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Untergang der Automobilkultur - im Namen des Klimaschutzes

Allgemeines aus den Bereichen: Auto, Verkehr, Recht, Szene usw... was nicht direkt mit Audi zu tun hat.

Re: Untergang der Automobilkultur - im Namen des Klimaschutz

Beitragvon qdriver » Di 16. Jun 2020, 21:02

:lol: :lol: :lol: :lol:

Ich versteh die ganzen Spaßverweigerer nicht. Es wird immer geschimpft auf die "dicken" Autos. Ein paar Grüne in der Nachbarschaft kriegen Schnappatmung wenn der Garageninhalt zwecks Aufräumarbeiten im Hof steht. Dabei wollen wir aber mal festhalten
- M5: Schnittverbrauch über 35tkm 12.9l (da sind aber Teilweise Fahrten von München nach Passau dabei mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von über 170 km/h. Wer die Strecke öfter mal fährt weiß wie man da fahren muss. Geht nur nachts). Im Normalbetrieb in Österreich unter 9l über ne Tankfüllung möglich. Spaß … naja.
- 340i: Schnittverbrauch über 30tkm 9.9l. In Anbetracht des hohen Kurzstreckenanteils für nen 3 Liter Turbo Benziner mit 326PS geradezu phänomenal. Bei längeren Fahrten in Österreich (z.B. geschäftlich nach Graz) Schnittverbräuche über eine Tankfüllung von (knapp) unter 8l. Ohne Worte.

Der "alte" M5 F10 ist in der gleichen Ecke mit dem Verbrauch. Ganz ehrlich … 12.9l bei der Fahrweise … das haben meine 5 Zylinder mit denen ich während des Studiums unterwegs war teilweise auch gebraucht. Aber mit 136PS. Die RS2 sowieso, der RS6 eher ne gute Schippe mehr. Unterm Strich kann man - bei vergleichbarer Fahrweise - heute ein Auto mit gemessenen 670PS also mit einem ähnlichen CO2 Ausstoß betreiben wie vor 15 Jahren nen 80/90er Audi mit 136PS. Den 3er sogar noch mit DEUTLICH weniger.

Ich weiß nicht was es da zu schimpfen gibt ehrlich gesagt. Denn wenn ich mir die "grünen" Nachbarn so anschaue mit ihren öltriefenden VW Bussen … die sind vom CO2 Ausstoß her sicherlich nicht viel besser als ich. Der Kamin ist schwarz vom Ruß/Feinstaub weil einige offensichtlich nicht wissen wie man einen Holzofen korrekt betreibt. Aber das ist immer das erste was einem irgendwelche Greta-Jünger und Pseudo-Grünen an den Kopf werfen. Dass die Autos "Klima-Killer" sind und wie man heutzutage noch mit sowas fahren kann. Es ist jederzeit mit Vandalismus zu rechnen. Ganz ehrlich … die paar "dicken" Autos sind nicht das Problem das die Menschheit hat.
Aber man darf sich heute ja fast an nix mehr freuen was Spaß macht und sein sauer verdientes Geld sollte man am besten nur in grüne Energie investieren und den Rest den Friday for Future Deppen spenden, die durchs Abi rauschen weil sie Freitags immer demonstriert haben anstatt die Schulbank zu drücken und was vernünftiges zu lernen. ;)
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Re: Untergang der Automobilkultur - im Namen des Klimaschutz

Beitragvon qdriver » Di 16. Jun 2020, 21:17

Ich weiß nicht ob ich das hier schon mal erwähnt hab aber man kann sich heute ja fast alles an Statistik holen was man sich nur vorstellen kann. So auch die durchschnittliche "installierte" Motorleistung aller in Deutschlang zugelassenen Fahrzeuge.

Die liegt - OHOOOOO - bei ca. 125PS. Die Verteilungsfunktion dazu zeigt oberhalb von 200PS schon nicht mehr so viele Fahrzeuge. Oberhalb von 400PS is es ein niedriger einstelliger Prozentbereich. Jetzt kann man sich mal die CO2 Ersparnis ausrechnen, wenn man die "paar" Autos mit über 400PS durch welche mit 200PS ersetzt. Das wird dem Klima nicht viel gutes tun. Jetzt kann man orakeln, dass die paar Prozent vielleicht nen Großteil von den CO2 Emissionen ausmachen weil sie ja sooooooo viel mehr Sprit brauchen … das ist aber nicht der Fall. Denn neben dem Verbrauch gehen da ja auch noch die gefahrenen km ein und viele dieser Autos fahren im Jahr keine 20tkm (gut, ich bin da wohl ne Ausnahme). Die meisten km werden vermutlich mit den 320d Äquivalenten etc. gefahren und das auch sicher nicht mit 5l Schnittverbrauch. Eher 7 bis 8.

Ich würde im Zusammenhang mit so schwachsinnigen Forderungen wie nach dem Verbot von Autos mit über 200PS mal gerne eine - belastbare - Statistik sehen wieviel des Mobilitäts-gebundenen CO2 Ausstoßes tatsächlich von solchen Autos verursacht wird. Und wie hier das Einsparpotenzial wäre wenn die Leute auf kleinere Autos umsteigen. Denn ganz werden sie ja nicht aufs Autofahren verzichten.

Ich verstehe nicht, warum alle so auf der Automobilindustrie rumhacken. Das war Jahrzehntelang der Motor unserer Wirtschaft. Klar ist das einigen Leuten zu Kopf gestiegen. Aber genau die grünen, linken und sonst wer die sonst bei jeder Gelegenheit betonen man dürfe nicht alle über einen Kamm scheren und ja nix pauschalisieren … die sind es jetzt, die die gesamte Automobilindustrie verteufeln weil einige Leute Schei...e gebaut haben.
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Re: Untergang der Automobilkultur - im Namen des Klimaschutz

Beitragvon ACQ92 » Mi 17. Jun 2020, 07:06

Mit den Grünen zu diskutieren ist... schwierig! Und verabschiede dich im Umgang mit diesen Leuten von dem Gedanken, es ihnen irgendwie recht machen zu wollen. Da kannst du mit unwiederlegbaren Argumenten kommen, wenn es nicht in ihre Ideologie paßt, ist es nicht wahr. Und muß notfalls bekämpft werden. Wie kleine Kinder, die pampig werden, sich die Ohren zuhalten und laut "Lalalalalala" singen, um dich zu übertönen. Sie sind darüber hinaus radikal und absolut in ihrer Denkweise, grau gibt es nicht, nur schwarz oder weiß. Wahrscheinlich rührt das daher, daß es mit der Leistungsfähigkeit des Oberstübchens dieser Gesinnungsgenossen meist weit her ist...

Linke sind da übrigens ganz ähnlich, sie sind die geistigen Väter der Grünen ;)


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Re: Untergang der Automobilkultur - im Namen des Klimaschutz

Beitragvon Mad Dog » Mi 17. Jun 2020, 07:30

Moinsen!

qdriver hat geschrieben:(...). Ein paar Grüne in der Nachbarschaft kriegen Schnappatmung wenn der Garageninhalt zwecks Aufräumarbeiten im Hof steht. Dabei wollen wir aber mal festhalten (...)

Die Haltung dieser Leute hat so gut wie nichts mit echten belastbaren Argumenten zu tun. Es geht hier um nicht mehr oder weniger als eine grundsätzliche Ideologie: „Individualverkehr ist dekadent und überflüssig, Verbrennungsmotoren sind Klimakiller - und je mehr Leistung desto schlimmer.“ Da kannst Du noch so sehr mit Fakten argumentieren, die werden ignoriert, schlicht und ergreifend weil diese Leute keine Argumente hören und akzeptieren WOLLEN, die ihrer eingebrannten Meinung entgegen stehen.

Hinzu kommt sicher bei vielen auch ein gutes Stück Missgunst. Die meisten von denen würden sich solche Autos wahrscheinlich tatsächlich selbst dann nicht kaufen, wenn sie die Kohle dafür hätten ... aber die Tatsache dass es Leute gibt, die sich sowas zum Spaß leisten können (weil sie eben dafür gearbeitet haben!), ist denen schlicht ein Dorn im Auge.
Wer sich beruflich lieber „persönlich verwirklichen“ will und auf der Schule in erster Linie gelernt hat, seinen Namen zu tanzen, der hat kein Verständnis für das System „hart arbeiten für Wohlstand“.

Und letztlich agieren diese Leute nahezu immer nach dem Motto „Wir MÜSSEN was gegen den Klimawandel tun! Anfangen müssen wir bei der Unvernunft der Anderen!“
Wenn ich diese verlogenen Typen von den Grünen sehe, die ständig über den Klimawandel sabbeln, aber SELBST zur Fraktion mit den meisten Pro-Kopf-Flügen im Bundestag gehören... und wenn man sie dann darauf anspricht, kommen Ausreden wie „aber wir zahlen ja auch die zusätzliche Klima-Abgabe“....? Fällt einem NIX mehr zu ein.
Und dass jedes ihrer „drei-plus-X-Kinder“ allein durch seine Existenz ein weiterer Sargnagel für das Klima ist, will von denen auch keiner hören. Und um Himmels Willen jetzt BITTE NICHT FALSCH VERSTEHEN!!!! Ich stelle hier absolut niemanden an den Pranger, der mehr als zwei Kinder hat! Es ist unbestreitbar das Recht eines Jeden sich sowohl für null als auch für sechs oder sieben Kinder zu entscheiden!
Ich ärgere mich nur über die Doppelzüngigkeit vieler dieser Klimaaktivisten - recht oft höheres geistiges Bildungsbürgertum (Lehrer, Sozialpädagogen, Künstler, ...) mit mindestens drei Kindern (Finn-Luca, Anna-Sophie und Jan-Steffen) die dreimal im Jahr in den Urlaub fahren oder fliegen, die ausgiebigst alle Formen der Digitalisierung nutzen (wobei erwiesenermaßen das Internet mit seinen riesigen Server-Farmen mehr CO2 erzeugt als der weltweite Flugverkehr - VOR Corona!) anderen aber immer mehr Vorschriften zu DEREN Lebensweise machen wollen.

Wie schon mal an anderer Stelle erwähnt haben wir uns vor 12 Jahren ganz bewusst für den Bau eines Niedrig-Energie-Hauses nach KfW-40-Standard entschieden, welches nur etwa ein Drittel an Heizenergie benötigt wie ein gleich großes Standard-Haus entsprechend der damaligen Energie-Einsparverordnung.
Auch fahren wir typischerweise einmal im Jahr in den Urlaub (Sommer) - Ferienhaus in Dänemark. Nix mit mehrmals Urlaub im Jahr, schon gar nicht mit dem Flugzeug.
Klamotten werden dann gekauft, wenn tatsächlich neue benötigt werden - nicht weil man als Freizeitbeschäftigung einfach „mal wieder shoppen gehen“ will. Und dann zumeist qualitativ höherwertige Sachen die auch ein paar Jahre halten und kein Wegwerf-Schrott von Kik oder Takko, der nach dreimal Tragen in den Müll wandert und somit Unmengen an Ressourcen verschwendet.
Insofern ist unser persönlicher CO2-Fußabdruck sicher NICHT der schlechteste.
Aber das, was von außen wahrgenommen wird, das sind quasi ausschließlich die Autos.

Wir befinden uns momentan auf dem Weg in eine Art Öko-Faschismus. Es wird von bestimmten Leuten eine Ideologie propagiert, in welcher persönlicher Spaß und Freude (der anders denkenden!) stark beschnitten werden soll. Echte Argumente zählen da nicht.

Gruß

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Re: Untergang der Automobilkultur - im Namen des Klimaschutz

Beitragvon Jan867 » Mi 17. Jun 2020, 12:27

qdriver hat geschrieben:Ich weiß nicht was es da zu schimpfen gibt ehrlich gesagt. Denn wenn ich mir die "grünen" Nachbarn so anschaue mit ihren öltriefenden VW Bussen … die sind vom CO2 Ausstoß her sicherlich nicht viel besser als ich. Der Kamin ist schwarz vom Ruß/Feinstaub weil einige offensichtlich nicht wissen wie man einen Holzofen korrekt betreibt. Aber das ist immer das erste was einem irgendwelche Greta-Jünger und Pseudo-Grünen an den Kopf werfen.

hmm, ich weiß nicht, das könnte Stammtischniveau aus den 70gern sein. Flower Power, Öko, AntiVietnam und Kiffen war damals eine Lebensart, die sich heute längst überlebt hat. Nur die Vergangenheitsdepressiven hängen dieser Zeit noch nach, die anderen fahren schon lange SUV oder sind gestorben. Die heutigen Ökos sind nicht blöd, die sehen ein Problem auf sich zukommen und wollen es lösen. Besonders die, die noch ein ganzes Leben vor sich haben, und von den alten Säcken nur verbrannte Erde übernehmen.

Es ist natürlich auch Stammtischniveau, daß es Mitbürger gibt, die das, was sie zu hassen beschlossen haben oder nicht benötigen, für ihren Untergang verantwortlich machen wollen. Letzten Endes hat jeder sein Hobby, und das produziert nun mal CO².

Es braucht aber auch keiner eine Rechtfertigung für sein Tun, nur weil andere es nicht besser, oder sogar noch schlimmer treiben als man selbst. Genauso wie bei der COVID19-Veranstaltung. Einige regen sich auf, daß sie Restriktionen in Kauf nehmen müssen, und wenn jemand krank wird, schreien sie am lautesten. Verantwortung beginnt dort, wo man seine Gedanken umsetzt, wie man CO² einsparen oder vermeiden kann.
Grüße
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Re: Untergang der Automobilkultur - im Namen des Klimaschutz

Beitragvon Kai » Mi 17. Jun 2020, 16:29

Jan867 hat geschrieben:Die heutigen Ökos sind nicht blöd, die sehen ein Problem auf sich zukommen und wollen es lösen. Besonders die, die noch ein ganzes Leben vor sich haben, und von den alten Säcken nur verbrannte Erde übernehmen.


Doch, die sind blöd. Einfach weil sie nicht in der Lage sind mit Gegenargumenten umzugehen. Die sind schlicht und einfach Ideologie- verblendet.

Die plappern nur nach was denen im Fernsehen präsentiert wird.

Gibt es den Klimawandel tatsächlich? Wenn ich mich so an das Wetter der letzen Jahre erinnere kann das wohl sein das es etwas wârmer und zeitweise trockener ist als es in früheren Jahren mal war.
Aber ist das die Schuld des Menschen oder sind das völlig natürliche Vorgänge?
Gab es solche kurzzeitigen Wetterphänomene in vorigen Jahrhunderten vielleicht auch?
Kein Ahnung, so lange lebt ein einzelner Mensch gar nicht um das zu überblicken.

Klar ist das wir durch das verbrennen von fossilen Brennstoffen CO2 freisetzen was wahrscheinlich mal in der Atmosphäre war. Das muß aber nicht schlecht sein, ein höherer CO2 Gehalt führt zu mehr Pflanzenwachstum und die wandeln es wieder in Sauerstoff um...

Generell könnten einem diese Öko verblendeten Typen ja am allerwertesten vorbei gehen. Normalerweise gebe ich nochmal richtig Gas wenn ich einen von denen sehe. :lol:
Aber mittlerweile muß man ja Angst haben das die einen mal nachts zu Hause besuchen und ein Feuerchen unterm Auto legen.
Das ist nicht abwegig, das ist hier (Kleinstadt in ostwestfalen) die letzen 1-2 Jahre schon mehrmals (!) vorgekommen.
Gerade letztens ist auch ein Ducati Motorrad vor einer Kneipe entwendet worden und lag dann 100m weiter im Fluss...

Diese Typen haben keinen Respekt vor dem Eigentum anderer wenn es nicht in ihre Ideologie passt!
Wie Christian schon sagt, wir befinden uns auf dem Weg in eine Öko Diktatur wo jeder Andersdenkende diskriminiert wird.

Die Argumentation das eigene Kinder schlecht fürs Klima sind, macht mich allerdings völlig wütend. Das ist übrigens ein Problem das es in Deutschland gar nicht gibt bei einer Geburtenrate von unter 1.5 Kindern pro Frau. Jetzt zu sagen "ich bekomme keine Kinder weil die anderen Leute aus aller Welt das schon für mich machen" ist total grotesk.
Wir brauchen auch einheimische Kinder, sonst stirbt der Europäische Ureinwohner aus und das will wohl niemand.
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Re: Untergang der Automobilkultur - im Namen des Klimaschutz

Beitragvon qdriver » Mi 17. Jun 2020, 16:34

@MadDog:

100% Korrekt. Is bei uns nicht anders. Hab vor sieben Jahren ne alte Villa mit Arztpraxis dran gekauft. Die ganze Bude vom Keller bis zum Dach (energetisch) saniert für nen mittleren sechsstelligen Betrag. Energieverbrauch fast wie ein Neubau.
Aber da sagt keiner was. In Urlaub fliegen wir praktisch gar nicht, einkaufen gehen wir wegen der guten Lage zu Fuß, Kindergarten etc. dito. Der ganze Garten voller Bäume, aufgeforstet, Bienen und Insektengerecht. Zentralheizung saniert, Fußbodenheizung eingebaut, Ofeneinsätze Kachelöfen erneuert wegen Feinstaubverordnung. Wegwerfartikel kommen mir sowieso keine ins Haus und bevor ich was (elektronisches) wegwerfe prüfe ich drei mal ob mans nicht doch noch reparieren kann (was vergleichsweise oft für sehr wenig Geld geht).
Im ganzen Haus und Garten keine einzige Glühbirne mehr … aber alles was hängen bleibt sind die Autos.

Oder, das neue Lieblingsfeindbild … mein Dampfstrahler Marke WAP DX810. 20 Jahre alt, restauriert, funktioniert perfekt. Hält fünf mal so lang wie der durchschnittliche Kärcher ausm Baumarkt. Aber der verbraucht Heizöl :roll: :sensationell: da wird sofort wieder gemault. Das ich mit dem 30 Liter Tank der da drin ist fast 2 Jahre waschen kann … darüber reden wir mal nicht.

Aber wenn der Öko von nebenan mim T3 VW Bus (nix gegen VW Bus!!!) die 300m zum Lidl fährt und eine ebensolange Russwolke durch den Ort zieht … daaaaas is kein Problem. Oder wenn er mit seinem Russgenerator von Holzofen den ganzen Ort unter Feinstaub setzt dass einem nur so die Augen tränen.

Ich frag mich echt was los is hier in Deutschland.

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Re: Untergang der Automobilkultur - im Namen des Klimaschutz

Beitragvon Mad Dog » Mi 17. Jun 2020, 18:53

Moin!

Kai hat geschrieben:...Die Argumentation das eigene Kinder schlecht fürs Klima sind, macht mich allerdings völlig wütend. Das ist übrigens ein Problem das es in Deutschland gar nicht gibt bei einer Geburtenrate von unter 1.5 Kindern pro Frau. Jetzt zu sagen "ich bekomme keine Kinder weil die anderen Leute aus aller Welt das schon für mich machen" ist total grotesk.
Wir brauchen auch einheimische Kinder, sonst stirbt der Europäische Ureinwohner aus und das will wohl niemand.
Das Problem mit der Bevölkerungsexplosion auf der Welt sollte man gefälligst auf internationaler Ebene dort lösen wo es entsteht: In Afrika...

Deshalb brauchst Du nicht wütend werden.
;)
Und ich gebe Dir zu 100% recht, dass das Problem der Überbevölkerung eines ist, das nur international diskutiert und gelöst werden kann. In meinen Augen ist dieses Problem übrigens das dringlichste welches wir auf der Welt haben. So lange in Entwicklungsländern wie den afrikanischen Staaten und Indien (welches ja auch noch gerade mit Macht seine eigene Industrialisierung voran treibt!) die „Altersvorsorge“ darin besteht, möglichst viele Kinder zu zeugen, können wir uns in Europa noch so sehr um das Weltklima bemühen, global gesehen ist das in Anbetracht der Bevölkerungsexplosion ein Kampf gegen Windmühlen.

Fakt ist aber auch, dass schon allein aufgrund des Konsumverhaltens ein durchschnittlicher Europäer (und erst recht ein durchschnittlicher Nordamerikaner) für deutlich mehr CO2 verantwortlich ist als ein durchschnittlicher Afrikaner oder Inder.
Und dass JEDER neue Erdenbewohner atmet, isst und furzt (Stichwort Methan), das wird auch keiner bestreiten können.
Wie gesagt, ich persönlich bin da VÖLLIG entspannt und würde wirklich NIEMANDEM vorschreiben wollen, gefälligst nicht mehr als zwei Kinder zu bekommen.
Ich wollte lediglich auf die Inkonsequenz vieler dieser Klima-Propagandisten hinweisen: WENN sie denn radikal gegen den CO2-Ausstoß vorgehen wollen, dann sollten sie als erstes mal ihre eigene Lebensweise überdenken anstatt immer nur andere in deren Freiheit und Lebensweise einschränken zu wollen.

Und nebenbei: Ob in 500 oder 1.000 Jahren „der Europäische Ureinwohner“ ausstirbt oder nicht ... das ist mir persönlich ehrlich gesagt ziemlich egal. Speziell wenn man sich vor Augen hält, dass der Homo sapiens seine Wurzeln ohnehin in Afrika hat.
;)
Ich habe eher Zweifel, dass die Menschheit als solches dann überhaupt noch existiert.

Gruß

Christian

Edit:
qdriver hat geschrieben:... Ich frag mich echt was los is hier in Deutschland.

Ist doch eigentlich offensichtlich: Immer größere Intoleranz gepaart mit Selbstüberschätzung („ICH bin der Einzige, der alles weiß und richtig macht!“), befeuert von Populisten sowohl von (Öko-)Links als auch von Rechts und potenziert durch die (a)sozialen Medien wie Facebook und Co.

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Re: Untergang der Automobilkultur - im Namen des Klimaschutz

Beitragvon qdriver » Mi 17. Jun 2020, 22:54

Naja was die Existenz der Menschheit angeht ... da hab ich auch so meine Zweifel. Dafür gibts mittlerweile einfach zu viele Deppen. Siehe Corona Parties etc. Ein Wunder dass noch nicht mehr passiert ist. Jan hats aber schon gut suf den Punkt gebracht. Jeder sollte vor seiner eigenen Haustüre kehren und sich fragen was er leisten kann und will.

Es geht ja nicht nur ums Auto sondern um den CO2 Fussabdruck den jeder einzelne hinterlässt. Und da kann man neben dem Auto vor allem beim Haus und beim Konsumverhalten recht viel machen. Es würde mir aber im Traum nicht einfallen einen Nachbarn anzukacken weil er sein Dach nicht gedämmt hat. Oder weil er drei mal im Jahr nach Thailand in Urlaub fliegt. Umgekehrt haben viele Leute aber kein Problem damit dich wegen eines Fahrzeugs als Klimakiller abzustempeln. Ohne die ganze Wahrheit zu kennen. Und das is es was mir auf den Sack geht.

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Re: Untergang der Automobilkultur - im Namen des Klimaschutz

Beitragvon Jan867 » Do 18. Jun 2020, 13:21

Kai hat geschrieben:
Jan867 hat geschrieben:Die heutigen Ökos sind nicht blöd, die sehen ein Problem auf sich zukommen und wollen es lösen. Besonders die, die noch ein ganzes Leben vor sich haben, und von den alten Säcken nur verbrannte Erde übernehmen.


Doch, die sind blöd. Einfach weil sie nicht in der Lage sind mit Gegenargumenten umzugehen. Die sind schlicht und einfach Ideologie- verblendet.

Die plappern nur nach was denen im Fernsehen präsentiert wird.

eine Unterschätzung seines Gegners hat schon immer dazu geführt, daß man den Krieg verloren hat ;) .




Gibt es den Klimawandel tatsächlich? Wenn ich mich so an das Wetter der letzen Jahre erinnere kann das wohl sein das es etwas wârmer und zeitweise trockener ist als es in früheren Jahren mal war.
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Gab es solche kurzzeitigen Wetterphänomene in vorigen Jahrhunderten vielleicht auch?
Kein Ahnung, so lange lebt ein einzelner Mensch gar nicht um das zu überblicken.

der Klimawandel ist keine Erfindung der Chinesen. Er ist real existent, das zweifelt noch nicht mal die AFD an. Wenn er menschengemacht ist, ist es ja gut, wenn nicht, vermisse ich Maßnahmen, um zukünftig noch auf diesem Planeten leben zu können.





Klar ist das wir durch das verbrennen von fossilen Brennstoffen CO2 freisetzen was wahrscheinlich mal in der Atmosphäre war. Das muß aber nicht schlecht sein, ein höherer CO2 Gehalt führt zu mehr Pflanzenwachstum und die wandeln es wieder in Sauerstoff um...

nicht in dem Maße, wie es notwendig wäre, um das CO² erneut zu binden. Auf jeden Fall dürfte es nicht mehr verfeuert werden oder abbrennen.





Generell könnten einem diese Öko verblendeten Typen ja am allerwertesten vorbei gehen. Normalerweise gebe ich nochmal richtig Gas wenn ich einen von denen sehe. :lol:

jeder sucht sich seine Freunde selbst aus, den Rest ignoriert man halt. Es sei denn, man bedient das Mantaklientel, läuft Gefahr sich zum Honk zu machen, und dann hat man die Ökofaschos eben doch nicht ignoriert... ;)




Aber mittlerweile muß man ja Angst haben das die einen mal nachts zu Hause besuchen und ein Feuerchen unterm Auto legen.
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aus Mutmaßungen Fakten zu bauen hört sich an wie Fakenews. Zündeln tun Linksfaschos aus Neid gegen Besitz, aber keine Ökoterroristen, wenn sie damit noch mehr CO² produzieren oder den Fluß verseuchen.




Wie Christian schon sagt, wir befinden uns auf dem Weg in eine Öko Diktatur wo jeder Andersdenkende diskriminiert wird.

naja, bisher war es eine schöne Autodiktatur, wo jeder Andersenkende diskriminiert wurde. Die Zeiten ändern sich.




Die Argumentation das eigene Kinder schlecht fürs Klima sind, macht mich allerdings völlig wütend. Das ist übrigens ein Problem das es in Deutschland gar nicht gibt bei einer Geburtenrate von unter 1.5 Kindern pro Frau. Jetzt zu sagen "ich bekomme keine Kinder weil die anderen Leute aus aller Welt das schon für mich machen" ist total grotesk.

wer sagt das denn :lol: ? Das könnte eine Ausrede für gebärunwillige Weibchen sein, die lieber ihrer Selbstverwirklichung frönen. Aber auch das wäre akzeptabel, die v. g. Begründung allerdings nicht.




Das Problem mit der Bevölkerungsexplosion auf der Welt sollte man gefälligst auf internationaler Ebene dort lösen wo es entsteht: In Afrika...

ja. Hauptsache nicht bei uns. Aber wir schweifen vom Thema ab.




Mad Dog hat geschrieben:Das Motto „Leben und leben lassen“ ist mittlerweile wohl einfach nicht mehr zeitgemäß.

nein, scheinbar nicht. Das muß man auch nicht unbedingt, es ist ja sozusagen eine deutsche Lebensart, den anderen auf seine Fehler hinzuweisen. Was wir heute neu erleben, ist der Hass der durch die Gesellschaft geht, gegenüber anderen Menschen, die eine andere Meinung haben, als man selber hat. Sachliche Argumente bleiben dabei unberücksichtigt, alleine die Ideologie zählt.

Vor 100 Jahren fing das auch so an...




qdriver hat geschrieben:Umgekehrt haben viele Leute aber kein Problem damit dich wegen eines Fahrzeugs als Klimakiller abzustempeln. Ohne die ganze Wahrheit zu kennen. Und das is es was mir auf den Sack geht.

einfach locker bleiben, die Leute gehen Dir doch am Hintern vorbei. Außerdem hast Du die besseren Argumente: für jede stornierte Flugreise fährst Du ein Jahr Auto oder noch mehr...
Grüße
Jan
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