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KFZ-Rücktransp. bei Totalschaden, ADAC-Alternativen?

Allgemeines aus den Bereichen: Auto, Verkehr, Recht, Szene usw... was nicht direkt mit Audi zu tun hat.

KFZ-Rücktransp. bei Totalschaden, ADAC-Alternativen?

Beitragvon chaosmm » Sa 8. Aug 2020, 08:40

Hallo zusammen,

das Thema dürfte für den Ein oder Anderen auch interessant sein. Mein gesamter Fuhrpark besteht aus Old-oder Youngtimern und ich würde sehr gern damit mal in den Urlaub fahren. Leider führen die Leistungen des ADAC dazu, dass ich mich das nicht traue und wir das Auto von der Freundin nehmen. Einem Freund haben sie erst neulich den Fahrzeugrücktransport eines selbst ausgebauten top T3 aus Korsika verweigert, der ein Öldruckproblem bekam (Motor lag natürlich zuhause und ist auch scheißegal bei nem T3), weil es angeblich ein wirtsch.Totalschaden ist.

Das Problem ist: Audi 100 Avant, 29 Jahre alt, sehr gepflegt...trotzdem max 4000 wert. Ersatzmotor und Getriebe liegen zuhause ,durchrepariert ist alles - dennoch ist das einfach alt und es kann was passieren. Wenn ich eine Panne habe mit zb. Zahnriemenriss, Pleuellagerschaden, vermutlich schon mit nem defekten Wärmetauscher etc, wird mein Auto wegen "Totalschaden" nicht mehr nach Hause transportiert.

Was gibt es für Alternativen zum ADAC, die kulant sind und mit denen man reden kann ODER die das vertraglich sogar nach Hause liefern trotz Totalschaden?

Und ja, ich bin bei sowas "sicherheitsbedürftig" :D also bitte keine Kommentare von wegen "das Geld kann man sich sparen etc"...wenn ich endlich was finden würde, was mir mein Auto auf jeden Fall nach Hause bringt aus D, oder Europa, wäre das richtig geil!

PS: Der Kumpel musste dann den T3 privat für 1300,- und viel Planung wieder nach Hause bringen lassen.

Danke euch recht herzlich!
Marius
Viele Grüße, Marius
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Re: KFZ-Rücktransp. bei Totalschaden, ADAC-Alternativen?

Beitragvon kai 1 » Sa 8. Aug 2020, 10:45

hallo

wieso soll der ADAC dir das auto nicht nach hause liefern ? nen kumpel hat nen 82er Buick und ist in salzburg damit mal gestrandet vor 2 jahren und wurde vom ADAC auf transporter wieder nach hause geliefert

das ist auch nicht der "wertvollste" oldi auch wenn er schon mehr wie 4000 € wert ist

Mfg Kai
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Re: KFZ-Rücktransp. bei Totalschaden, ADAC-Alternativen?

Beitragvon 44_TR » Sa 8. Aug 2020, 13:21

Hallo Kai,
ich hatte vor ein paar Jahren auch Diskussionen (Audi 100 Typ 44 mit über 500.000km) - ADAC-Plus-Mitglied.
Erst Frage war "lohnt der Rücktransport noch" - der Mann vom Pannendienst war dann so nett, der Dame am Telefon zu erklären, dass das Fahrzeug in einem sehr guten Erhaltungszustand sei und "zu Hause repariert würde". Und das waren gerade mal 240km von zu Hause...

Gruß Stefan
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Re: KFZ-Rücktransp. bei Totalschaden, ADAC-Alternativen?

Beitragvon ACQ92 » Sa 8. Aug 2020, 16:40

Also ob der ADAC nicht mehr weiter abschleppt, als er laut Vertrag unbedingt MUSS, nur weil ein Auto vermutlich Totalschaden ist, weiß ich nicht. Was ich aber weiß, daß es einen Unterschied macht, welches Mitglied man ist. Als Standardmitglied wirst du normalerweise nur in die nächste Werkstatt geschleppt (soweit MUSS er...). Als Plus-Mitglied auch weiter bzw. dahin, wo man will.

So geschehen bei meinem Benz: An der Arbeit ging das Zündschloß kaputt. Also ADAC, weil da ging garnix mehr. Ich wollte das Auto aber nach Hause haben, das wären aber 70km gewesen und ich war Standardmitglied. Ein bißchen die Dame am Telefon becierzt und dann ging das trotzdem. Weil ich schon seit 20 Jahren Mitglied bin und noch nie einen Schadensfall hatte, so die Begründung der Dame für diese "einmalige Ausnahme!". Zuhause waren wir dann um 24 Uhr. Das Auto noch rückwärts vom Hänger und mit vereinten Kräften in's Carport geschoben. Dann bekam der Fahrer noch den "berühmten Zehner" (20,-€) als Trinkgeld und alles war fein.

So kanns also auch gehen.


Gruß Torsten
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Re: KFZ-Rücktransp. bei Totalschaden, ADAC-Alternativen?

Beitragvon 44_TR » Sa 8. Aug 2020, 17:09

Hallo Torsten,
ich wurde dann auch (mit Audi) am gleichen Abend noch nach Hause gebracht.
Wir haben Rückwärts in die Garage abgeladen - wegen der Auffahrt war das sehr nett und es gab auch ordentlich Trinkgeld!

Gruß Stefan
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Re: KFZ-Rücktransp. bei Totalschaden, ADAC-Alternativen?

Beitragvon 5-ender » Sa 8. Aug 2020, 17:45

Mir wurde auch mal der Heimtransport verweigert (100Km), bei einem
unverschuldetem Unfall. Das Auto (mein geliebter Typ 81) war wirklich
schrott, aber für mehrere k€ eine Monster-Hifi-Anlage verbaut. Bin dann
in eigener Regie nochmals dorthin, um das Auto heim zu holen.
Ich bin Plus-Mitglied und seit über 30 jahren dort drinnen. Viel hängt
auch vom beauftragten Abschlepper ab....

MfG Chris
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Re: KFZ-Rücktransp. bei Totalschaden, ADAC-Alternativen?

Beitragvon scotty10 » So 9. Aug 2020, 00:01

Nabend Allerseits,

Derartige "Übungen" - von wegen Auto nach Haus bekommen - haben ich und paar gute Freunde von mir auch schon durch.
Auch über mehr als 100 km.
Zuletzt waren es - wenn ich nicht irre - irgendwas um die 380 Km wegen Motorschaden an 'nem 200 Turbo-Quattro.
Zugfahrzeug organisiert - Trailer gemietet - "eine-größere-Tüte-Zeit" eingepackt und fertig.
Kosten-Aufwand belief sich irgendwo zwischen 250,- und 300,- €.

Allerdings ist es schon bemerkenswert, dass ADAC & Co. bei der Rückholung - auch speziell aus z.B. EU-Ländern - "so ein Theater" veranstalten, von wegen "wirtschaftlicher Totalschaden".
Das kann denen doch schei**-egal sein.
Dafür bezahlt man doch seine Beiträge. :roll:

Andererseits - wenn die nicht wollen, oder "wegen-zuviel-Reichtum" verweigern bzw. ablehnen, dann würde ich dort sofort kündigen und die gesparten Beiträge in's Sparschwein werfen.
Im "Ernstfall" sucht man sich dann eine Spedition für den Rück-Transport.
Das mag zwar etwas aufwändiger sein, aber immernoch besser als jahrelang brav Beiträge zu zahlen und im E-Fall nix davon zu haben, wenn der/die Automobil-Clubs sich weigern das Auto zurück zu transportieren.
Das Auto steht dann immernoch am Pannen- bzw. Unfall-Ort und man muss Eigeninitiative ergreifen und zusätzlich - zu den bereits gezahlten Beiträgen - Geld investieren.

In diesem Fall wäre eine Mitgliedschaft in einem Automobil-Club - für mich - absolut sinnlos.
Gruss Scotty

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Re: KFZ-Rücktransp. bei Totalschaden, ADAC-Alternativen?

Beitragvon audi_jr » So 9. Aug 2020, 16:56

Auch wenns nur indirekt dazu passt:

Aber derart Beispiele zeigen mir mal wieder, dass es bisher in 20 Jahren kein Fehler war, KEINE Mitgliedschaft bei ADAC o.ä. abzuschließen.

Für das gesparte Geld der Beiträge kann ich mir nämlich mittlerweile auch so jemand rufen, der das Auto heim bringt, ohne groß Fragen zu stellen, sind Sie 1. oder 2. Klasse Mitglied - wie lang sind Sie schon Mitglied - wieviele Schäden hatten Sie schon - muss es wirklich bis zu Ihrer Werkstatt sein etc

So beauftrage ich eine Spedition, die mein Auto von A nach B bringt und fertig. Egal ob Totalschaden oder lohnt nicht oder was weis ich.....

Wenn ich dann noch mitbekomme, wie die Praktiken dort so sind......Bekannter arbeitet beim ADAC. Der bekam letztens nen Anruf direkt nach dem Training, er muss zu nem Kunden Reifenwechseln nach Plattfuß. Seine Aussage zum Kunden "dauert noch ein wenig". Danach erstmal ins Sportheim, Trinken und essen bestellt um dann nach ner dreiviertel Stunde gemütlich zu sich heim zu fahren, umziehen und dann ab zum Kunden.....

Also nicht wundern, wenns demnächst mal wieder länger dauert.


Und noch kurz zum TE (bitte nicht falsch verstehen)

Sorry, aber wenn du derart Panik hast, mit deinen Autos liegen zu bleiben, dann leg se am besten trocken und stell se in ne Glasgarage und bewunder sie.....kann ja net angehen, fahr damit nicht in Urlaub, weil könnte liegen bleiben :stirnklatsch:

Wenn er durchrepariert ist und du im häuslichen Umfeld problemlos 1.000 km abspulen kannst, dann kann das Auto auch locker nen Urlaub durch Europa ab. Und wenn du meinst, die Alpenpassstraßen hoch schafft er nicht mehr, dann fahr halt unten durch. Ist ja nicht so, dass nur ein Weg auf die andere Seite der Alpen führt.
Gruß Jürgen

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Re: KFZ-Rücktransp. bei Totalschaden, ADAC-Alternativen?

Beitragvon Jan867 » Mo 10. Aug 2020, 12:38

Jürgen, die vorletzte Äußerung finde ich aber nicht nett von Dir. Diese Fragen sind doch berechtigt, wer möchte sich im Schadenfalle, wenn sowieso die Nerven blank liegen, auf eine Wertediskussion einlassen. Da arbeitet man doch mit dem Versicherer zusammen, bei dem die Leistung stimmt. Sonst sollen die einen Youngtimeraufschlag nehmen, wenn ihnen das Risiko zu groß ist, aber diese ewigen Ausschlußklauseln bedeuten im Endeffekt, daß sie uns nicht helfen wollen. Egal ob Plusmitgliedschaft...

Aus dem ADAC bin ich gerade ausgetreten, weil ich die neue Art der Motorwelt völlig daneben finde. In den ARCD oder ACE werde ich nicht eintreten, weil sie den neuen Bußgeldkatalog vaforisieren und/oder ein Tempolimit befürworten. Bei meiner Haftpflichtversicherung HUK konnte ich gegen einen merkwürdig geringen Aufpreis einen KFZ-Schutzbrief abschließen. Mal sehen, was in den Bedingungen steht, wenn ich sie in den Händen halte.

Sie haben ja einen Typ 89 versichert, da wird es seltsam, wenn man sich im Schutzbrief auf ein Altwagenverweigerungsrecht berufen möchte.
Grüße
Jan
________


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Re: KFZ-Rücktransp. bei Totalschaden, ADAC-Alternativen?

Beitragvon scotty10 » Mo 10. Aug 2020, 22:11

Nabend Allerseits,

Nur kurz vorab:
Ich bin in keinem Automobil-Club - schon seit sehr langer Zeit nicht mehr - und hab "das Spiel" ===> "...Auto defekt - wie komm ich jetzt nach Hause ???..." selbst schon 2x durch.

Es ist jedesmal eine ärgerliche Sache gewesen und - @ Jan867...JA (!!!), die Nerven liegen dann erstmal "blank". :evil:
In beiden Fällen weit über 100 km von zu Haus weg.
Aber Dank Schutzbrief in der Haftpflicht-Versicherung wurde das Auto jedesmal in die nächstgelegene Werkstatt abgeschleppt
und von dort ging es mit einem Leihwagen ( Nutzung für 7 Tage - im Schutzbrief enthalten ) nach Hause.
Alles weitere hab ich dann - wie im letzten Posting beschrieben - organisiert.

Bei der "Geschichte" mit dem 200er Turbo-Quattro von einem guten Freund, haben wir es ebenfalls so gehandhabt.

Ich glaube, wenn man die Häufigkeit der möglichen Heimholung "wegen Panne oder Unfall" den über Jahre eingezahlten Beiträgen bei diversen Club's
gegenüberstellt, dann - Sorry, wenn ich es so direkt schreibe - schmeißt man den Automobil-Club's förmlich "das Geld in den Rachen" und im Ernstfall mosern die dann noch rum,
von wegen "wirtschaftlicher Total-Schaden" etc. .
Denn, - wenn man es ganz realistisch betrachtet - bekommt man für die gezahlten Beiträge keine äquivalente Gegenleistung.
Damit sind diese "Vereine" für mich wertlos, denn die "tollen" Hochglanz-Zeitungen" bringen mich im E-Fall nicht nach Haus und mein Auto auch nicht. :lol:
Gruss Scotty

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