Zurück zum Thema - sorry - aber der Titel lautet "Rückleuchtenbänder"
Ich hatte zwei mögliche Klebstoffe erwähnt, aber die Frage, um welches Material es sich bei Rückleuchten / Bändern handelt, war noch offen.
RivaDynamite hat geschrieben:manfred5 hat geschrieben:Im BMW Forum wird davon gesprochen, daß Rücklichter der Jahre 1990 bis 1999 aus ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer) bestehen.
ABS würde mich schon sehr wundern - da es nicht besonders Witterungs- und vor allem UV-beständig ist. Ein Rücklicht aus ABS sollte schon nach nichtmal einem Jahr porös werden und sich langsam auflösen.
Heutzutage macht man sowas meist aus PMMA ("Plexiglas"). Ob das damals auch schon so war... keine Ahnung.
Mit "Sekundenkleber" wäre ich vorsichtig, ich fürchte damit machst du alles nur schlimmer. Such mal nach "Acrifix" von Evonik, vll wäre das Zeug geeignet. Im schlimmsten Fall ein altes Rücklicht zum testen besorgen...
Hier ein neues A6 C4 Rückleuchtenband.
20200915_225114_C.jpg
Dort steht ABS drauf - ich denke, das es sich um die Materialbezeichnung handelt. Kann das bestätigt werden?
20200915_225107_C.jpg
Wenn es tatsächlich ABS ist, eignen sich die Klebstoffe Acrifix 192 bedingt und vorzugsweise Ruderer L530.
Acrifix 192 ist ein UV- bzw. lichthärtender Klebstoff für klare Naht- und kleine Flächenverklebungen von farblosem Acrylglas, d. h. PLEXIGLAS® GS,
PLEXIGLAS® XT und Teilen aus PLEXIGLAS® Formmasse. Auch geeignet für andere farblose Kunststoffe wie PC oder PS. Die generelle Eignung für Werkstoffe außer
PMMA ist durch Vorversuche zu überprüfen.
Ruderer L530 ist kein Sekundenkleber, vielmehr dem sogenannten "kalt schweißen" zuzuordnen. Das Lösemittel dingt in die Kunststoffoberfläche ein, weicht diese auf und erhärtet während der Ausdunstung bis hin zum vollständigen aushärten.
Ich werde beide ausprobieren und auf jeden Fall an Probestücken jeweils einen Versuch machen.
Netten Gruß Manni
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.