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Untergang der Automobilkultur - im Namen des Klimaschutzes

Allgemeines aus den Bereichen: Auto, Verkehr, Recht, Szene usw... was nicht direkt mit Audi zu tun hat.

Re: Untergang der Automobilkultur - im Namen des Klimaschutz

Beitragvon 44_TR » Mi 18. Dez 2019, 21:29

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Re: Untergang der Automobilkultur - im Namen des Klimaschutz

Beitragvon Jan867 » Do 19. Dez 2019, 13:30

Hallo,

Herr Sinn gibt manchmal zweifelhafte Äußerungen von sich, und er verdient gutes Geld damit. Quasi der Gegenpol zu Greta. Manch einer könnte auf die Idee kommen, sein Geschreibsel als Unsinn zu bezeichnen, und gewisse Teile seines Pamphletes sind es scheinbar auch.
Grüße
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Re: Untergang der Automobilkultur - im Namen des Klimaschutz

Beitragvon ACQ92 » Fr 20. Dez 2019, 07:34

@Jan:
Inwiefern ist das Unsinn, was Sinn sagt?


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Re: Untergang der Automobilkultur - im Namen des Klimaschutz

Beitragvon Jan867 » Fr 20. Dez 2019, 14:30

Sinn hat geschrieben:Wir haben einen Klimawandel! Das Problem müssen wir angehen als Menschheit. Aber es bringt nichts, wenn ein Land allein agiert.

seit 35 Jahren wird über die Auswirkung vom CO²-Ausstoß und deren Folgen berichtet. Seit dem ist nichts geschehen, es muß jemand einen Anfang machen. Besser die Deutschen als sonst jemand, dann sind die die Technologieträger. So meine Meinung.




Glauben Sie denn, dass die Ölscheichs das Öl in der Erde lassen? Warum sollten sie das tun? Ich vermute eher, dass der Preisverfall, den unsere Nachfrageeinschränkung auf den Weltmärkten verursacht, die Scheichs veranlasst, noch mehr zu fördern, denn sie brauchen ja das Geld, um ihren Hofstaat zu finanzieren.

Die Extraktionskosten für die Scheichs liegen bei drei bis vier Dollar pro Barrel inklusive Explorationskosten. Der Weltmarktpreis schwankt zwischen 60 und 140 Dollar.

was die Scheichs fördern, müssen sie verkaufen, sonst bleibt ihnen nichts, und sie können noch nicht mal das geförderte Öl selbst verwenden. Andere Förderländer, von denen es eine Menge gibt, und die sehr viel preisintensiver fördern, die lassen es dann bleiben, wenn der Preis verfällt. Das gleiche gilt für alle großen Förderländer, inkl. Rußland, die sind technologisch unterentwickelt, weil sie der Einfachheit halber immer schön ihr Öl verkaufen konnten, was alle haben wollten.

Nach dem Öl müssen sie technologisch aus dem Knick kommen, was sie auf absehbare Zeit nicht können.




Man muss doch einen Mechanismus finden, wie sich der Ölverbrauch in der ganzen Welt ändern lässt. Manche Menschen meinen, Deutschland müsse wenigstens einen kleinen Beitrag leisten, auch wenn China und die USA sich querstellen.

den Mechanismus hat man seit 35 Jahren nicht gefunden, und wird es jetzt auch nicht, weil man es nicht will! Zeit war genug. D soll keinen kleinen Beitrag leisten, so etwas bringt nichts, es soll Vorreiter werden!
Die Chinesen stellen sich nicht quer, die sind schon voll dabei! D muß sich mächtig anstrengen, um sie einzuholen!




Es ist eine Leichtfertigkeit von Politikern, die sich durch den emotional aufgeladenen Mainstream der öffentlichen Meinung lenken lassen

für die emotionale Aufladung haben die Politiker schon selbst gesorgt, nicht anders herum. Jetzt bekommen die Volksparteien kalte Füße, weil den Umfragen nach, ein Grüner den nächsten Kanzler stellen könnte. In diesem Fall kann man von einer radikalen Wende in den meisten Ressorts ausgehen, und nichts im Vergleich zu den jetzt begonnenen Versuchen eine Klimapolitik zu machen.




Aber wir müssen über die Instrumente reden! Und wir müssen überlegen, wie die Ölscheichs, die Kohle-Barone und Putins Gas-Oligarchen reagieren.

wie Donald Dump reagiert, haben wir schon gesehen. Und wenn es eine Lösung gibt der Erpressung der Putinenser und Ölaugen zu entkommen, dann bitte her damit.




Wenn Deutschland einfach nur seine eigene Industrie lädiert, hilft das niemandem.

die öffentliche Meinung und das Verbraucherverhalten wird sich nicht aufhalten lassen, das war schon immer so. Zukünftig wird es CO²-Labels für alle Produkte geben, der entsprechend orientierte Käufer wird sich danach richten, und ungünstige Produkte dementsprechend meiden. Sobald das erste Produkt auf dem Markt ist, wird sich der Hype rasend schnell verbreiten. Die Industrie, die bis dann nicht etwas Gleichwertiges anbieten kann, wird untergehen. Spätestens nach Ablauf eines Jahres. "Lädiert" wäre dann als viel harmlosere Variante zu bezeichnen.




Denken Sie nur an die CO2-Verordnung, die in Brüssel letztes Jahr für die Autos beschlossen wurde. Danach darf das Durchschnittsauto in der Flotte eines Herstellers im Jahr 2030 nur noch 2,2 Liter Diesel verbrauchen. Das ist schier unmöglich und schadet den deutschen Autobauern massiv!

den Autobauern schadet das, das ist wohl war. Die Allgemeinkosten für die Klimaschäden in D werden die Kosten der Autobauer aber um ein Mehrfaches überflügeln. Und dann darf man nicht vergessen, daß alleine nur in D 40.000.000 neue Autos zu verkaufen sind. Somit wären die Verluste mehrfach wieder eingefahren, und die Kosten einfach nur eine völlig normale Investition.

Wir befinden uns im Umbruch, ob man das nun will oder nicht. Die Klimafolgen sind sicherlich als Katastrophe zu bezeichnen, der Rest aber als Chance.

Ich würde mir wünschen, daß die Klimaveränderung menschengemacht ist, denn dann haben die Menschen auch die Möglichkeit, das zu verändern. Handelt es sich nur um einen irdisch normalen Zyklus, verringern sich unsere Chancen dramatisch. Aber auch dann wäre es in Norwegen besser auszuhalten als in D, nur leider wollen die uns alle auch nicht haben.
Grüße
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Re: Untergang der Automobilkultur - im Namen des Klimaschutz

Beitragvon 44_TR » Di 10. Mär 2020, 20:32

Im Zusammenhang mit der HU wurde an meinem Aufi 100 (2,2E 85KW MKB KZ) auch die AU gemacht.
KE-Jetronic mit geregeltem Kat - Euro 1.
Die Abgasanlage befindet sich in sehr gutem Zustand
- Krümmer in Ordnung,
- Lambdasonde fast neu,
- Kat neu
- keine Undichtigkeiten.
- Einspritzleitungen, Einspritzventile und Zündungskomponenten ebenfalls

Der Werkstattmeister war echt begeistert von den Abgaswerten.
„Der muss sich vor einem Neuwagen nicht verstecken...“

Der wird wahrscheinlich richtig gut gehen und kaum was verbrauchen..,

Wo er recht hat, hat er Recht.
Ich hab so einen Spaß mit dem Auto.
Der hängt am Gas, dreht willig hoch (ab 1000/min)

4,78m Auto mit hohem Reisekomfort, 1250kg, Platz für 5 Personen und ein riesiger Kofferraum..
Läßt sich mit Normalbetrieb mit 8 Litern bewegen und auf Langstrecke auch darunter.
Aber so eine Euro 1 Dreckschleuder muss ja dem Klima zuliebe von der Straße ....

Gruß Stefan
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Re: Untergang der Automobilkultur - im Namen des Klimaschutz

Beitragvon Jan867 » Mi 11. Mär 2020, 13:45

Aber so eine Euro 1 Dreckschleuder muss ja dem Klima zuliebe von der Straße ....

ähem, EURO1 sagt nichts über die Klimafreundlichkeit, sondern über den Schadstoffausstoß aus. Möchtest Du klimafreundlich fahren, dürfte der Audiwagen kein CO² ausstoßen, also kein Sprit verbrauchen, der z. B. aus Erdöl hergestellt wurde...

Auch alte Autos mit GKat stoßen nicht so viele Schadstoffe aus, wenn das System seine Betriebstemp erreicht hat. Sogar weniger Stickstoffdioxid als ein EURO6-Diesel. Das Prob bei EURO1+2 ist wohl eher die Laufzeit, bis das System bereit ist. In dieser Zeit ist der Schadstoffausstoß wohl doch ein wenig höher.
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Re: Untergang der Automobilkultur - im Namen des Klimaschutz

Beitragvon qdriver » Sa 13. Jun 2020, 21:23

Kotzen möchte man. Und wenn ich von den Kollegen bei der Audi Sport so höre worüber man bei den nächsten RS Generationen nachdenkt … könnte man das Würgen kriegen.

Aber wenn jetzt dann bald 130 für alle kommt … dann brauchen wir eh nicht mehr als drei Zylinder :roll:
Ich freu mich so. Tagsüber kannst eh nirgends mehr schneller als 140 fahren. Mich würde mal interessieren ob es belastbare Studien gibt zu der 130 km/h Geschichte. Belastbar! Studien gibt's genug.

Tobi
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Re: Untergang der Automobilkultur - im Namen des Klimaschutz

Beitragvon 5-ender » So 14. Jun 2020, 10:35

Ich bezweifel auch, daß es eine prozentuale Häufung von Hochgeschwindigkeitsunfällen, auf Autobahnen gibt.
Ich selber bin immer Fuchs und Hase gleichzeitig, wenn ich auf der Bahn Gaspedal und Bodenblech vereine.
Meine Behauptung ist, daß jeder, der richtig auf den Pinsel tritt, mit der Dummheit anderer Verkehrsteilnehmer
rechnet und sich verstärkt auf das Geschehen vor ihm konzentriert.
Ich behaupte: die meisten Unfälle auf der Autobahn geschehen durch Unaufmerksamkeit, Ablenkung und der
Witterung nicht angepassten Tempo. Außer der Witterung ist hier die Geschwindigkeit nicht maßgebend, in
meinen Augen.
Der Expresszuschlag, beim Verbrauch, ist in der Tat nicht weg zu diskutieren...

MfG Chris
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Re: Untergang der Automobilkultur - im Namen des Klimaschutz

Beitragvon Jan867 » Mo 15. Jun 2020, 12:32

Ich bezweifel auch, daß es eine prozentuale Häufung von Hochgeschwindigkeitsunfällen, auf Autobahnen gibt.

dito. Das betrifft auch die Landstraßen. Sehr oft sind Allohol und Glücklichmacher im Spiel, die die Unfaller unkonzentriert werden lassen. Wenn es dann kracht, war wieder überhöhte Geschwindigkeit im Spiel, obwohl die Ursache Kontrollverlust durch Drogen gewesen ist. Traue keiner Bilanz, die Du nicht selbst gefälscht hast...





Der Expresszuschlag, beim Verbrauch, ist in der Tat nicht weg zu diskutieren...

der Expresszuschlag ist dem Klima aber egal, weil sich bei Vollastfahrten der Lambdawert zwischen 0,9 und 0,8 bewegt. Der Mehrverbrauch hat also kaum einen erhöhten Luftverbrauch zur Folge, sondern nur einen Schadstoffausstoß durch anfetten. Manch einer versucht den Verbrauch von 20 L/100 km bei Vollastfahrten auf den CO²-Ausstoß umzurechnen, was aber falsch ist. Auch hier: traue keiner Bilanz, die...

Wer CO² einsparen möchte, der baue seinen Kat aus, und fahre mit Lambda 1,1. :undwech:
...oder verbiete Fußballspiele. Erzeugt nur CO². :undwech: :undwech:
Naja, beides macht Spaß, und beides ist gleichwichtig genug.

Was machen wir jetzt?

Den Kopf in den Sand stecken?
Oder den Sand in den Kopf stecken?

Es wird so bleiben, daß weiterhin CO² für Hobby und Spaßveranstaltungen produziert wird, aber das können die Leute nicht den ganzen Tag machen. Hauptberuflich sind sie natürlich CO²-neutral unterwegs.

Außerdem werden in der Zukunft Kompensatoren aufgestellt, die aus CO² Waldmeister-Speiseeis produzieren. Als Abfallprodukt sozusagen... ;)
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Re: Untergang der Automobilkultur - im Namen des Klimaschutz

Beitragvon ACQ92 » Mo 15. Jun 2020, 16:36

Breaking News aus Berlin: Unsere Politiker haben einen neuen Plan: Sie wollen CO² als Pflanzendünger verwenden. Die Pflanzen sollen damit begast werden. Ist zwar energieaufwendig, aber der dafür nötige Strom wird von Kobolden energieneutral hergestellt... :lol: :roll: :lol:


Gruß Torsten, der ganz, ganz fest daran glaubt 8)
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