Hallo,
verstehe die Problemstellung nicht so ganz. Im eingebauten Zustand hat die Gelenkwelle kein nennenswertes Spiel.
Das AuĂengelenk ist ja anders aufgebaut als das getriebeseitige Gelenk. Das Ă€uĂere muĂ die starke Verwinkelung bei Lenkbewegeungen aufnehmen, das innere nur gerine Verwinkelung. Deshalb ĂŒbernimmt das innere Gelenk auch den LĂ€ngenausgleich, der bei Federbewegungen nötig ist.
Ist die Gelenkwelle komplett eingebaut, dann darf sie kaum Spiel haben - und wenn, dann nur in Richtung ihrer Achse, keineswegs quer dazu.
Der Ausbau des Ă€uĂeren Gelenks ist hĂ€ufiger nötig als der des getriebeseitigen Gelenks, weil die Manschette stĂ€rker verschleiĂt. Wer sich dabei auf gĂ€ngige Reparaturanleitungen stĂŒtzt, macht sich das Leben unnötig schwer! Der "Hammerschlag" auf den Innenkörper muĂ gigantisch sein, damit die Drahtsicherung komplett ĂŒberwunden wird. Kinderleicht geht es dagegen, wenn man dabei den Antriebsstummel "vorspannt", also eine zweite Person ihn dabei nach auĂen zieht.
Seit einiger Zeit mache ich das mit Hilfe eines "Ziehhammers", was den Wechsel einer Manschette zum Kinderspiel macht. Ein schnell selbstgebauter Adapter wird auf den Antriebsstummel geschraubt und mit einem Universal-Ziehhammer verbunden, bei mir eine M12-Gewindestange mit Schlaggewicht (damit kann man auch Karosseriebeulen ziehen etc). Siehe Fotos, wobei es sich noch um die Prototyp-Version handelt
. Die Belastung der Lagerkugeln ist dabei Ă€uĂerst gering, und die Welle kann am Auto verbleiben.
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