein trockenes Getriebe passen sogar 4,5L rein.
Das 6 Gang ARX wird mit einer Füllmenge von 2,4 Litern angeben - das ist ziemlich genau die Menge, die auch reingegangen ist bis das Öl an der Einfüllschraube herausgelaufen kam. Der zusätzliche Schweißdrahttest bestätigte das. Ob noch Getriebeöl im Getriebe verblieben ist, kann ich nicht beurteilen. Die abgelassene Menge von 1,8 Litern könnten evtl. auch von einem zu niedrigen Ölstand herrühren - keine Ahnung.
Mit dem "warm fahren" vor dem Wechsel habe ich berücksichtigt und das Öl lief auch fast wie Wasser aus dem Getriebe. Seltsamer Weise war es hell und klar. Aber ich checke den Ölstand auf jeden Fall nochmal diese Woche. Danke für den Hinweis.

ACQ92 hat geschrieben:Die Krümel zwischen den Fingern ist Messingabrieb von den Synchronringen. Das ist vollkommen normal. Die Schrauben sind selbstabdichtend, das Gewinde ist konisch. Heißt auch: Schraubt man sie zu fest ein, kann das Alugehäuse platzen an der Stelle...

Danke und nein Danke zu der Erklärung Messingabrieb... es wäre eine schlüssige Erklärung aber eben nicht wünschenswert weil bei mir der erste und zweite Gang im kalten Zustand - auch nach dem Öl-Wechsel - hakelt.

ACQ92 hat geschrieben:Wie bist du mit deiner Saugpumpe zufrieden? Ich habe eine von Hazet und bin höchst unzufrieden damit: Der Kolben da drin dichtet in keinster Weise irgendwas und dementsprechend saugt sie so gut wie nix an und wenn doch, läuft das Öl in die hintere Kammer und von dort aus dir über die Finger... Macht deine das auch? War beim Saubermachen Öl hinter'm Kolben?

Bei der Pumpe kann ich nicht viel über den Zustand im Dauerbetrieb sagen - habe ich ja nur einmal benutzt. Jedenfalls war sie absolut dicht und es trat kein Öl in die hintere Kammer des Kolbens. Gut, beim "ansaugen" der Öls aus der Flasche zog die Pumpe etws Luft wenn ich zu schnell "aufgezogen" habe, aber es funktionierte und war dicht.
Übrigens, die Pumpe hat keine 10 Euro gekostet und hat - selbst wenn es nur das eine Mal Benutzung gewesen wäre - Ihren Dienst voll und ganz erfüllt. Der Check nach getaner Arbeit zeigte, daß die Pumpe dicht (geblieben) ist. Dazu hatte ich eine Seite aufgeschraubt. Sicherlich werde ich Pumpe noch öfter nutzen, also ist es fast ein Witz von Anschaffungskosten zu sprechen.
Auf ein erneutes Einfetten des Doppel-Dichtungsring nach getaner Arbeit habe ich verzichtet - ist ja schließlich gut geölt .-)
Von den Hazet Pumpen habe ich schon einige negative Bewertungen gelesen und mich letztendlich dagegen entschieden. Es gibt auch noch gute Alternativen zum Beispiel von BGS, aber ich bleibe jetzt erstmal bei meiner Wegwerf-Pumpe, die wahrscheinlich Jahre ihren Dienst verrichten wird.

ACQ92 hat geschrieben:Gruß Torsten

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Re: Getriebeölwechsel Audi C4 TDI AEL 6 Gang ARX/DPK

Beitragvon kaputtmach » Mo 28. Jun 2021, 18:57

So, ich hab beim ABC mit CDX Schaltgetriebe den Ölwechsel mal vorbereitet. Auf Empfehlung von quattro-sa im anderen Thread hab ich die Schrauben vorab geprüft, also gelöst und wieder festgezogen. In der Tat ging die Einfüllschraube extrem schwer raus. Das Gewinde hats überlebt. Der Kopf ist etwas abgenudelt, tut aber noch seinen Dienst. Würde ich trotzdem gern ersetzen. Gibts diese Schrauben noch irgendwo? Das einzige was ich finden konnte, waren Porsche-Schrauben, die beim S2 passen sollen: Der Link ist nur für Mitglieder sichtbar. Bitte registriere Dich oder logge Dich ein.
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Re: Getriebeölwechsel Audi C4 TDI AEL 6 Gang ARX/DPK

Beitragvon martind25 » Mo 28. Jun 2021, 19:12

Das ist die Schraube mit konischem Gewinde. Die hat der S2 definitiv nur hinten am Differl. Vorne am Getrieb hab ich die klassischen Der Link ist nur für Mitglieder sichtbar. Bitte registriere Dich oder logge Dich ein. oder auch Der Link ist nur für Mitglieder sichtbar. Bitte registriere Dich oder logge Dich ein. .
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Re: Getriebeölwechsel Audi C4 TDI AEL 6 Gang ARX/DPK

Beitragvon kaputtmach » Mo 28. Jun 2021, 19:45

M14 kann garantiert nicht passen, wenn der Inbus für die Schraube schon 17 ist. Wenns nicht optisch ähnlich wäre, würde ich das Teil ja nicht in Erwägung ziehen. Mit Bund und Dichtung wäre das deutlich einfacher. :mrgreen:

Bild

Die Einfüllschraube sieht genauso aus.
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Re: Getriebeölwechsel Audi C4 TDI AEL 6 Gang ARX/DPK

Beitragvon martind25 » Mo 28. Jun 2021, 20:06

Das ist die Ablassschraube so nebenbei. Und die ist falsch dort drinnen. Oder warum denkst du ist die Fläche rund um das Gewinde so schön plangesenkt? Das ist eine konzentrisch hergestellte Dichtfläche!
Die konische Schraube steht kaum vor wenn sie korrekt verbaut ist. Da hat jemand getrickst bei deinem......

Und wie kommst auf M14? Die originale hat M22x1,5. Alle Beispiel von mir waren nur Beispiele wie sie auszusehen hat. Die TN ist wichtig.

Also: korrekte Schrauben besorgen und die falsche entsorgen. Oder wenn die nen Quattro hast, für das HA-Differl aufbewahren.

Edit: hab mir eben die Bilder von manni nochmals angesehen. Sogar dort erkennt man, dass es sich am Getriebe bei beiden Schrauben (Einfüll- als auch Ablassschraube) jeweils um Bundschrauben handelt.
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Re: Getriebeölwechsel Audi C4 TDI AEL 6 Gang ARX/DPK

Beitragvon kaputtmach » Mo 28. Jun 2021, 20:13

Ich glaube wir reden aneinander vorbei.
Die Ablass- und die Einfüllschraube sehen beim CDX-Getriebe vom C4 ABC Fronti gleich aus. Von der Einfüllschraube hatte ich allerdings kein Foto parat. :mrgreen:
Auf M14 komme ich, weil die von dir verlinkten dieses Maß haben. Kann mit dem CDX aber auch nichts zu tun haben, weil der Inbus wie gesagt schon 17 mm hat. Kenne das auch am Getriebe sonst auch nur mit Bund und Dichtringen, deshalb fragte ich hier schon nach.
Falsch kann die Schraube nicht sein, weil die in fast 30 Jahren noch nie angefasst wurde. Ich hab alle Rechnungen zu dem Wagen seit Kauf durch Erstbesitzer in einem dicken Ordner.
Wenn die, wie quattro-sa schrub, ohne Dichtring selbstdichtend sind, müssen sie ja konisch sein?
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