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Fahrverbot für Youngtimer

Allgemeines aus den Bereichen: Auto, Verkehr, Recht, Szene usw... was nicht direkt mit Audi zu tun hat.

Re: Fahrverbot für Youngtimer

Beitragvon Mad Dog » Mi 6. Feb 2019, 13:03

Moinsen!

44_TR hat geschrieben:...Die Generation, die solche Fahrzeuge sammelte und fuhr ist mittlerweile in einem Alter in dem es sich nicht mehr gut schraubt.

Ja, das ist sicher unbestreitbar einer der Hauptgründe.

DAS HIER:
44_TR hat geschrieben:...Auch ist das "Fahren" solcher Fahrzeuge schon sehr speziell.

Wird der nächsten Generation mit unserem Altblech auch so gehen.
... würde ich aber nur bedingt unterschreiben.
Ein Vorkriegsfahrzeug ist nicht nur „sehr speziell“ zu fahren - mindestens 98 Prozent davon sind überhaupt nicht mehr dazu in der Lage, im heutigen Verkehr auch nur annähernd mitzuhalten (Beschleunigung, Geschwindigkeit,...). Und im Grunde galt das für diese Fahrzeuge auch schon in den 80er-Jahren.

DAS wird aber zukünftig mit unseren Autos etwas anders aussehen. Aktuell sind unsere 20...40 Jahre alten Fahrzeuge durchaus keine „lahmen TöffTöffs“. Und gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Klimaschutz- und Geschwindigkeitsbegrenzungs-Diskussionen (und dadurch forciertes Downsizing) ist nicht zu erwarten, dass sich die im Alltag gefahrenen Geschwindigkeiten weiter erhöhen werden. Eher im Gegenteil.

Will sagen: Ein Vorkriegs-DKW F8 war schon im Alter von 30 Jahren (also um 1970 rum) mit seinen 18..20 PS und 80..85 km/h Vmax im öffentlichen Straßenverkehr hoffnungslos untermotorisiert.
Ein 30 Jahre alter Typ89 ist mit seinen (je nach Motor) 70...170 PS und 170...220 km/h Höchstgeschwindigkeit noch immer mindestens zum Mitschwimmen gut geeignet.

Und auch in Hinblick auf den Komfort hat sich zwischen 1940 und 1970 ungleich mehr getan, als zwischen 1989 und 2019.

Das ist ja (neben der damals guten Rostvorsorge) einer der Hauptgründe warum wir heute noch vergleichsweise viele 80er- und 90er-Jahre-Autos auf den Straßen sehen: Diese sind auch nach heutigen Maßstäben voll alltagstauglich.
Ein Großteil der so genannten „Verbesserungen“ der letzten 30 Jahre beschränkt sich auf mehr oder weniger überflüssige elektronische Spielereien.
FAHREN kann man mit einem B9 auch nicht soooo viel besser als mit einem B3. ;)

Gruß

Christian
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Re: Fahrverbot für Youngtimer

Beitragvon Jan867 » Mi 6. Feb 2019, 13:52

scotty10 hat geschrieben:ERGO : Die erlassen Fahr-Verbote um wenigstens "guten Willen" zu zeigen.
FERTISCH ! :twisted:

das mit dem guten Willen wird nicht funzen. Im Düsseldorfer Urteil zur Stadt Essen ist zu lesen, daß bei einer ungenügenden Wirkung der aktuellen Fahrverbote nachgebessert werden muß. Also noch mehr Fahrverbote. Und vor Strafzahlungen wird das die Kommunen nicht schützen.




Cemi hat geschrieben:Ich verteidige sicher nicht das Gesellschaftsmodell der DUH, aber die shice haben die Lobbybüttel auf der Regierungsbank zu verantworten. Dass es denen jetzt auch noch gelingt, mit Hilfe von BILD und Co die Verantwortung nach dem Motto "Shoot the messenger" auf diejenigen abzuschieben, die die von der Regierung erlassenen Gesetze einklagen, ist einfach nur sauärgerlich.

zu einem Teil hast Du absolut recht damit, zum anderen Teil hat sich die DUH nicht darauf verlegt, Minderheiten vor gesundheitlichen Gefahren durch Luftverschmutzung zu schützen, sondern benutzt diese Minderheiten zur Durchsetzung Ihrer Ideologie. Schlau angefangen von denen, aber durchschaubar, weil sie sich nicht auf die großen Verursacher stürzen, sondern, wie schon seit 40 Jahren, den Individualverkehr zum Erliegen bringen wollen.

So ganz nebenbei greifen sie auch noch ein paar gemeinnützige Spenden bei den Autobauern ab, indem sie ältere Autos unattraktiv machen. Wie anders ist es sonst zu erklären, daß EURO6-Diesel mit einem 4fach höhen NO²-Ausstoß als <EURO3-Benziner, nicht von Fahrverboten betroffen sind?
VKU hat geschrieben:Durch Stickstoffdioxid „sterben in Deutschland vier Mal so viele Menschen wie durch Verkehrsunfälle“, sagt Jürgen Resch.

Oder, die Gegenfrage, warum <EURO3-Benziner überhaupt von Fahrverboten betroffen sein sollen.


Die DUH hat gerade einen guten Lauf, und darin sonnen sie sich. Deshalb geht denen einer ab dabei, immer weiter nachzulegen :haue: . Die Frage ist, wer das stoppen kann, denn die Politik redet nur, um im Gespräch zu bleiben, unternehmen werden sie aber nichts, weil es den Autobauern gefällt, was gerade abgeht:
Wenn mit konventionellen Verbrennungsmotoren nicht mehr gefahren werden darf, müssen sich alle, die noch autofahren wollen, ein neues Auto kaufen!!! Denn dazu wird die aktuelle Diskussion in absehbarer Zeit führen.

In diesem Fall war es noch viel schlauer, den Trojaner in die Diesel gleich mit einzubauen.
Grüße
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Re: Fahrverbot für Youngtimer

Beitragvon Cemi » Do 7. Feb 2019, 09:43

Jan867 hat geschrieben:
scotty10 hat geschrieben:ERGO : Die erlassen Fahr-Verbote um wenigstens "guten Willen" zu zeigen.
FERTISCH ! :twisted:

das mit dem guten Willen wird nicht funzen. Im Düsseldorfer Urteil zur Stadt Essen ist zu lesen, daß bei einer ungenügenden Wirkung der aktuellen Fahrverbote nachgebessert werden muß. Also noch mehr Fahrverbote. Und vor Strafzahlungen wird das die Kommunen nicht schützen.


Auch Richter haben nicht zu werten. Wenn die Gesetze vorschreiben, dass ein bestimmter Grenzwert nicht überschritten werden darf, dann müssen(!) sie so entscheiden.


Jan867 hat geschrieben:
Cemi hat geschrieben:Ich verteidige sicher nicht das Gesellschaftsmodell der DUH, aber die shice haben die Lobbybüttel auf der Regierungsbank zu verantworten. Dass es denen jetzt auch noch gelingt, mit Hilfe von BILD und Co die Verantwortung nach dem Motto "Shoot the messenger" auf diejenigen abzuschieben, die die von der Regierung erlassenen Gesetze einklagen, ist einfach nur sauärgerlich.

zu einem Teil hast Du absolut recht damit, zum anderen Teil hat sich die DUH nicht darauf verlegt, Minderheiten vor gesundheitlichen Gefahren durch Luftverschmutzung zu schützen, sondern benutzt diese Minderheiten zur Durchsetzung Ihrer Ideologie. Schlau angefangen von denen, aber durchschaubar, weil sie sich nicht auf die großen Verursacher stürzen, sondern, wie schon seit 40 Jahren, den Individualverkehr zum Erliegen bringen wollen.


Wie gesagt, ich finde deren Geschäftsmodell auch mehr als anrüchig, aber nocheinmal:

Jan867 hat geschrieben:So ganz nebenbei greifen sie auch noch ein paar gemeinnützige Spenden bei den Autobauern ab, indem sie ältere Autos unattraktiv machen. Wie anders ist es sonst zu erklären, daß EURO6-Diesel mit einem 4fach höhen NO²-Ausstoß als <EURO3-Benziner, nicht von Fahrverboten betroffen sind?
VKU hat geschrieben:Durch Stickstoffdioxid „sterben in Deutschland vier Mal so viele Menschen wie durch Verkehrsunfälle“, sagt Jürgen Resch.

Oder, die Gegenfrage, warum <EURO3-Benziner überhaupt von Fahrverboten betroffen sein sollen.


Das musst Du unsere "Politiker" fragen, die machen die Gesetze, nicht DUH! Das ist genau das, was mich so aufregt. Es wird immer so getan, als würde die DUH die Scheiße verzapfen, dabei sind es - und jetzt namentlich - die Regierung von Frau Merkel (CDU/SPD) mit ihren Verkehrsministern von der CSU. DAS sind die Versager, die DUH ist nur der Schmarotzer, der mit deren Versagen und der offensichtlichen Korruption durch die deutschen Autobauer sich auch noch eine goldene Nase verdienen.
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Re: Fahrverbot für Youngtimer

Beitragvon Jan867 » Do 7. Feb 2019, 14:14

Auch Richter haben nicht zu werten. Wenn die Gesetze vorschreiben, dass ein bestimmter Grenzwert nicht überschritten werden darf, dann müssen(!) sie so entscheiden.

der Grenzwert der Luftschadstoffe an den Meßstellen wird nur zu einem sehr untergeordnetem Maß durch <EURO3-Benziner beeinflußt. Dafür sind andere Faktoren viel mehr verantwortlich, die noch nicht mal durch die Gesetzgebung berücksichtigt sind.

Diese Richter haben geurteilt, nachem sie willkürliche Statistiken für Ihr Urteil verwendeten. Sie haben noch nicht mal berücksichtigt, daß es andere Emittenden gibt, die zu einem viel höheren Maß am Schadstoffausstoß beteiligt sind. Somit nehmen sie in Kauf, daß sie die Menschheit, die sie vor Luftschadstoffen schützen wollen, nicht schützen werden.

Soll bedeuten: dieses Urteil ist m. Meinung nach nichts wert, die Richter haben ihre Arbeit falsch gemacht.




Es wird immer so getan, als würde die DUH die Scheiße verzapfen

ja sorry, die Meinung mußt Du mir lassen, denn genau das tun sie in den meisten Fällen: Scheiße verzapfen! Zuletzt bei Tempo 120. Auch wenn sie für die Umsetzung des Mülls nicht verantwortlich sind...




dabei sind es - und jetzt namentlich - die Regierung von Frau Merkel (CDU/SPD) mit ihren Verkehrsministern von der CSU. DAS sind die Versager, die DUH ist nur der Schmarotzer, der mit deren Versagen und der offensichtlichen Korruption durch die deutschen Autobauer sich auch noch eine goldene Nase verdienen.

dito, zuletzt am Versagen des KBA dokumentiert. Deshalb hier nochmal in diesem Fred:
Was können wir dagegen tun, um uns nicht auf der Nase herumtanzen zu lassen?
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Re: Fahrverbot für Youngtimer

Beitragvon Jan867 » Mi 27. Mär 2019, 14:50

Hallo,

die Recherchen haben Folgendes ergeben (unter Vorbehalt und ohne Haftung):

Das Gesetz mit den Fahrverboten ist im Rahmen einer Verfassungsbeschwerde (Normenkontrollverfahren) anfechtbar. Problem: es wird über das Gesetz verhandelt, aber nicht über das Zustandekommen und den Hintergrund, weshalb 1 % Youngtimerfahrzeuge im Deutschen Gesamtzulassungsbestand lungenschädlich sind, und bei den Fahrverboten einkassiert wurden.

Klagen kann jeder mit einem Fahrzeug, welches unmittelbar vom Fahrverbot betroffen ist. Unmittelbar bedeutet, daß er seine Arbeitsstelle, seinen Wohnort, seinen Einkaufsladen usw. in unmittelbarer Nähe nicht mehr erreichen kann. Für gewöhnlich wird diesen Betroffenen auf Antrag dann eine Sondergenehmigung ausgestellt.

Möchte jemand mit seinem Audiwagen auf der BAB oder betroffenen Straßen von Essen zu seinem one-night-stand fahren, hat er das gefälligst zu unterlassen, und muß auf andere Straßen oder öffentliche Verkehrsmittel ausweichen. Damit wird unsere Freizügigkeit eingeschränkt, weil man sich nur noch in seinem Dunstkreis aufhalten und auch nur dort seine Sexpartner suchen darf :P . Wie in apokalyptischen Romanen, wo Straßengangs bestimmen, wer in ihr Viertel darf.

Politische Entscheidungen unterliegen der sog. Entscheidungsprärogative, also in einer Beschränkung der gerichtlichen Nachprüfbarkeit, des Gesetzgebers.
Grüße
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Re: Fahrverbot für Youngtimer

Beitragvon ACQ92 » Mi 27. Mär 2019, 15:50

Ein Großteil der so genannten „Verbesserungen“ der letzten 30 Jahre beschränkt sich auf mehr oder weniger überflüssige elektronische Spielereien.
FAHREN kann man mit einem B9 auch nicht soooo viel besser als mit einem B3. ;)


Naaaaaaja, sicherheitstechnisch hat sich schon einiges getan. Wenn ein B9 und ein B3 zusammenknallen, steigt der B9-Fahrer aus und leistet am B3-Fahrer erste Hilfe, ruft den Notarzt und dann bei seinem Termin an, daß er sich leider etwas verspäten wird... 8O :roll: ;)

Aber ansonsten hast schon recht, ein 80er Jahre-Auto ist heute noch voll alltagstauglich, WENN man weiß: Autos heute haben das bessere Fahrwerk, die besseren Bremsen, die viieeeel steifere Karosse und das eine oder andere elektronische Helferlein ist auch nicht sooooo verkehrt, z.B. ESP oder Bremsassistent. Gerade Letzterer hat mich im W202 (und der ist auch von gestern...) auf der Bahn schon 2x oder 3x vor Ungemach bewahrt, im Quattro hätte es wohl übelst gekracht, weil der erstens: nicht DIE Bremsen des Benz hat und zweitens der Asisstent fehlt, der die Eisen so zuhaut, daß es dich in den Gurt zimmert, als wärst du wo vorgeknallt. Und einmal haben nur Zentimeter gefehlt.

Mit einem 50-Jahre-Mobil war es mit Sicherheit abenteuerlicher in den 80ern zu fahren als mit einem 80er-Jahre Mobil heute. Das stimmt schon. Aber daß der Fortschritt sich in Bling-Bling und Elektronik-Gedöns erschöpft, ist soooo auch nicht ganz richtig.


Gruß Torsten
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Re: Fahrverbot für Youngtimer

Beitragvon Mad Dog » Sa 30. Mär 2019, 20:51

Moinsen!

ACQ92 hat geschrieben:...Naaaaaaja, sicherheitstechnisch hat sich schon einiges getan. Wenn ein B9 und ein B3 zusammenknallen, steigt der B9-Fahrer aus und leistet am B3-Fahrer erste Hilfe, ruft den Notarzt und dann bei seinem Termin an, daß er sich leider etwas verspäten wird... 8O :roll: ;)

Ja, absolut! Gebe ich Dir völlig recht - dass ein B3 je nach Motor und Ausstattung 1.100...1.320 kg gewogen hat und ein B9 1.500...1.800 kg wiegt, das liegt definitiv nicht nur an den dickeren Kabelbäumen.
;)

Mir ging es halt darum, dass in den 80ern ein Standard-Auto aus den 40ern oder 50ern absolut nicht mehr in der Lage war, auch nur ansatzweise „mitzuschwimmen“, während unsere 80er- und 90er-Jahre-Audis auch heute noch unterwegs sind ohne auch nur im geringsten als Verkehrshindernis aufzufallen.

@Jan: Vielen Dank für Deine bisherige Recherche!
Sofern es für Anlieger einer Fahrverbotszone Ausnahmeregelungen gibt, trifft es diese eben nicht - bzw. nur geringfügig, da sie sich um die entsprechenden Anträge kümmern müssen.
Grundsätzlich halte ich es aber für bedenklich (oder besser gesagt für eine Frechheit), dass Fahrzeuge, welche vor 30 Jahren mal eine (uneingeschränkte!) Zulassung für deutsche Straßen erhalten haben, jetzt auf bestimmten Straßen nicht mehr bewegt werden dürfen.

Gruß

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Re: Fahrverbot für Youngtimer

Beitragvon Jan867 » Mo 1. Apr 2019, 12:40

Sofern es für Anlieger einer Fahrverbotszone Ausnahmeregelungen gibt, trifft es diese eben nicht - bzw. nur geringfügig, da sie sich um die entsprechenden Anträge kümmern müssen.

eigentlich trifft es die Anlieger eher nicht, sondern den Rest der Welt, der durch dieses Gebiet fahren müßte.





Grundsätzlich halte ich es aber für bedenklich (oder besser gesagt für eine Frechheit), dass Fahrzeuge, welche vor 30 Jahren mal eine (uneingeschränkte!) Zulassung für deutsche Straßen erhalten haben, jetzt auf bestimmten Straßen nicht mehr bewegt werden dürfen.

darum geht es eigentlich. Und um die selbstauferlegte Willkür, jemandem zu Willen zu sein, der ein großes Interesse daran hat, Altautos aus dem Verkehr zu ziehen.
Grüße
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Re: Fahrverbot für Youngtimer

Beitragvon RivaDynamite » Mo 1. Apr 2019, 15:20

Grundsätzlich halte ich es aber für bedenklich (oder besser gesagt für eine Frechheit), dass Fahrzeuge, welche vor 30 Jahren mal eine (uneingeschränkte!) Zulassung für deutsche Straßen erhalten haben, jetzt auf bestimmten Straßen nicht mehr bewegt werden dürfen.


Najaaa... ich kann Euren Unmut verstehen. Aber so neu und außergewöhnlich ist das ganze nicht.

Beispiel: Schnurlostelefone nach altem CT-Standard (DECT-Vorgänger) oder alte Funkmikrofone aus der PA-Technik. Verwendete Frequenzen wurden neu vergeben (zb für LTE-Mobilfunk), das war zum Kauf der Geräte auch noch nicht absehbar und somit sind die Geräte (teils deutlich früher als nach 30 Jahren) für die Tonne.
Sommer: Coupe 2.8 AAH MJ 95, (in Gedenken an seinen Vorgänger †09.06.2015)
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Re: Fahrverbot für Youngtimer

Beitragvon Falcon99 » Mo 1. Apr 2019, 23:50

RivaDynamite hat geschrieben:Beispiel: Schnurlostelefone nach altem CT-Standard (DECT-Vorgänger) oder alte Funkmikrofone aus der PA-Technik. Verwendete Frequenzen wurden neu vergeben (zb für LTE-Mobilfunk), das war zum Kauf der Geräte auch noch nicht absehbar und somit sind die Geräte (teils deutlich früher als nach 30 Jahren) für die Tonne.


Das mag für Schnurlostelefone gelten, aber der Vergleich mit dem Auto hinkt meiner Meinung nach massiv.

- Sind Schurlostelefone etwas, für das man eine erhebliche Summe Geld ausgibt, so wie beim Auto?
- Sind Schnurlostelefone etwas, das einen fortbewegt?
- Sind sie etwas, an dem man gern selbst schraubt?
- Sind Schnurlostelefone etwas, womit man, wenn alles gut läuft, viele schöne Erinnerungen sammelt und das einem ans Herz wächst?
- Sind Schnurlostelefone etwas, das eigentlich noch gut nutzbar wäre, aber dank politisch-ideologisch begündeter Verbote einen erheblichen Haufen Altmetall produziert?

Nur mal so zum Nachdenken...
100 2.3E C4 07/92 AAR CEA (1998-2002)
A6A 2.8 C4 07/97 ACK CYR (2009-2012)
A6 2.6 C4 03/96 ABC CRD (seit 2002)
100 2.3E C4 04/92 AAR AXG (seit 2003)
A6A 2.6 C4 01/96 ABC CRD (seit 2012)
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