@Cristian: genau so ist es leider wieder einmal....das sehe ich haarscharf genau so!
Gruß Jörn
Jan867 hat geschrieben:ich habe CO² zum Mengenvergleich herangezogen, von einer Wirkung war nie die Rede.
Jan867 hat geschrieben:Destructor hat geschrieben:Jan867 hat geschrieben:naja, die Binnenschiffahrt findet auch noch statt. Und die können auch gut räuchern.
Und andere lungengefährdende Städte besitzen einen Flughafen, wo die Fluggeräte das ausstoßen, was sie über die fehlende Schiffahrt einsparen. Der gesamte Verkehr in D trägt mit 18 % zum CO²-Ausstoß bei, ähnlich wird es sich vermutlich auch bei der NOX- und Feinstaubbelastung verhalten. Ein Abschalten sämtlicher Diesel würde also kaum etwas einbringen.
Extrem unwahrscheinlich das die Verteilung bei Schadstoffen wie NOx und dem Treibhausgas auch nur annähernd gleich ist.
Bei Stickoxiden gehen ca. 40% auf den Verkehr. Problematisch dabei auch die Lokalisierung, d.h. diese 40% werden direkt vor deiner Nase produziert, das Kraftwerk oder die Fabrik auf der grünen Wiese verpestet weniger Menschen.
Gerade im städtischen Bereich gibt es kaum was dass Stickoxide ausstösst ausser dem Verkehr.
ja, Du hast Recht, gefährlich soll NOX direkt am Entstehungsort und auch mit der doppelten Wirkung im Verhältnis zum CO² sein. In größerer Höhe freigesetzt und luftverdünnt soll die Auswirkung exorbitant abnehmen.
Zum Thema Deindustriealisierung:
Gestern hat Yoyota verkündet, daß es die Entwicklung und Produktion von Dieselmotoren einstellen wird. Herr Müller von VW beeilte sich zu berichten, daß der Diesel als Übergangstechnologie noch viele Jahre bei VW Bestand haben würde. In Anbetracht dessen, daß Yotota schon die 2. Generation Wasserstoffautos jetzt mit Reichweite 450 km vorgestellt hat, könnte man zu dem Schluß gelangen, daß sich Teile der Industrie selbst deindustriealisieren.
Jan867 hat geschrieben:das sehe ich nicht so. Das Niveau der Azubis ist gesunken. Was früher von einem 15jährigen erwartet wurde und auch werden konnte, kann heute noch nicht mal von vielen 18jährigen erfüllt werden. Und dabei dürfen die schon eigenverantwortlich Auto fahren und den Bundeskanzler wählen.
Jan867 hat geschrieben:VW als mega erfolgreicher Konzern konnte finanziell aus dem Vollen schöpfen. Zum einen weil sie es sich verdient haben, zum anderen weil jemand betrogen hat. Überbordende Gehälter werden von solchen Leuten definiert, die nicht bei VW arbeiten können und einen kleinen mittelständischen Betrieb als Arbeitgeber haben.
Das sind Leute, deren Betriebe nicht so erfolgreich sind, und möglicherweise Deinem Prinzip Ausbeutung unterliegen. Trotz bester Ausbildung und als fähige Mitarbeiter. Die machen das aus Idealismus, und vielleicht auch weil sie keine Kontischicht machen können. So ist das im Kapitalismus. Es kauft ja wegen der Asbeutung auch keiner bei KIK ein, aber komisch, daß die noch nicht pleite sind.
Jan867 hat geschrieben:oha ein Handwerker, der sein Haus nicht selber bauen kann?
Jan867 hat geschrieben:Da schon über Schreiner geschrieben wurde, so kann ich bestätigen, daß in unserer Region kein Junggeselle unter 2.000,-- Brutto nach Hause geht. Und das seit Jahren. Während bei den Kaufmannsgehilfen der Einstieg bei 1.300,-- liegt. Direkt in HH ein bischen höher, aber natürlich beide paralel. Und jetzt Deine Überlegung, warum die Leute runde Augen bekommen, wenn sie von VW-Gehältern hören und/oder die Preise bezahlen sollen.
Und den Tariflohn bekommt der, bei dem der Arbeitgeber im Verband ist. Möglicherweise. Ansonsten ist es Verhandlungssache.
Mad Dog hat geschrieben:Moinsen!
So, nachdem ich tagelang mitgelesen und die Füße still gehalten habe, kann ich jetzt nicht mehr an mich halten.
Machen wir uns doch nix vor, diese ganze Diskussion hat in Wahrheit ganz andere Hintergründe.
Die Frage die man sich mal stellen sollte ist doch: WER profitiert denn eigentlich von den aktuellen großflächigen Panikverkäufen der älteren Diesel?
RISCHTIIISCH! Die Automobilindustrie. Also diejenigen, die uns vor fünf bis zehn Jahren die Euro-5-Mogelpackungen verkauft haben.
Anstatt also wie 2009 geschehen die älteren Fahrzeuge mittels Abwrackprämien aus dem Verkehr zu ziehen und für neuen Fahrzeugumsatz zu sorgen wird jetzt großflächig Panik vor Stickoxiden verbreitet - welche durch die öffentlich rechtlichen Medien und deren Berichterstattung noch forciert wird. Und warum ist DAS wiederum der Fall? Ganz einfach, googelt mal,wer in den Gremien dieser Medienanstalten sitzt. Und plötzlich rundet sich das ganze Bild ab.
Die Automobilindustrie nutzt ihre Lobby-Macht in der Politik, diese wiederum nimmt Einfluss auf die Berichterstattung in TV und Radio - und ein Großteil der Bevölkerung glaubt diesen Scheiß auch noch, läuft wie Lemminge diesen Schwachsinnsmeldungen hinterher und kauft neue angeblich umweltfreundlichere Autos. Und dabei wird in keiner Weise daran gedacht bzw. thematisiert, wie viel CO2 und (echte!) Schadstoffe bei der Herstellung der neuen Fahrzeuge produziert wird.
Von den ganzen umweltverpestenden Giftstoffen, die bei der Förderung der seltenen Erden frei gesetzt werden, welche für die Produktion der Akkus in den ach so umweltfreundlichen E-Autos benötigt werden ... davon will ich gar nicht anfangen.
Aber warum auch - DIE werden ja in Afrika und nicht bei uns in Deutschland frei gesetzt.
Was mich halt wirklich ärgert ist, dass SO VIELE IDIOTEN in Deutschland diesen Schwachsinn wirklich BLIND glauben.
Stellt Euch doch mal folgende Fragen:
- Wieso gibt es im öffentlichen Raum einen Grenzwert von maximal 40 Mikrogramm Stickstoffdioxid je Kubikmeter Luft, während an Industrie- und Handwerksarbeitsplätzen acht Stunden pro Tag maximal 950 Mikrogramm zulässig sind?
- Warum leben die Schweizer eigentlich noch? Die haben einen Grenzwert von 6000 (nein, das ist jetzt KEIN Tippfehler!) Mikrogramm Stickstoffdioxid je Kubikmeter Luft....
Diese ganze Diskussion ist genau so schizophren wie diverse Stadtbewohner, die vor zehn, fünfzehn Jahren über die Rußpartikelbelastung in Städten gemeckert haben mit der Begründung "Bei dem ganzen Feinstaub kann ich ja gar nicht mehr zum Rauchen auf den Balkon!!!"
Ja, zugegeben, Rußpartikel sind tatsächlich krebserregend, keine Frage.
Aber man muss den Leuten den pauschalisierten Mist halt einfach nur oft genug vorbeten ("Böser Diesel! Böser Diesel! Böser Diesel!..."), dann glauben sie ihn auch.
Eigentlich ist aktuell die beste Zeit, einen älteren Diesel zu kaufen!
Als vor etwa zehn Jahren die Umweltplaketten eingeführt wurden, gab's auf einmal die ganzen alten, ausgereiften und robusten Diesel (AFN, AAT, AEL,...) für nen Appel und n Ei zu kaufen.
Da wurden C4-AEL-quattros in gutem Zustand mit 150...200tkm teilweise für unter tausend Euro verschleudert.
Bis eine Weile später vielen Leuten ein Licht aufging: "Moment mal ... ich wohn doch auf dem Land! Eigentlich betreffen mich die Umweltzonen doch gar nicht."
Und genau das passiert aktuell mit Euro3- bis Euro5-Dieseln.
Gruß
Christian
Destructor hat geschrieben:Habe ich irgendwas in der Richtung geschrieben oder versuchst du hier was zu verdrehen um mich ins lächerliche zu ziehen?
Destructor hat geschrieben:Jan867 hat geschrieben:ich habe CO² zum Mengenvergleich herangezogen, von einer Wirkung war nie die Rede.
Wieso lügst du jetzt? Das ist schlechter Diskussionsstil.
Hier was DU geschrieben hast:Jan867 hat geschrieben:Destructor hat geschrieben:Jan867 hat geschrieben:naja, die Binnenschiffahrt findet auch noch statt. Und die können auch gut räuchern.
Und andere lungengefährdende Städte besitzen einen Flughafen, wo die Fluggeräte das ausstoßen, was sie über die fehlende Schiffahrt einsparen. Der gesamte Verkehr in D trägt mit 18 % zum CO²-Ausstoß bei, ähnlich wird es sich vermutlich auch bei der NOX- und Feinstaubbelastung verhalten. Ein Abschalten sämtlicher Diesel würde also kaum etwas einbringen.
Extrem unwahrscheinlich das die Verteilung bei Schadstoffen wie NOx und dem Treibhausgas auch nur annähernd gleich ist.
Bei Stickoxiden gehen ca. 40% auf den Verkehr. Problematisch dabei auch die Lokalisierung, d.h. diese 40% werden direkt vor deiner Nase produziert, das Kraftwerk oder die Fabrik auf der grünen Wiese verpestet weniger Menschen.
Gerade im städtischen Bereich gibt es kaum was dass Stickoxide ausstösst ausser dem Verkehr.
ja, Du hast Recht, gefährlich soll NOX direkt am Entstehungsort und auch mit der doppelten Wirkung im Verhältnis zum CO² sein. In größerer Höhe freigesetzt und luftverdünnt soll die Auswirkung exorbitant abnehmen.
Zum Thema Deindustriealisierung:
Gestern hat Yoyota verkündet, daß es die Entwicklung und Produktion von Dieselmotoren einstellen wird. Herr Müller von VW beeilte sich zu berichten, daß der Diesel als Übergangstechnologie noch viele Jahre bei VW Bestand haben würde. In Anbetracht dessen, daß Yotota schon die 2. Generation Wasserstoffautos jetzt mit Reichweite 450 km vorgestellt hat, könnte man zu dem Schluß gelangen, daß sich Teile der Industrie selbst deindustriealisieren.Jan867 hat geschrieben:das sehe ich nicht so. Das Niveau der Azubis ist gesunken. Was früher von einem 15jährigen erwartet wurde und auch werden konnte, kann heute noch nicht mal von vielen 18jährigen erfüllt werden. Und dabei dürfen die schon eigenverantwortlich Auto fahren und den Bundeskanzler wählen.
Hast du denn mit Azubis zu tun?
Ich darf einen betreuen, und habe auch in der Vergangenheit andere betreut und muss dir widersprechen.
UNSERE Azubis haben für ihr Alter schon so einiges am Kasten.
Aber vllt. spielt auch hier wieder die Bezahlung mit rein, die guten bewerben sich wohl eher bei uns, wer keine guten Gehälter bezahlt kann auch nicht mit guten Mitarbeitern rechnen.Jan867 hat geschrieben:VW als mega erfolgreicher Konzern konnte finanziell aus dem Vollen schöpfen. Zum einen weil sie es sich verdient haben, zum anderen weil jemand betrogen hat. Überbordende Gehälter werden von solchen Leuten definiert, die nicht bei VW arbeiten können und einen kleinen mittelständischen Betrieb als Arbeitgeber haben.
Das sind Leute, deren Betriebe nicht so erfolgreich sind, und möglicherweise Deinem Prinzip Ausbeutung unterliegen. Trotz bester Ausbildung und als fähige Mitarbeiter. Die machen das aus Idealismus, und vielleicht auch weil sie keine Kontischicht machen können. So ist das im Kapitalismus. Es kauft ja wegen der Asbeutung auch keiner bei KIK ein, aber komisch, daß die noch nicht pleite sind.
Die Gehälter werden bei VW schon lange so bezahlt, seit der Betrug begann gab es sogar nur recht geringe Steigerungen.
Aber was ist jetzt schlimm dran wenn ein erfolgreicher Konzern gute Gehälter zahlt?
Was ist schlimm dran wenn Menschen lieber für einen erfolgreichen als für einen weniger erfolgreichen Konzern arbeiten möchten?
Denkst du nicht dass auch die entsprechend guten Mitarbeiter, welche man durch die guten Gehälter anlockt, dazu beigetragen haben?
Aber wie bereits geschrieben, ich rede gar nicht vom VW Haustarifvertrag, den bayerischen Flächentarif können sich sehr viele Mittelständler leisten, und denen geht es i.d.R. wirtschaftlich sehr gut.
Bei den allermeisten Firmen die keinen Tarif bezahlen liegt es nicht daran dass sie sich diesen nicht leisten könnten.Jan867 hat geschrieben:oha ein Handwerker, der sein Haus nicht selber bauen kann?
Habe ich irgendwas in der Richtung geschrieben oder versuchst du hier was zu verdrehen um mich ins lächerliche zu ziehen?Jan867 hat geschrieben:Da schon über Schreiner geschrieben wurde, so kann ich bestätigen, daß in unserer Region kein Junggeselle unter 2.000,-- Brutto nach Hause geht. Und das seit Jahren. Während bei den Kaufmannsgehilfen der Einstieg bei 1.300,-- liegt. Direkt in HH ein bischen höher, aber natürlich beide paralel. Und jetzt Deine Überlegung, warum die Leute runde Augen bekommen, wenn sie von VW-Gehältern hören und/oder die Preise bezahlen sollen.
Und den Tariflohn bekommt der, bei dem der Arbeitgeber im Verband ist. Möglicherweise. Ansonsten ist es Verhandlungssache.
Wie geschrieben, bei allen Betrieben die nach dem Metall und Elektro Tarif bezahlen bekommen die Azubis nach der Ausbildung das doppelte des Schreiners.
Warum sollte ich also Schreiner lernen? Was bleibt denn von den 2000€ brutto am Ende des Monats übrig? Was hab ich da für eine Rente zu erwarten?
Haustarifverträge sind nichts ungewöhnliches, haben wir auch, die bayerische Entgeldtabelle gilt aber auch für uns, ist in unserem Haustarifvertrag so geregelt.
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