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Spritpreise... Beginnt nun die totale Verarxxxe??

Allgemeines aus den Bereichen: Auto, Verkehr, Recht, Szene usw... was nicht direkt mit Audi zu tun hat.

Re: Spritpreise... Beginnt nun die totale Verarxxxe??

Beitragvon Mad Dog » Mo 16. Jan 2012, 21:52

bassboss hat geschrieben:Na jetzt driftets aber ab in eine absolut schwachsinnige Argumentation! Nun soll sich also jeder ne Arbeit im Wohnort suchen... Hm, tja, also dann schreib ich demnächst mal in meine Bewerbungen, dass ich zwar nicht die richtigen Qualifikationen für den ausgeschriebenen Job habe, aber ja im gleichen Ort wohne. Dies sollte dann ja wohl für eine Anstellung ausreichen...

Sagt mal, denken manche eigentlich auch mal ĂĽber den Stuss nach, den sie schreiben? Wenn ich einen Job gelernt hab, der entweder so niedrige Qualifikationen erfordert, dass ihn wirklich jeder ausĂĽben kann oder mein Wohnort ein "Quasi-Industriegebiet" ist, an dem 50 Firmen ihren Standort haben, mag das ja noch funktionieren.

Aber wie soll denn z.B. ein Ingenieur fĂĽr Verfahrenstechnik einen Job im Wohnort finden, an dem es nicht mal eine Firma gibt, die einen solchen angestellt hat??

Achso, klar, jetzt kommt wieder die Leier von wegen dorthinziehn wo der Job ist... Klar, Familie? drauf geschissen, gibt ja Telefon/Internet. Wohneigentum? Pillepalle, wird verkauft die Hütte, bin doch selbst schuld. Freunde/Hobby? Braucht kein Mensch, stört doch eh nur bei der aufopferungsvollen Ausübung seines Jobs im 12-Stunden Arbeitstag...

Alter Schwede, kein Wunder, dass wir da stehn wo wir stehn... Der Michel hats nie gelernt und wirds auch nie...

Hihi!
Herrlich! :lol:
Dass Dir ab und an mal der Kragen platzt, ist ja nix neues. Aber DIESE Aussage hier trifft den Nagel echt VOLL auf den Kopf! Dem kann ich wirklich nur tausendprozentig zustimmen! :thumb:

Wenn man eine gewisse Qualifikation hat, dann GIBT es häufig einfach keine entsprechende Arbeit im näheren Umkreis.
Und man bringt sicher nicht Ausbildung, Studium und weitere Fortbildungsmaßnahmen hinter sich, um dann hinterher für 20k€ Jahreseinkommen irgendwelche Hilfsarbeiter-Tätigkeiten zu machen, nur weil DIE Arbeitsstelle gerade um die Ecke zu bekommen ist.
Meine Lebensgefährtin und ich fahren auch täglich hundert Kilometer (jeder!). Der eine muss zur Arbeit 50 km in die eine Richtung, der andere 50 km in die andere. Ist eben so.

GruĂź

Christian
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Re: Spritpreise... Beginnt nun die totale Verarxxxe??

Beitragvon Kai » Mo 16. Jan 2012, 23:31

Mad Dog hat geschrieben:
bassboss hat geschrieben:Na jetzt driftets aber ab in eine absolut schwachsinnige Argumentation! Nun soll sich also jeder ne Arbeit im Wohnort suchen... Hm, tja, also dann schreib ich demnächst mal in meine Bewerbungen, dass ich zwar nicht die richtigen Qualifikationen für den ausgeschriebenen Job habe, aber ja im gleichen Ort wohne. Dies sollte dann ja wohl für eine Anstellung ausreichen...

Sagt mal, denken manche eigentlich auch mal ĂĽber den Stuss nach, den sie schreiben? Wenn ich einen Job gelernt hab, der entweder so niedrige Qualifikationen erfordert, dass ihn wirklich jeder ausĂĽben kann oder mein Wohnort ein "Quasi-Industriegebiet" ist, an dem 50 Firmen ihren Standort haben, mag das ja noch funktionieren.

Aber wie soll denn z.B. ein Ingenieur fĂĽr Verfahrenstechnik einen Job im Wohnort finden, an dem es nicht mal eine Firma gibt, die einen solchen angestellt hat??

Achso, klar, jetzt kommt wieder die Leier von wegen dorthinziehn wo der Job ist... Klar, Familie? drauf geschissen, gibt ja Telefon/Internet. Wohneigentum? Pillepalle, wird verkauft die Hütte, bin doch selbst schuld. Freunde/Hobby? Braucht kein Mensch, stört doch eh nur bei der aufopferungsvollen Ausübung seines Jobs im 12-Stunden Arbeitstag...

Alter Schwede, kein Wunder, dass wir da stehn wo wir stehn... Der Michel hats nie gelernt und wirds auch nie...

Hihi!
Herrlich! :lol:
Dass Dir ab und an mal der Kragen platzt, ist ja nix neues. Aber DIESE Aussage hier trifft den Nagel echt VOLL auf den Kopf! Dem kann ich wirklich nur tausendprozentig zustimmen! :thumb:

Wenn man eine gewisse Qualifikation hat, dann GIBT es häufig einfach keine entsprechende Arbeit im näheren Umkreis.
Und man bringt sicher nicht Ausbildung, Studium und weitere Fortbildungsmaßnahmen hinter sich, um dann hinterher für 20k€ Jahreseinkommen irgendwelche Hilfsarbeiter-Tätigkeiten zu machen, nur weil DIE Arbeitsstelle gerade um die Ecke zu bekommen ist.

Meine Lebensgefährtin und ich fahren auch täglich hundert Kilometer (jeder!). Der eine muss zur Arbeit 50 km in die eine Richtung, der andere 50 km in die andere. Ist eben so.

GruĂź

Christian


Hallo

Sorry für´s OT, aber dazu muss ich wohl nochmal was schreiben...

Ich habe das Gefühl viele setzen sich unnötig unter Druck oder lassen sich unter Druck setzen.
Man sollte sich einfach mal fragen was man wirklich will im Leben und was man dafür braucht. Mir zb. reichen ein paar alte Audi´s zum rumschrauben, das Haus unserer Familie weiterbewohnen, eine Frau mit Kind und 1-2 mal im Jahr ´ne Woche Urlaub in Deutschen Landen, dazu alle paar Wochen mal ausgehen und ich bin glücklich.
Dafür reicht mir mein kleiner,entspannter Job (im 200m Entfernung :lol: ) und meine Nebentätigkeit. Ich hab so mit etwa 45-50Std. Arbeit in der Woche alles was ich will und uns geht es für mein empfinden gut, und wir sind glücklich.

Man sollte sich wirklich mal fragen ob es echt erstrebenswert ist sich immer unter Druck zu setzen, 60 Std. die Woche zu arbeiten, Fortbildungen zu machen und hunterte Km dafĂĽr durch die Gegend zu fahren.

So, das war jetzt aber genung OT, von mir aus können wir das ja in einem neuen Thread "moderne Lebensführung" oder so weiterdiskutieren. :lol:

mfg Kai
Das MaĂź der Dinge: 5 Zylinder und 4 Ringe!
Audi 90 2.3 20V Typ81 - 1986 - Tizianrot
Audi 90 2.0 Typ89 - 1987 - Tornadorot
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Re: Spritpreise... Beginnt nun die totale Verarxxxe??

Beitragvon Purplecoupe » Di 17. Jan 2012, 00:24

Kai hat geschrieben:Man sollte sich wirklich mal fragen ob es echt erstrebenswert ist sich immer unter Druck zu setzen, 60 Std. die Woche zu arbeiten, Fortbildungen zu machen und hunterte Km dafĂĽr durch die Gegend zu fahren.

Wenn du die Fragestellung so auslegst ist es natĂĽrlich nicht erstrebenswert
Allerdings: Von nichts kommt nichts

Ich kenne beide "Seiten" und jede hat seine Vor- und Nachteile
Volkswagen CC 3.6 Baujahr 2012
Ducati 998S Final Edition
††† Bis 9/09 Audi Coupé 2.3l NG Frontgewalt Baujahr 1990 †††
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Re: Spritpreise... Beginnt nun die totale Verarxxxe??

Beitragvon Kai » Di 17. Jan 2012, 20:22

Purplecoupe hat geschrieben:Wenn du die Fragestellung so auslegst ist es natĂĽrlich nicht erstrebenswert
Allerdings: Von nichts kommt nichts


Hallo

DAS ist mir schon klar. Das wollte ich damit auch nicht sagen, ich meine viel ehr das man es auch ohne tolle Schul- oder Berufsabschlüsse im Leben auf dem bequemen Weg ziemlich weit bringen kann, sofern man Selbstständig oder in einer kleinen Firma arbeit wo auf "sowas" nicht viel wert gelegt wird.
Man muss nur zuverlässig, pünktlich und kompetent/Ordentlich im Auftreten sein, dann kommt der Rest von ganz alleine.

So, jetzt aber wirklich genug OT...

mfg Kai
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Re: Spritpreise... Beginnt nun die totale Verarxxxe??

Beitragvon LY9A » Di 17. Jan 2012, 21:57

Kai hat geschrieben:
So, jetzt aber wirklich genug OT...

mfg Kai


Noch nicht ganz ( :oops: )...
Nicht alle sind gleich und denken so.
Es gibt jobs, die mit passenden Arbeitskräften zu besetzen sind.
Sei es der Tankwart (wohnt 30 Km von der Tanke weg), der die Preistafel mehrmals am Tag ändern muss.
Oder der Ingenieur (wohnt neben der Tanke und muss 30 Km zur Arbeit im Wohnort des Tankwarts), der sich mit dem Tankwart zusammen über die Preispolitik der Mineralölkonzerne ärgert.
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Re: Spritpreise... Beginnt nun die totale Verarxxxe??

Beitragvon lemmy » Di 17. Jan 2012, 22:03

Noch einer zum Nachdenken:

Wer höher qualifiziert ist, wird i.d.R. auch höher bezahlt, was bedeudet, dass ihn höhere Preise vielleicht nicht soo stark jucken wie den "einfachen" Arbeiter. ;)
GrĂĽĂźe von der Ems,
Andreas

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Re: Spritpreise... Beginnt nun die totale Verarxxxe??

Beitragvon LY9A » Di 17. Jan 2012, 22:49

Aber auch nur vielleicht.... ;)
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Re: Spritpreise... Beginnt nun die totale Verarxxxe??

Beitragvon ACQ92 » Do 19. Jan 2012, 12:27

Hat hier IRGENDEINER gesagt, daß ihr alle jetzt die neuen Nachbarn eurer Arbeitsstätten werden sollt?
Lediglich Kai hat gesagt, daß er FÜR SICH diese Möglichkeit genutzt hat.
Ich fahre nach wie vor weit, verbrenne dafür aber kein teures Benzin, sondern billiges Gas - ist eben eine andere Möglichkeit.

Alles, was ich damit sagen will, ist, daß mit Sicherheit (!) die Meisten Leute in diesem Land irgendwas tun können, um den Mineralölkonzernen die Stirn zu bieten.

Nicht wir sind von denen abhängig, sondern die von uns!
DIE wollen UNSER Geld!
Schon 10% Umsatzeinbruch stößt denen sauer auf - 10%!!
Wir haben das, was die wollen: die Kohle, den Schotter, die Mäuse, die Patte...
SO sieht das aus!

Scheinbar wird das in diesem Land des Jammerns gerne vergessen.
UNd DAS ist für mich der "deutsche Michel": Nicht der, der sagt "Leckt mich doch, ich mach das jetzt anders!" sondern der, der sich lieber in sein Schicksal fügt und rumjault. Und dazu gehören auch die, die sagen "Mein hochqualifizierter Job ist schuld, ich MUSS ja..."


Sorry, aber das mußte jetzt mal raus, weil ich's nicht mehr hören und/oder lesen kann...



GruĂź Torsten
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Re: Spritpreise... Beginnt nun die totale Verarxxxe??

Beitragvon kamikaze180 » Do 19. Jan 2012, 13:57

tankstellenboykott.
oder einfach zu fuss gehen...
oder den Ă–PNV nutzen...
das is, wie wenn man mit ner reisszwecke die luft aus nem elefanten lassen will. die merken das doch nicht mal ansatzweise... und das geschrei aus der mobilen bevölkerung verhallt ungehört...
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Re: Spritpreise... Beginnt nun die totale Verarxxxe??

Beitragvon Jan867 » Do 19. Jan 2012, 16:09

ACQ92 hat geschrieben:Ich fahre nach wie vor weit, verbrenne dafür aber kein teures Benzin, sondern billiges Gas - ist eben eine andere Möglichkeit.

was aber auch Wurst ist, weil dieses Gas von den gleichen Konzernen stammt, und sie damit noch höhere Margen einfahren, als mit dem blöden Benzin. Als Ersatzstoff unterliegt Gas überhaupt nicht der gleichen Marktbeobachtung wie Sprit, und hat sich deshalb klammheimlich jedes Jahr neue Preisspitzen gegönnt. Wer achtet schon darauf, daß Gas an vielen Tanken schon die Hälfte des Spritpreises übersprungen hat.





Alles, was ich damit sagen will, ist, daß mit Sicherheit (!) die Meisten Leute in diesem Land irgendwas tun können, um den Mineralölkonzernen die Stirn zu bieten.

gar nichts können sie, dafür gibt es viel zu wenig Alternativen und kaum Wettbewerb. Wenn Dir Reis zu teuer ist, dann kaufst Du eben Kartoffeln. Das funzt beim Sprit nicht. Nicht mal das Tanken an den Markentankstellen können die Deutschen unterlassen. Und dann ist da auch noch der Weltmarktpreis, der in absehbarer Zeit, bis auf ein paar Rezessionen, immer weiter steigen wird. Garantiert so lange, bis wir alle mit Wasser oder Magneten fahren... ;)


Alles andere ist Utopie, egal welche Verrenkungen man machen möchte, egal wie weit man so etwas glauben oder sich vom allgemeinen Mainstream lossagen möchte. Wer etwas dagegen unternehmen will, soll sich um diese Abhängigkeiten einen Dreck scheren, sein Leben verändern und dort nicht mehr einkaufen.

Oder einen Alternativantrieb entwickeln. :geek:
GrĂĽĂźe
Jan
________


#Stop War


...der Unterschied zwischen Theorie und Praxis?
Theorie ist, wenn nichts mehr geht, und jeder weiĂź warum.
Praxis ist, wenn alles geht, und niemand weiĂź warum.
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