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A6 4F 2.7/3.0 TDI Avant

für Audi-Fahrzeuge (Neu-/Gebraucht -Wagen)

A6 4F 2.7/3.0 TDI Avant

Beitragvon Kai » So 10. Mär 2019, 10:54

Hallo

Ich überlege im nächsten Jahr unseren Dacia Dokker als Familienkutsche abzugeben, da die kinder nächstes Jahr schon 5 und 8 sind und ich somit keine schiebetüren und hohen kofferraum mehr benötige.

Ausserdem wäre ein Familienauto schön mit dem man auch mal wieder komfortabel und halbwegs sparsam 180 und schneller fahren kann. :)

Habe jetzt mal den A6 4F als V6 TDI ins Auge gefasst. Dank dieselkriese und fahrverboten gibt es frühe 4F jetzt schon für 3-4000€ in gutem zustand, allerdings meist ~300tkm auf der Uhr.

Die Autos sehen aber trotzdem meist top aus.

Kann man sowas kaufen, oder sind die Autos unberechenbar im Alter? Kann man mit hilfe von vcds das allermeiste problemlos selbst programieren/reparieren?

Schwachstellen hab ich bis jetzt gelesen Drallklappen (?) Im Saugrohr und halt das übliche mit der Mehrlenkerachse.
Sonst liest man eigentlich erstaunlich wenig über probleme.

Mfg Kai
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Re: A6 4F 2.7/3.0 TDI Avant

Beitragvon 44_TR » So 10. Mär 2019, 12:51

Hallo Kai,
- Steuerkettenspanner
- Injektoren
- AGR
nicht vergessen.
Bein Handschaltern
- ZMS

Also nicht unbedingt die 204PS Version beim 3,0 tdi nehmen.

Bei den ersten A6 4G gibts auch schon reichlich EoE.

Gruß Stefan
44_TR

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Re: A6 4F 2.7/3.0 TDI Avant

Beitragvon Kai » So 10. Mär 2019, 14:37

Hallo Stefan,
44_TR hat geschrieben:- Steuerkettenspanner


Wie kompliziert ist es die oder den Spanner zu wechseln?
- Injektoren


Wie erkennt man ob die defekt sind? Und was kosten neue? Kommt man einfach dran, wie es bei den alten TDIs?
- AGR


Genau so ein Mist wie bei den 4 zylindern oder einfacher zu wechseln?

Bein Handschaltern
- ZMS


Handschalter ist generell mein Favorit. Somit halte ich das zms für das "kleinere übel"...
Oder sind die Automaten beim 4f ausgereift und halten ne halbe mio. km?
Also nicht unbedingt die 204PS Version beim 3,0 tdi nehmen.

Meist hab ich den mit 224ps gefunden. In wiefern unterscheiden sich die 3.0 TDI?


bei den ersten A6 4G gibts auch schon reichlich EoE.

n


Das schockt mich jetzt nicht. Bei diesen Autos im mittleren Alter wird ja meist das was oft kaputt geht günstig nachgefertigt und für alles andere sind ja in den nächsten Jahren viele schlachtfahrzeug zu erwarten...

Gruß Kai
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Re: A6 4F 2.7/3.0 TDI Avant

Beitragvon 44_TR » So 10. Mär 2019, 15:19

Kai hat geschrieben:Hallo Stefan,
44_TR hat geschrieben:- Steuerkettenspanner


Wie kompliziert ist es die oder den Spanner zu wechseln?
-> Die Steuerkette ist an der Rückseite des Motors - also Motor raus

- Injektoren


Wie erkennt man ob die defekt sind? Und was kosten neue? Kommt man einfach dran, wie es bei den alten TDIs?
-> oftmals läuft "schwarzer Teer" aus den Injektor-Öffnungen, ansonsten wie bei allen TDIs

- AGR


Genau so ein Mist wie bei den 4 zylindern oder einfacher zu wechseln?
-> noch schlimmer; Das Teil sitzt mit dem Abgaskühler oben im V. Man kann es sehen, aber bekommt es nicht so ohne weiteres raus.


Also nicht unbedingt die 204PS Version beim 3,0 tdi nehmen.

Meist hab ich den mit 224ps gefunden. In wiefern unterscheiden sich die 3.0 TDI?
-> 225PS gilt als schon etwas problemloser


Gruß Kai
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Re: A6 4F 2.7/3.0 TDI Avant

Beitragvon Mad Dog » So 10. Mär 2019, 15:27

Moinsen!

Grundsätzlich sind die 2.7er- und 3-Liter-TDI feine und relativ robuste Motoren - jedenfalls verglichen mit den 2-Liter-Pumpe-Düse-TDIs aus der gleichen Bauzeit.
Ausgeglichener und harmonischer Drehmomentverlauf, für einen Diesel gute Laufruhe => schöner, unaufgeregter und (speziell im Falle des 3-Liter) kräftiger Cruiser-Motor.
Da im Vergleich zu 4-Zylinder-TDIs das Drehmoment deutlich früher und gleichmäßiger einsetzt, wirken die V6 subjektiv erst mal weniger kräftig, als sie objektiv tatsächlich sind. Wobei‘s tatsächlich natürlich genau umgekehrt ist: Die unharmonischen 4-Zylinder wirken wegen ihres Turbolochs und des plötzlich einsetztenden Drehmoments subjektiv kräftiger als sie objektiv tatsächlich sind. Ich weiß leider, wovon ich da spreche - ~230tkm in den letzten viereinhalb Jahren mit 2-Liter-TDIs... :?
Im Falle des handgeschalteten 3-Liter-4F-Avants mit 225 oder 233 PS vergehen tatsächlich gerade mal etwas über sieben Sekunden für den Sprint - bei einem 1,8-Tonnen-Fahrzeug!

Allerdings mögen diese Motoren eins überhaupt nicht: Kurzstreckenverkehr! Die Probleme mit AGR und Steuerketten treten logischerweise vermehrt bei vielen Kurzstrecken auf - insofern solltest Du beachten, dass regelmäßige Strecken <20 km gar nix für diesen Motor sind. Wir reden hier von über acht Litern Motoröl und fast zehn Litern Kühlflüssigkeit. Das dauert ein wenig, bis da alles auf Betriebstemperatur ist.
;)

Und Du solltest Dir auch darüber im Klaren sein: Teile sind ziemlich teuer! Ein einzelner neuer Bosch-Injektor kostet (je nach Typ und Teilenummer) zwischen 300,- und 500,- Euro.
Anders ausgedrückt: Für das, was ein neuer Satz Injektoren kostet, dafür kannst Du den Dacia ein komplettes Jahr fahren (Kraftstoff, Versicherung, Steuern,...). Logisch tauscht man üblicherweise nur defekte Injektoren - aber bei 300tkm weisen die alle schon einen ziemlichen Verschleiß auf - sofern nicht ohnehin schon gewechselt.
Hier mal der Hinweis auf meinen Passat: Der ist gut dreieinhalb Jahre alt und hat aktuell 174tkm auf der Uhr. Und der ist auf den letzten 30..50tkm nach und nach spür- und hörbar rauher und lauter geworden - was laut Aussage mehrerer Werkstätten und Insidern eben unter anderem auf den Verschleiß der Injektoren zurück zu führen ist.

Thema Rost: Leider gibt‘s beim 4F einige Stellen, wo er gern mal gammelt. Türen, Heckklappe, Schweller, ...und wohl generell unter den Leisten. Zwar bei weitem nicht so schlimm wie beim W210/S210 (*stichel ;) ), aber leider recht weit verbreitet und unschön.
Musst einfach mal ein wenig zu googeln.

Viel Spaß und Erfolg bei der Suche!

Gruß

Christian

Edit: Zu den Injektoren - es gibt mittlerweile auch Firmen, die Injektoren instand setzen. Das kostet dann natürlich deutlich weniger als ein Satz neuer Injektoren.
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Re: A6 4F 2.7/3.0 TDI Avant

Beitragvon NCC » Mo 11. Mär 2019, 09:30

Hi,

Probleme bei V6 TDI Motoren.... Hmm? Ich kenn nur wenig Leute die damit Sorgen haben.

Grundproblem ist die AGR und die damit verbundene Verschmutzung der Ansaugbrücken / Drallklappen. Bei den 4 Zylinder TDI's kann man bei 200 tkm schon gerne mal alles zerlegen und putzen. V6 TDI's halten in etwa bis 300tkm durch bis man auch dort mal alles zerlegt und Kaminkehrer macht. Schlechte Injektorwerte müssen nicht zwingend am Injektor selbst liegen. Die Ansaugbrücken setzen sich ungleichmäßig zu was das MSG durch entsprechende Ansteuerung der Injektoren versucht auszugleichen.

Weitere Sorge der V6 TDI's sind die Glühkerzen. Die kommen regelmäßig zwischen 150 und 200 tkm. Teile dafür sind billig nur hängen die Glühkerzen oft fest in den Bohrungen was dann ein sehr langes Gedultsspiel wird die da rauszubekommen.

ZMS seh ich nicht als Problem, genauso wie Automatikgetriebe sofern es ein Wandler Automat ist ( Quattro ). ZMS geht häufig nur bei den 4 Zylinder hops speziel anfällig sind da die 1.9er PD TDI Motoren. Wandler Automatik muss halt regelmäßig ein Ölwechsel bekommen haben damit die hält so alle 60-100tkm. Das Spülen von selbigen würde ich mir persönlich kneifen. Viel hilft nicht immer viel wie ich oft im A8 Bereich mitbekomme.

Sofern du VCDS hast lese den Fehlerspeicher bei der Probefahrt aus und schau dir die Leerlaufruheregelung der Injektoren an. Weicht dort ein Injektor deutlich ab lass den Karren stehen. Gibt genug davon am Markt. Ansonsten ist ein optional verbauter DPF meist alle 200-250 tkm dann fällig zum Austausch oder Reinigung.

Karoserie kann ich so nichts zu schreiben. 4 Lenkerachse ist bei allen Audi's ab 2001 / 2002 nur selten ein echtes Sorgenkind. Ewig hält das natürlich nie aber das ist nicht anfälliger mehr als andere Achskonstruktionen. Da kommt es eher drauf an wie und wo das Fahrzeug gefahren wurde. Gewindefahrwerk Marke extra Tief mit den 20 Zoll Felgen wirkt sich da nicht grad positiv auf die Haltbarkeit aus. Vergleich vor dem Kauf auch mal S-Line / Seriensportfahrwerk mit dem ganz normalen Basisfahrwerk. Die Sportfahrwerke sind oft ne ganze Spur härter als Basis. Das ist zwar cool zum Kurven räubern aber für Langstrecke mit Familie vielleicht doch nicht so der beste Kompromiss.
Lg Janine
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Re: A6 4F 2.7/3.0 TDI Avant

Beitragvon Mad Dog » Mo 11. Mär 2019, 20:04

Hi nochmal!

Kai hat geschrieben:... Dank dieselkriese und fahrverboten gibt es frühe 4F jetzt schon für 3-4000€ in gutem zustand, allerdings meist ~300tkm auf der Uhr...

Hab da mal ein wenig geschaut ... ja, man findet welche für 3-4k€ ... aber von „gutem Zustand“ sehe ich da nix. Und nur weil Teppich-Ali schreibt „gepflegte Zustand“, heißt das erst mal gar nix. :nono:
Bis 4k€ finde ich da nur: Dellen und/oder Kratzer/Lackschäden, technische Probleme („..Verdacht auf Injektor..“, „nicht fahrbereit“ oder abgemeldet und TÜV-Bericht mit Mängeln, oder, oder,...), offensichtliche Unfaller, fehlende Verkleidungsteile, Fahrersitze mit scheinbarem „Inkontinenz-Syndrom“, oder aber die Fotos sind SO mies, dass der echte Zustand gar nicht erkennbar ist.
Geilste Aussage die ich bei einem 3.799-Euro-Exemplar gelesen habe: „Lampe von Motor leuchtet wegen Lampensonder“ ... :lol:

Wenn ich mal MEINE Kriterien für einen brauchbaren 4F-Avant mit 3.0-TDI ansetze, geht‘s ab etwa 6..7k€ los - aber ich suche ja nicht. ;)
Was ich nur sagen will: Auch hier sind mal wieder vermeintlich günstige (im Sinne von „billige“) Angebote meist nicht die tatsächlich preiswertesten. Selbst mit hoher Laufleistung und Automatik sind gepflegte und technisch gute Fahrzeuge wohl eher im Bereich ab ca. 4,5...5k€ zu finden.
Lohnt sich echt nicht, sich für 3,5k ne Kiste mit optischen und/oder technischen Mängeln ans Bein zu binden...

Gruß

Christian
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Re: A6 4F 2.7/3.0 TDI Avant

Beitragvon Kai » Di 12. Mär 2019, 17:25

Moin

Naja, es geht jetzt erstmal nur um ein erstes "abklopfen" dieser Autos. Konkret wird der Kauf wenn ich mich dafür entscheiden sollte eh erst nächstes Jahr.

Ich suche noch nicht richtig ernsthaft und habe nur mal ein paar Angebote "überschlschlagen"...

Letztendlich wird man eh erstmal ein paar Autos anschauen müssen bis man ein gutes gefunden hat. Diese fliegenden Händler schocken mich eh kaum noch, da man in einer gewissen Alters- und preisklasse kaum an denen vorbei kommt, es sei denn man findet Autos von privaten anbietern.
Das muß aber kein Problem sein, diese "Händler" kaufen ja meist im Paket von großen Autohäusern Autos die die sich nicht mehr auf den hof stellen wollen und somit kann da durchaus auch mal ein gutes Auto dabei sein.

Mittlerweile überlege ich allerdings ob es ein 2.0 PD-TDI nicht auch genügt. Möglicherweise ist der für unser Fahrprofil passender. Im prinzip fährt meine bessere Hälfte damit 3km zu schule/kindergarten dann 10km zur Arbeit und nachmittags das selbe retour. Dazu am wochenende mal ein paar längere fahrten/ausflüge und 2-3x im jahr eine längere strecke in den (kurz-)urlaub irgendwo in deutschland oder nachbarländern...

Trotzdem kommen auf diese weise 20-25tkm im jahr locker zusammen so das sich ein Diesel rechnet. Unsere C4 TDI's und der Dacia Diesel machen oder machten das problemlos mit. Wenn die V6 Diesel im 4f allerdings wirklich so viel öl und wasser haben wird das wirklich kaum warm.

Ich hab eben mal Fahrleistungen und verbrauch vom 2.0 TDI mit 140PS angeschaut. Im prinzip ist das absolut vergleichbar mit einem C4 AEL. Auf 100 ist der 4F ein paar zehntel langsamer, dafür 2kmh schneller.
Eigentlich ist das für meine Ansprüche dynamisch genug.
Interessant ist das diese Fahrleistungen mitte der 90er Jahre noch als der absolute Sport-Diesel galten, 10 Jahre später der Einstiegsdiesel die selben werte schafft. ;)

Ich glaube ich muß so einen mal probe fahren und schauen ob mir geräuschkulisse und beschleunigung genügen. Der wäre so gesehen schon deutlich günstiger. Ca. 100€ weniger steuer und gut 1 Liter weniger Verbrauch ist schon nicht ohne.

Gruß Kai
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Re: A6 4F 2.7/3.0 TDI Avant

Beitragvon 44_TR » Di 12. Mär 2019, 20:07

Hallo Kai,
Für das von Dir genannte Fahrprofil käme mir kein Diesel ins Haus.
Soviel kannst Du damit gar nicht sparen wie der Dir Ärger durch Kurzstrecke macht.
DPF .... Drosselkappe verrockest, AGR ... Injektoren.

Ich fahre für ein ähnliches Fahrprofil (15km Entfernung zur Arbeit) den A3 8P 1,6.
-> kein Direkteinspriter, kein DPF, keine Injektoren, einfach nur ein langweiliges Fortbewegungsmittel.

Verbrauch ist bei meinem Fahrprofil zwischen 7 und 8 Litern pro 100km im Mittelgebirge - auf Langstrecke unter 7 Liter.
Der 140PS 2,0 tdi ist da auch nicht so weit weg - klar macht der mehr Laune - aber nur so lange nicht wieder irgend ein Mist drankommt.

Wenn der 2,0 tdi auf Langstrecke eingesetzt wird ist das wirklich ein Klasse Teil - aber Kurzstrecke kann der nicht lange.
Hab reichlich Kollegen die das mit der Kurzstrecke auch teuer bezahlt haben.

Gruß Stefan
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Re: A6 4F 2.7/3.0 TDI Avant

Beitragvon Mad Dog » Mi 13. Mär 2019, 11:18

Moinsen!

Kai hat geschrieben:...Mittlerweile überlege ich allerdings ob es ein 2.0 TDI nicht auch genügt.

Heieiei ... hier nochmals der Hinweis, dass der 2.0er-PD einiges unzuverlässiger ist als der V6 bzw. in vielen Fällen schon bei Laufleistungen deutlich unter 200tkm kapitale Motorschäden aufgrund ausgefallener Ölpumpen (rund gedrehter Sechskant-Antrieb) zu beklagen waren...

44_TR hat geschrieben:... Wenn der 2,0 tdi auf Langstrecke eingesetzt wird ist das wirklich ein Klasse Teil ...

Nun ja ... DA scheiden sich die Geister. Laufkultur und Leistungsentfaltung der 2-Liter-TDIs (egal ob Pumpe-Düse oder Common-Rail) überzeugen mich persönlich nach wie vor nicht. Der AEL klingt im direkten Vergleich nicht nur angenehmer (zumindest wenn er warm ist) sondern hat den wesentlich ausgeglicheneren Drehmomentverlauf.

Ansonsten stimme ich aber in ALLEN Punkten 100%ig mit Stefan überein. Der 2-Liter-TDI ist für regelmäßige Strecken < ca. 20km quasi genausowenig geeignet wie der 2.7er oder 3.0er.
Dies gilt grundsätzlich für ALLE modernen Diesel mit AGR, DPF und dem ganzen anderen Verkokungs-/Verrußungs-Geraffel.

Kai hat geschrieben:Interessant ist das diese Fahrleistungen mitte der 90er Jahre noch als der absolute Sport-Diesel galten, 10 Jahre später der Einstiegsdiesel die selben werte schafft. ;) ...

Und heute reden wir bei sportlichen Dieseln von Beschleunigungswerten von unter sechs Sekunden.
;-)
Ja, der Diesel ist innerhalb der letzten 25 Jahre komplett aus der Klischee-Ecke "Fahrzeug für ältere phlegmatische Landwirte" heraus gewandert.

Gruß

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