Hallo
Hab da ein recht seltsames Phänom... Phän... Phä... Erscheinung
Und zwar durfte ich jetzt an zwei Autos feststellen, daß neu gekaufte Bremsklötze von ATE anscheinend zu klein sind. Sprich die Dinger schlackern in den Führungen und springen beim Bremsen je nach Drehrichtung der Bremsscheibe auf und ab. Das äußert sich so, daß du rückwärts fährst und bremst: "Klackerdiklack". Und bei der ersten Bremsung in anschließenden Vorwärtsfahrt wieder "Klackerdiklack". Danach ist alles ruhig und so wie es soll. Bis du dann mal wieder rückwärts und anschließend vorwärs fährst...
Zuerst hatte ich's beim Quattro. Da dachte ich noch na gut, wer weiß, was die Sättel im Laufe ihres Lebens alles ertragen mußten, ich erinnerte mich da an eine ganz gewisse (VAG-) Werkstatt, die die Führungen der Bremssättel grundsätzlich mit Flex und Schruppscheibe sauber zu machen pflegte...
Aber dann kamen am Benz die Bremsen neu und da war's wieder. Und der hatte nachweislich (!!) noch die Original Werksbremsen drauf. Und mit denen war das nicht! Ich montier die ATE-Klötze und was ist seitdem??
Also ich mag da nicht mehr an Zufälle oder vergewaltigte Sättel glauben. Eher an gewisse "Sparzwänge" des Herstellers, der wohl so rechnet: Wenn ich pro Bremsklotz 0,5mm Material am Träger einspare, kann ich bei 500 Klötzen einen mehr aus dem Blech ausstanzen. Solange ich dabei mehr einspare, als der Anwalt kostet, der die Garantieansprüche der "werten" Kundschaft abwehrt... Kaufleute rechnen so!
Übrigens habe ich die Sachen jedesmal im Ladengeschäft vor Ort gekauft. Ist original ATE und keine gepreßten Sägespäne im ATE-Karton aus Ebay
Gruß Torsten