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[C4 AAN] Kopfschaden Steg 4/5Zylinder durch Ursache und Lösung?

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Re: Kopfschaden Steg 4/5Zylinder durch Ursache und Lösung?

Beitragvon RivaDynamite » Mo 9. Feb 2015, 19:59

Okay, das macht natürlich auch wieder sinn - und da muss man dann klar zwischen dem 5- und 6zylinder und im detail zwischen den betroffenen Zylindern unterscheiden.
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Re: Kopfschaden Steg 4/5Zylinder durch Ursache und Lösung?

Beitragvon RTOH2808 » Di 10. Feb 2015, 09:54

Ich hatte an meinem 6A Motor und dem darauf folgenden ACE-Motor dasselbe Dilemma.
Beidesmal war zwischen Zyl. 3und4 Die Kopfdichtung durch.

Beim 6A mit starkem Klopfen und fast nicht mehr fahren können, beim ACE damals habe ich nur beim Anlassorgeln gemerkt, wie ein Zylinder langsam keine Kompression mehr hatte.
Bin so noch zwei mal bis nach IZ gefahren und zurück ohne irgendeinen großen Schaden.
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Re: Kopfschaden Steg 4/5Zylinder durch Ursache und Lösung?

Beitragvon 44_TR » Di 10. Feb 2015, 18:18

RTOH2808 hat geschrieben:Ich hatte an meinem 6A Motor und dem darauf folgenden ACE-Motor dasselbe Dilemma.
Beidesmal war zwischen Zyl. 3und4 Die Kopfdichtung durch.


Hallo,
hier geht es aber nicht um eine durchgeblasene KopfDICHTUNG, sondern um einen zerschossenen ZylinderKOPF.
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Re: Kopfschaden Steg 4/5Zylinder durch Ursache und Lösung?

Beitragvon Jan867 » Di 10. Feb 2015, 18:21

Stefan es geht um beides. Zuerst war die ZKD dran, danach hat es den ZK geschmolzen.
Grüße
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Re: Kopfschaden Steg 4/5Zylinder durch Ursache und Lösung?

Beitragvon RTOH2808 » Mi 11. Feb 2015, 14:35

Jan867 hat geschrieben:Stefan es geht um beides. Zuerst war die ZKD dran, danach hat es den ZK geschmolzen.


Danke Jan....
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Re: Kopfschaden Steg 4/5Zylinder durch Ursache und Lösung?

Beitragvon 44_TR » Mi 11. Feb 2015, 21:24

RTOH2808 hat geschrieben:
Jan867 hat geschrieben:Stefan es geht um beides. Zuerst war die ZKD dran, danach hat es den ZK geschmolzen.


Danke Jan....


Sorry RTO2808 - das klang härter in der Antwort als es von mir gemeint war.
Früher hatte ich auch die eine oder andere durchgebrannte ZKD - aber egel was man da angestellt hat - einen Schaden am Kopf geb es nie.
Solch einen "Schusskanal" hätte ich eher mit einem Funken-Erodier-Verfahren in Verbindung gebracht - oder mit Plasmaschneiden...

Der Schaden am/im Kopf ist auch stärker als an der Metalldichtung. Ich hätte da eher erwartet, dass die Dichtung sich noch breiter öffnet...
Aber es fehlt fast 10 mal so viel Material im Kopf wie an der Dichtung.

Also nochmals sorry.

Danke und Gruß 44_TR
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Re: Kopfschaden Steg 4/5Zylinder durch Ursache und Lösung?

Beitragvon Jan867 » Fr 13. Feb 2015, 13:38

Der Schaden am/im Kopf ist auch stärker als an der Metalldichtung. Ich hätte da eher erwartet, dass die Dichtung sich noch breiter öffnet...
Aber es fehlt fast 10 mal so viel Material im Kopf wie an der Dichtung.

Das Dichtungsmaterial ist viel härter als das weiche Alu des ZK. Wie bei einem Sprengsatz befreit sich die entfesselte Ladung schweißflammenartig entlang der defekten Dichtung in den Nachbarzylinder.
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Re: Kopfschaden Steg 4/5Zylinder durch Ursache und Lösung?

Beitragvon RTOH2808 » Mi 25. Feb 2015, 08:51

44_TR hat geschrieben:
RTOH2808 hat geschrieben:
Jan867 hat geschrieben:Stefan es geht um beides. Zuerst war die ZKD dran, danach hat es den ZK geschmolzen.


Danke Jan....


Sorry RTO2808 - das klang härter in der Antwort als es von mir gemeint war.
Früher hatte ich auch die eine oder andere durchgebrannte ZKD - aber egel was man da angestellt hat - einen Schaden am Kopf geb es nie.
Solch einen "Schusskanal" hätte ich eher mit einem Funken-Erodier-Verfahren in Verbindung gebracht - oder mit Plasmaschneiden...

Der Schaden am/im Kopf ist auch stärker als an der Metalldichtung. Ich hätte da eher erwartet, dass die Dichtung sich noch breiter öffnet...
Aber es fehlt fast 10 mal so viel Material im Kopf wie an der Dichtung.

Also nochmals sorry.

Danke und Gruß 44_TR


Kein Thema, ich habe nichts böse aufgefasst :)

Ich wollte nur damit verdeutlichen, dass der Inhaber des Autos sicherlich schon beim Anlassen bzw. im Leerlauf oder sonst irgendwie etwas gemerkt haben sollte.
Ohne Vorwarnung geht eine ZKD in der Regel nicht kaputt. Zumindest ist es mir noch nicht so untergekommen.

Weiterhin habe ich beobachtet, dass Audi-Motoen (ACE, 6A, ABY, 7A, 1.8T-S3 Motoren) gerne immer und immer wieder zwischen den letzten Zylindern durchschießen.
Ich vermute die Motoren haben hier chronische Hitzeprobleme, weswegen sich mit der Zeit der Kopf verzieht und dadurch die ZKD irgendwann aufgibt.

Beim Planen meiner 6A und ACE Köpfe, waren die immer in diesem Bereich am stärksten in den Bananenform.

Ich denke empirisch ließe sich das beweisen.
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Beitragvon Jan867 » Mi 25. Feb 2015, 14:08

ch wollte nur damit verdeutlichen, dass der Inhaber des Autos sicherlich schon beim Anlassen bzw. im Leerlauf oder sonst irgendwie etwas gemerkt haben sollte.
Ohne Vorwarnung geht eine ZKD in der Regel nicht kaputt. Zumindest ist es mir noch nicht so untergekommen.

diese Art von Schaden setzt ohne Vorwarnung ein. Wasser- und Ölverbrauch entstehen dadurch nicht, und sogar durch eine Kompressionsmessung wird unmittelbar vor dem Schaden nichts ermittelt werden können. Die ZKD dichtet so lange, bis sie einem Durchbruch erliegt, und danach geht es ganz schnell.

Vor dem Durchbruch streichen immer mal wieder Gase in den benachbarten Zylinder, die erstmal keinen Schaden anrichten, am Fahrverhalten nichts spüren lassen, und auch in Form von Kompression nicht meßbar sind.




(ACE, 6A, ABY, 7A, 1.8T-S3 Motoren)

die hier genannten Motoren sind leistungs- und kompressionstechnisch (außer ABY :lol: ) im oberen Bereich wiederzufinden, nicht umsonst werden seit langem keine organischen Dichtungen mehr eingesetzt.
Während der Abkühl- oder Erwärmungsphase eines Motors dehnen sich Graugußblock und Alu-ZK sehr unterschiedlich aus. Diese Differenzen müssen von der ZKD ausgeglichen werden. Ist die ZKD in dieser Zeit, vielleicht wegen Herumgeheize, nicht in der Lage die Differenzen auszugleichen, können die Zylinderringe der ZKD die Temp nicht an das Umgebungsmaterial abgeben.

Als Folge davon verbrennt die ZKD an dieser Stelle, bis irgendwann ein Kanal zum benachbarten Zylinder entsteht.

Aus eigener Erfahrung kann man nur darauf hinweisen, daß die Sauberkeit, die Planheit, die verwendeten Kopfschrauben und die Montage bei hochgezüchteten Motoren elementar wichtig sind. Wo einfachere Motoren einem sehr Vieles verzeihen, sind diese Thunderbolts und Tuningmaschinen sehr schnell kaputt...
Grüße
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