Moin!
josefini1 hat geschrieben:....Was haben die Leute bei Audi eigentlich ab Anfang der 80er anders gemacht i.S. Rostschutz? ...
In den 70ern wurden bei VW/Audi (und auch bei anderen Automobilherstellern) viele Bleche aus Recycling-Stahl aus dem Ostblock verwendet. Diese hatten oft Buntmetall-Einschlüsse (Kupfer, Nickel, Blei,...), welche korrosionsfördernd wirken.
Siehe beispielsweise Kontaktkorrosion zwischen Stahlblech und Edelstahlschrauben oder Stahl und Aluminium.
Viele Gölfe aus Ende der 70er hatten ja oft schon nach zwei bis drei Wintern durchgerostete Heckklappen und Türunterseiten.
Die ab Anfang der 80er verwendete Stahlqualität war schon mal deutlich besser als zuvor, hinzu kamen Maßnahmen wie Steinschlagschutz (Radhausschalen/Innenkotflügel vorn, meines Wissens bei Audi ab 1983) und konstruktive Verbesserungen (z.B. keine Radhaus-Bördelkanten mehr bei Typ44 und Typ89 gegenüber ihren Vorgängern). Na ja, und Teil- und Vollverzinkung sowie Hohlraumversiegelung ab Mitte der 80er sind ja bekannt.
Wenn sich die Frage aber auf die Rostanfälligkeit bei einem
konstruktiv nicht veränderten Modell (z.B. Golf-1 oder Typ-81) 1978 vs. 1981 bezieht, ist der Hauptgrund wohl in der Blechqualität zu sehen.
Gruß
Christian
Edit: Den Preis des verlinkten Avants halte ich auch für sehr überzogen. Speziell da das Fahrzeug ja auch schon richtig was auf der Uhr hat... für ein echtes Sammlerstück deutlich zu viel.
Mal ganz abgesehen davon, dass die Beschreibung völlig für‘n A.... ist (von wegen 2,3 Liter und so... das ist die WB Maschine mit 2144ccm)