audiavus hat geschrieben:Wie muss ich da vorgehen, einfach zum Anwalt gehen und gut oder?
wurde die Sendung möglicherweise als Paket oder Päckchen aufgegeben? Pakete sind bis € 500,-- versichert, Päckchen bis max. € 50,--.
Über die Sendungsverfolgung hätte Person X den Vorteil Hermes beweisen zu können, daß sie die Sendung verbaselt haben könnten. Damit wären sie schadensersatzpflichtig. Daß sie bisher vermutlich nicht oder falsch reagiert haben, zeigt natürlich deren schlechte Qualität der Dienstleistung, die sie nicht anbieten wollten. 2 Monate nach Versand immer noch keine Regulierung des Schadens würde für eine andere Person Z bedeuten, daß sie umgehend einen Rechtsbeistand mit der Wahrnehmung ihrer Interessen beauftragen würde.
Dabei sei zu berücksichtigen, daß der Anwalt direkt und ohne Berücksichtigung weiteren Schriftverkehrs Klage einreichen sollte. Bei einem möglichen Urteil unterscheiden die Richter nämlich zwischen gerichtlicher und außergerichtlicher Korrespondenz, so daß für diese einfache, letztmalige außergerichtliche Forderung des Anwaltes an Hermes, der Richter Person X einen Teil der Gerichtskosten auferlegen würde, auch wenn er ansonsten zu 100 % im Recht wäre.
Bei der Versendung als Päckchen wäre nur eine Entschädigung bis € 50,-- zu leisten, der Rest wäre persönliches Pech.
Falcon99 hat geschrieben:DHL hat das Paket angeblich erfolgreich ausgeliefert, aber am gewünschten Ablageort war nichts, auch im Briefkasten befand sich nicht, wie sonst üblich, ein Ablagebeleg.
Ich war bei der Post, wo man mich vertröstet hat, mir aber auch nicht helfen konnte.
Die Briefträgerin versprach auch, sich um die Sache zu kümmern..
die Briefträgerin wäre die falsche Ansprechpartnerin in dieser Sache. Relevant ist, daß DHL beweisen müßte, daß sie das Paket gegen Autogramm an die berechtigte Person übergeben haben, oder eine Vereinbarung für einen Ablageort (sehr, sehr vorsichtig mit diesen Ablageorten sein, besser selbst hinterher bei der Filiale abholen) existiert.
Kann DHL das nicht, sind sie ziemlich wahrscheinlich schadensersatzpflichtig.
Diese Zeilen stellen keine Rechtsberatung dar. Rechtsberatungen im Netz sind unzulässig, weshalb es sich auch hier nur um fiktive Begebenheiten handelt
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