Nasenfisch hat geschrieben:Bin natürlich verunsichert, ob ich überreagierte weil:
nachdem was Du hier schilderst: nein.
Ich finde, Austausch mit Vertretern ist wichtig und nicht unwesentlich im Geschäftsleben.
das ist für einen Kunden völlig uninteressant und auch unwichtig. Immerhin haben sie Dich zur Kenntnis genommen, und beschlossen, daß ihr Geplänkel, ob nun beruflich oder privat interessant, wichtiger war, als einen Kunden zu bedienen. Das sagt schon alles aus, hier stimmt die Grundeinstellung und meinetwegen auch die Verkäuferschulung nicht.
Ich sehe ehrlicherweise nicht solvent aus.
das ist völlig wurst. Ich habe schon von Kollegen gehört, die den Mann mit grauem Kittel, der den Hof fegte, in Erwartung eines Hausmeisters mit Du ansprachen, und dabei war es der Geschäftsführer. Da braucht man nie wieder auf den Hof zu fahren...
Andererseits:
Ich hätte ja auch statt einem Zierteil neue Ufos oder ein Steuergerät bestellen können, das konnte der Beschäftigte ja nicht wissen, auch nicht, dass ich angerufen hatte.
wem der kleine Auftrag unwichtig ist, ist für den großen nicht wichtig genug.
Ein kurzer Hinweis, dass er oder wer anders sich in Kürze meinem Anliegen widmen würde, hätte mich Wertschätzung spüren lassen.
so etwas könnte man gerade noch akzeptieren, wenn zur Mittagszeit alle außer Haus, das halbe Kollegium erkrankt ist, und man als Einzelkämpfer hinter der Theke versucht mit 3 Telefonanfragen und Dich als Kunde in Person zusammen fertig werden muß.
Ich will meine Werkstatt nicht mit der (Klein-)Teilebestellerei nerven (obwohl's billiger wird), die müssen schrauben.
ein Kunde nervt nie, er ist der Grund, warum Betriebe Arbeit haben. Dazu kann man jetzt noch viel mehr schreiben, ich lasse es aber mal, nur so viel sei gesagt: Es wird viel Geld für Werbung ausgegeben, um neue Kunden zu gewinnen, und es dauert eine Zeit, bis das wahrgenommen wird. Wenn hinten auf diese Weise alles eingerissen wird, was man vorne aufbaut, dann grenzt das an Sisyphusarbeit.
Man verliert ja nicht nur den einen Kunden, den man verprellt hat, sondern das wird weitererzählt, und schon werden aus einem gleich zwei Kunden.
Als Geschäftsführer wäre ich mit einem dickem Blumenstrauß, äääh Gratisölwechsel oder so bei Dir aufgekreuzt, um mich zu entschuldigen, und Dich zurückzugewinnen. Meistens funzt das sogar.
Den Teiledienst hätte ich in eine Schulungsmaßnahme gesteckt...