Moin!
Ich gehe allerdings auch davon aus, dass die Zeiten in denen man 10..12 Jahre alte anständige Fahrzeuge für 10...15 Prozent des Neupreises bekommen hat (oder nen 20-Jährigen mit 2 Jahren TÜV für ein paar hundert Euro) endgültig vorbei sind. Das war eigentlich schon zu Beginn der Corona-Zeiten (und vor der Chip-Krise) nicht mehr der Fall.
Grund: Die verfügbaren Gebraucht-Verbrenner werden in den kommenden Jahr(Zehnt)en immer weniger ... mit entsprechenden Auswirkungen auf die Marktlage.
Wie sieht's bei E-Autos aus? Da im Gegensatz zu Verbrennungsmotoren die Akkus NICHT 20 oder 30 Jahre halten werden, gibt's für 15..20 Jahre alte E-Autos eigentlich nur den Weg in die Presse - oder einen Austausch-Akku für 8...15-tausend Euro (was sich bei den meisten 15...20 Jahre alten Autos kaum lohnen dürfte).
Und im Gegensatz zu nem Verbrenner (bei dem man i.d.R. für ein bis zwei Tausender einen 15 Jahre alten Gebrauchtmotor einbauen und damit ggf. nochmal 15 Jahre fahren kann) macht der Einbau eines 10..15 Jahre alten Gebrauchtakkus nun so GAR keinen Sinn...
Gruß
Christian
P.s.: Die einzige Situation in denen Gebrauchtautos wieder richtig billig werden könnten ist, wenn sich aufgrund einer extem schlechten allgemeinen Wirtschaftslage und parallel immer weiter steigenden Abgaben die Leute grundsätzlich Autos nicht mehr leisten können und somit das Angebot am Markt steigt bzw. die Nachfrage stark zurück geht ...
Okay, zugegeben ... unsere so genannte Regierung arbeitet mit Hochdruck daran, dass es dazu kommt ...
Aber das soll hier jetzt nicht das Thema sein.