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Audi Cabrio 2.6 vs. 2.8 - die alte Frage...

für Audi-Fahrzeuge (Neu-/Gebraucht -Wagen)

Re: Audi Cabrio 2.6 vs. 2.8 - die alte Frage...

Beitragvon audi_jr » Mo 7. Mär 2016, 13:40

Es gab lediglich die Umstellung auf einen anderen Ventiltrieb.

Aber nicht nur Euro2 spricht für ein späteres Baujahr sondern auch diverse Facelifts (mal größer mal kleiner), welche aber fast keine Auswirkungen auf das V6 Modell hatten.

Interessant sind mMn eigentlich nur die Modell ab MJ 99 zwecks Änderungen, da hier umfangreicher geändert wurde.
Gruß Jürgen

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Re: Audi Cabrio 2.6 vs. 2.8 - die alte Frage...

Beitragvon MeanGreenMachine » Mo 7. Mär 2016, 14:00

Kann es sein, dass zum Facelift auch die Karosseriesteifigkeit verbessert wurde? Ich meine, ich hab da mal was drüber gelesen... die frühen Cabrios sollen ja nicht gerade verwindungssteif gewesen sein...
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Re: Audi Cabrio 2.6 vs. 2.8 - die alte Frage...

Beitragvon Jan867 » Mo 7. Mär 2016, 14:11

SI0WR1D3R hat geschrieben:Also ich hab nen ABC Cabrio.

Was ich zur Beschleunigung sagen kann: Selbst die 150 PS kann man "schnell" fahren, sprich man ist innerorts gerne mal zu schnell, ausserorts genauso. Dass der ABC langsam ist kann ich nicht bestätigen. Ebensowenig dass der AAH bedeutend brutal "schneller" ist.

es ging hier eigentlich nicht um Geschwindigkeit, sondern um das Drehmoment aus dem Drehzahlkeller.




Mad Dog hat geschrieben:Wäre mal interessant zu wissen, warum der Unterschied 0=>100 km/h beim Coupé gut eine Sekunde beträgt, beim Cab aber nur 0,4 Sekunden....

im Coupe ist es über eine Sekunde, vielleicht haben sie der Karosse für den AAH mehr Eisen verpaßt?
Was wiegen denn ein AAH und ein ABC? Anders wäre die Differenz nicht zu erklären.
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Re: Audi Cabrio 2.6 vs. 2.8 - die alte Frage...

Beitragvon ACQ92 » Mo 7. Mär 2016, 15:15

Das mit der Karosseriesteifigkeit verbessert glaub ich nicht, das Typ89 Coupe / Cabrio galt seinerzeit als recht verwindungssteif. Da waren in jenen Jahren ganz andere Klapperatismen auf der Straße unterwegs... :mrgreen:

Da das Cabrio auf dem Coupe basiert, sind sie sich recht ähnlich, wenngleich auch das Cab durch das Fehlen des festen Daches noch zusätzliche Versteifungen hat wie Zusatzholme unter den Türen, im Mitteltunnel und vorne im Wasserkasten. Was speziell der Sechszylinder gegenüber den Vierzylindern hat ist eine Zusatzversteifung im Längsträger (Coupe und Cabrio) und was das Cabrio ein Modelljahr lang hatte, waren Knotenbleche, die den Aggregateträger zum Längsträger hin stabilisieren. Da mein Coupe zufällig die Aufnahmebolzen dafür hat, hab ich mir diese Bleche besorgt und werde sie bei Gelegenheit einbauen. Ob's was bringt, keine Ahnung, aber da die nur geschraubt werden, ist's keine Arbeit und zumindestens gut für's Placebo... :mrgreen:


Der AAH wiegt einbaufertig 161kg, der ABC wird wird nicht viel leichter sein, wenn überhaupt. Audi hatte sich in jenen Jahren gerühmt, den kleinsten und leichtesten Sechszylinder seiner Hubraum- und Leistungsklasse kreiert zu haben und die Fachpresse orakelte schon, ab wann diese Maschine sich im Audi80 wiederfinden wird, da sie ja rein theoretisch passen müsste ("Wo ein ausladender Fünfzylinder reinpaßt, paßt DER erst recht!"). Mein Quattro wiegt 1400kg laut Papiere, wobei ich nicht genau weiß, inwiefern die doch recht umfangreiche Ausstattung zu Buche schlägt.



Gruß Torsten
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Re: Audi Cabrio 2.6 vs. 2.8 - die alte Frage...

Beitragvon Jan867 » Mo 7. Mär 2016, 18:02

Mein Quattro wiegt 1400kg laut Papiere, wobei ich nicht genau weiß, inwiefern die doch recht umfangreiche Ausstattung zu Buche schlägt.

die Zusatzausstattung findet findet beim offiziellen Leergewicht keine Berücksichtigung, so etwas muß man hinzuaddieren. Motor und Getriebe alleine unterscheiden sich gewichtstechnisch fast gar nicht. Ich habe an stärkere Versteifungen wegen des höheren Drehmomentes gedacht. Die 6Ender fahren z. B. mit einer Domstrebe, die anderen nicht...
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Re: Audi Cabrio 2.6 vs. 2.8 - die alte Frage...

Beitragvon lemmy » Mo 7. Mär 2016, 20:08

Wenn du sportlich fahren willst, ist das Cabrio - egal mit welchem Motor - das falsche Fahrzeug. Der Motor sitzt viiiiel zu weit vorne und die falsche Achse ist angetrieben.
Für alles andere reicht der ABK auch im Cabrio vollkommen aus.
Grüße von der Ems,
Andreas

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Re: Audi Cabrio 2.6 vs. 2.8 - die alte Frage...

Beitragvon ACQ92 » Mo 7. Mär 2016, 21:22

Oh-Oh... Grundsatzdikussionsalarm :mrgreen:


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Re: Audi Cabrio 2.6 vs. 2.8 - die alte Frage...

Beitragvon Mad Dog » Di 8. Mär 2016, 08:16

Moinsen!

SI0WR1D3R hat geschrieben:Der marginale Unterschied könnte davon kommen dass das hohe Gewicht einfach vorhanden ist und die 24 PS (im Idelalfall) dann auch nicht mehr Welten unterscheiden, ...

Das macht irgendwie GAR keinen Sinn. Nach dieser Argumentation wäre es ja quasi egal, ob ein 40-Tonner nun 300 oder 400 PS hat. Frag dazu mal nen LKW-Fahrer... ;)
Theoretisch müsste der absolute Unterschied bei steigendem Fahrzeuggewicht sogar größer werden (bzw. der relative Unterschied konstant bleiben). Nach dem Motto:
- Fahrzeug-1 mit 1000kg benötigt mit Motor-A 7 Sekunden für den Spurt
- Fahrzeug-1 mit 1000kg benötigt mit Motor-B 9 Sekunden für den Spurt
=>
- Fahrzeug-2 mit 1500kg benötigt mit Motor-A 10,5 Sekunden für den Spurt
- Fahrzeug-2 mit 1500kg benötigt mit Motor-B 13,5 Sekunden für den Spurt
und
- Fahrzeug-3 mit 2000kg benötigt mit Motor-A 14 Sekunden für den Spurt
- Fahrzeug-3 mit 2000kg benötigt mit Motor-B 18 Sekunden für den Spurt
DAS wäre - unter Vernachlässigung des Reibungs-/Luftwiderstands - logisch.

ACQ92 hat geschrieben:Oh-Oh... Grundsatzdikussionsalarm :mrgreen: ...

Ja, hab' ich mir auch gedacht. ;)
Jeder hat ein anderes Verständnis von "gut motorisiert" oder "ausreichend motorisiert".
Hinzu kommt, dass sich die Wahrnehmung oft auch noch im Laufe der Jahre verändert - siehe beispielsweise meine Meinung/Erfahrungen zum 1.8T vor zwei Seiten. Oder die Tatsache, dass ich persönlich vor ~25 Jahren den Typ44 meines Vaters mit 115PS-5-Ender gut motorisiert fand und mir heute alles über 10kg/PS tendenziell untermotorisiert vorkommt...

Ansprüche sind halt unterschiedlich und immer davon abhängig, was man gewohnt ist.

Daher ist die einzig wirklich aussagekräftige Möglichkeit: Die betreffenden Fahrzeuge/Motorisierungen Probe fahren und ein eigenes Urteil bilden.

Gruß

Christian
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Re: Audi Cabrio 2.6 vs. 2.8 - die alte Frage...

Beitragvon MeanGreenMachine » Di 8. Mär 2016, 13:43

Mad Dog hat geschrieben:Hinzu kommt, dass sich die Wahrnehmung oft auch noch im Laufe der Jahre verändert - siehe beispielsweise meine Meinung/Erfahrungen zum 1.8T vor zwei Seiten. Oder die Tatsache, dass ich persönlich vor ~25 Jahren den Typ44 meines Vaters mit 115PS-5-Ender gut motorisiert fand und mir heute alles über 10kg/PS tendenziell untermotorisiert vorkommt...


Ist auch ne Frage dessen, was man gewohnt ist.

Heute würde ich mir wahrscheinlich nichts mehr kaufen, was unterhalb der Leistungscharakteristik eines 1.8T im B5 liegt.

Das Typ89 Cabrio braucht halt PS um nicht träge zu wirken. Ich kann mich erinnern, dass der NG-Motor im Cabrio einigermaßen Spaß gemacht hat, aber richtig Freude kam eigentlich nur mit den Sechszylindern auf (durfte ja mal ein V6-Cabrio probefahren, aber weiß nicht mehr genau obs ein 2.6 oder 2.8 war).

Ein Sportwagen ist das Cabrio selbst mit dem AAH nicht. Das ist klar. Es ist ein komfortabler offener 2+2-Sitzer mit guten Leistungsreserven zum Dahingleiten. Aber irgendwie finde ich sowas gerade schön. Der MG ist halt ein Straßen-Go-Kart. Wenn man ein paar Modifikationen macht wie größere Drosselklappe und Karosserie-Versteifungs-Kit und so, dann ist das ein sehr flotter Flitzer der dank Mittelmotor und Heckantrieb sehr sportliches Fahren ermöglicht. Aber nach vier Jahren die ich den Wagen jetzt habe, hab ich langsam mal Lust auf etwas das ein bisschen "gediegener" ist.
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Re: Audi Cabrio 2.6 vs. 2.8 - die alte Frage...

Beitragvon ACQ92 » Di 8. Mär 2016, 14:50

Mein Bruder hatte einen Mazda MX5 mit dem 1,8L Motor, 140PS. Die zweite Generation war das. Laut technischen Daten war der Hobel keinen Deut schneller als mein damaliger Typ89 16V. Weder Beschleunigung, noch Höchstgeschwindigkeit oder Sonstwas, die Papierwerte waren so ziemlich identisch. Auch war das Leergewicht ziemlich identisch: 1100kg Beide. Aber gefühlt war der kleine Japaner doppelt so schnell. Warum? Klein, kompakt, wendig, direkt, hart, eng, laut... :mrgreen:

Hat Spaß gemacht, den über kurvenreiche Landstraßen zu scheuchen, mit dem Ding konntest du Ecken abkanten, wo mein Audi-Schiff ganz schön seine Last hatte und mächtig Seegang entwickelte :roll:


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