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A8 D3/4E als Alternative zum Typ 44?

für Audi-Fahrzeuge (Neu-/Gebraucht -Wagen)

Re: A8 D3/4E als Alternative zum Typ 44?

Beitragvon Mad Dog » Mi 5. Nov 2014, 15:56

Nein, ich will Dir Dein Dickschiff nicht kaputt rechnen!
:lol:
Und die Qualität der Fortbewegung ist ja auch in keiner Weise mit einem Golf-2 zu vergleichen!

Ich will nur nicht, dass (gerade WEIL es hier ja nicht um den Vergleich D3 zu einer aktuellen Mittelklasse sondern um den Vergleich D3 <=> Typ 44 geht) jemand beim Mitlesen auf die Idee kommt "Ach, die Verschleißteile für den D3 kosten nur die Hälfte mehr wie für meinen T44 / C4? Na dann hol' ich mir doch einen." - und sich dann auf den A... setzt, wenn er für einen Zahnriemenwechsel in der Werkstatt anstatt bisher 300,- Euro auf einmal 1.300,- Euro berappen soll. Die meisten fallen bei solchen Summen nämlich aus allen Wolken.
Man sollte schon Roß und Reiter nennen.
Und nach immerhin rund 150-tausend D2-Kilometern habe ich (leider ;) ) gewisse Erfahrungen sammeln müssen, was A8-spezifische Teile teilweise so kosten. Ich sag' nur 1.273,- Euro für einen einzelnen hydraulischen Niveauregulierungsdämpfer im D2 hinten...

Gruß

Christian

P.s.: Kompletter Satz ATE-Bremsen (Scheiben und Beläge) für 'nen 5-Ender-Typ44 kostet rund 120,- für vorne (innenbelüftete Scheiben) und rund 80,- für hinten (massive Scheiben), also zusammen rund 200,- Euro. Einen kompletten ATE-Bremsen-Satz vorne & hinten für 'nen A4-B8 2.0 TDI gibt's für rund 250,- Euro.

P.p.s.: Ein kompletter Satz Michelin 175/70/13er für'n 1.6er-Golf-2 kostet übrigens etwa 250,- Euro, von etwas günstigeren Marken wie Conti oder Bridgestone sogar nur 200,- Euro. Und ein Satz ATE-Bremsen vorn etwas über 40,- Euro plus Versand. Nur für den Fall dass Du jetzt doch ins Grübeln gekommen bist... :P
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Re: A8 D3/4E als Alternative zum Typ 44?

Beitragvon Purplecoupe » Mi 5. Nov 2014, 17:36

Mad Dog hat geschrieben:P.p.s.: Ein kompletter Satz Michelin 175/70/13er für'n 1.6er-Golf-2 kostet übrigens etwa 250,- Euro, von etwas günstigeren Marken wie Conti oder Bridgestone sogar nur 200,- Euro. Und ein Satz ATE-Bremsen vorn etwas über 40,- Euro plus Versand. Nur für den Fall dass Du jetzt doch ins Grübeln gekommen bist... :P


Ne lass mal
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Re: A8 D3/4E als Alternative zum Typ 44?

Beitragvon Kai » Do 6. Nov 2014, 09:22

Moin
Mad Dog hat geschrieben:Und noch ein Wort zu den Kosten: Wenn man wirklich so günstig wie möglich fahren möchte, dann sind wir hier doch ohnehin fast alle auf dem falschen Dampfer. Dann müssten gerade wir "Selbstschrauber" Golf-2 oder Polo-86c oder ähnliches fahren. ;)


Das ist natürlich wahr, obwohl so ein Golf 2 oder Polo 86c auch nicht viel günstiger zu bewegen ist wie ein Typ89 zb. ;)
Aber mal Spaß beiseite... ich weiß ja nicht wie ihr so eure Finanzen plant, aber ich für meinen Fall plane für die Unterhaltung meines Fuhrparks monatlich Betrag "X" ein, über diesen Betrag sollte ich im Jahresschnitt nicht drüberkommen.
Bei mir(uns) sind das monatlich 300€ von denen alles für die auto´s bezahlt sein muss, ausser Kraftstoffkosten. Da komme ich momentan bei meinen fuhrpark bestehend aus Alltags-A6-Familienkutsche, Sommer-Audi 90 und Wintergurke Polo 86c sowie meinem Simson-Moped sehr gut mit hin. Ehr ist im Moment gut was über. Selbst mit meinem V8 D11 und dem MB E430 kam ich damit zu 99% hin, das was bei den beiden Auto´s reingehauen hat waren ehr die Spritkosten.
Diese ganze Rechnung haut natürlich nur hin wenn man sich ein technisch und Mechanisch robustes Fahrzeug aussucht. Deshalb habe ich auch gleich an den o.g. A8 mit AAH und Schaltgetriebe gedacht. Der wäre auch bei meinem Budget als Spaßfahrzeug durchaus drin. Denn wenn ich für mein Budget A6 oder A8 fahren kann, dann tue ich das auch. Man muss halt nur ein Modell wählen das mechanisch robust ist. Denn einen Motorschaden am D3 könnte ich mir gar nicht leisten, da soetwas evt. soviel kostet wie mein ganzes Jahresbudget für´s Autofahren...
Darum finde ich es schlau wenn man darauf hinweist und soetwas berücksichtigt.
Die ergebnisse was passiert wenn Leute soetwas nicht berücksichtigen findet man regelmässig in den Facebook-Audi-Gruppen. Da heißt es andauernd "Schlachte A6 V6TDI mit Nockenwellenschaden" oder "verkaufe Billig A4 Multitronik mit Getriebeschaden" etc.
Und soetwas passiert nicht wenn man ein zu seinem Budget passendes Modell sucht...


Mad Dog hat geschrieben:Und ja, der D3 ist im Unterhalt sicher einiges teurer als ein Typ44 oder C4. Aber wenn man sich dessen bewusst ist, dass unterm Strich (Sprit, Wertverlust, Wartung, Ersatzteile, Versicherung,...) jeder gefahrene Kilometer nicht mit 15..25 sondern mit 35..50 Cent zu Buche schlägt und bereit ist sich das zu gönnen, warum nicht?


Wenn man diese Preise mal wirklich vor Augen sieht wird einem mal wirklich bewusst wie günstig man eigentlich mit einem Typ44 oder C4 fährt. Das ist ja echt heftig. 8O
Und wenn das bei einem A6 4F zb. auch nicht viel besser ist dann brauche ich an so ein Auto als möglichen C4 Ersatz gar nicht zu denken.

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Re: A8 D3/4E als Alternative zum Typ 44?

Beitragvon Mad Dog » Fr 7. Nov 2014, 09:31

Moinsen!

Kai hat geschrieben:... ich weiß ja nicht wie ihr so eure Finanzen plant, aber ich für meinen Fall plane für die Unterhaltung meines Fuhrparks monatlich Betrag "X" ein, über diesen Betrag sollte ich im Jahresschnitt nicht drüberkommen.

Na ja, ähnlich ist das bei mir auch. Ich mache mir vor der Anschaffung eines Fahrzeugs auch Gedanken darüber, was die monatlichen Kosten etwa ausmachen werden. Dabei lasse ich mir allerdings reichlich Luft nach oben. Also nach dem Motto "Das Auto wird etwa den Betrag X im Monat kosten - es würden mich aber auch 'zwei-mal-X' nicht in den Ruin treiben". Und eine plötzliche ungeplante tausend- oder zweitausend-Euro-Reparatur muss auch bezahlt werden können. Eben genau um DAS zu vermeiden:
Kai hat geschrieben:...Die ergebnisse was passiert wenn Leute soetwas nicht berücksichtigen findet man regelmässig in den Facebook-Audi-Gruppen. Da heißt es andauernd "Schlachte A6 V6TDI mit Nockenwellenschaden" oder "verkaufe Billig A4 Multitronik mit Getriebeschaden" etc.


Kai hat geschrieben:...Wenn man diese Preise mal wirklich vor Augen sieht wird einem mal wirklich bewusst wie günstig man eigentlich mit einem Typ44 oder C4 fährt. Das ist ja echt heftig. 8O

Ja, wenn man mal wirklich durchrechnet, kommt da einiges an Kosten zusammen.
Um mal den alten Golf-2 als Beispiel hervor zu nehmen: Da sind bei angenommenen 15tkm/Jahr die 7..8 Liter Spritverbrauch (=> aktuell ~11..12 Cent je Kilometer) tatsächlich der größte Teil der Kosten. Wartung/Reparaturen/Teile sind spottbillig (jedenfalls wenn man's selbst macht), und einen Wertverlust hat man nicht mehr.

Bei einem D3-Benziner (jetzt mal nicht als Gasumbau gerechnet) sind's je nach Motor und Fahrweise 15..25 Cent Sprit je Kilometer. Hinzu kommen aber aktuell 1000..2000 Euro Wertverlust im Jahr, anteilig Reifen (1/4..1/3 Satz im Jahr = ~250..330,-), Bremsen (siehe oben, ca. 150..200,- im Jahr), Öl- und Filterwechsel (~60..80,- im Jahr), anteilig sonstige Verschleißteile (Zahnriemensatz, div. Filter, Zündkerzen, Leuchtmittel, Batterie, Bremsflüssigkeitswechsel,... => nochmal 250..300,- im Jahr) und Steuern und Versicherung (4,2 Liter Euro3 = 283,-, Versicherung meines S8 incl. Teilkasko, SF15 knapp 600,-). Macht mal eben zusätzliche ~3.200,- Euro im Jahr bzw. bei 15tkm/a 21..22 Cent je Kilometer.
Dann sind wir in Summe schon bei 36..47 Cent je Kilometer - und zwar unter der Bedingung dass NIX außer der Reihe kaputt geht und man alle Wartungen selbst macht. Werden Wartung/Reparaturen in der Werkstatt gemacht, rechne nochmal nen Tausender im Jahr drauf, dann liegt man bei rund 42..54 Cent je Kilometer.
Kommt jetzt noch was Großes wie ein Motor- oder Getriebeschaden dazu... Na ja, kann sich jeder selbst ausrechnen. ;)

Gruß

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