Hi!
josefini1 hat geschrieben:...Mit Ausnahme des Rostes waren die 43er keineswegs schlecht...
Kann ich so bestätigen.
Und selbst der Rost war mit ner ordentlichen Hohlraumversiegelung kein Thema mehr.
Mein alter Herr hatte 1981 nen 9 Monate alten Typ43 gekauft. Diesem hatte er dann eine ordentliche Hohlraum-Wachs-Behandlung gegönnt, jeden Sommer einmal bei warmen Temperaturen ein wenig Kriechöl unter die Scheibenrahmen/Dichtungen laufen lassen - und ihn im Herbst 1990 im Alter von zehn Jahren mit knapp 150-tausend Kilometern rostfrei (!) verkauft.
Die einzigen zwei unplanmäßigen Reparaturen in der kompletten Zeit waren ein gerissener Krümmer und ein Austauschgetriebe vom Verwerter (letzteres kurz vorm Verkauf) - wobei das Getriebe nur getauscht wurde, weil das originale hakelig wurde und sich nicht mehr so gut schalten ließ (wahrscheinlich ein oder zwei Synchronringe verschlissen).
Und in den ganzen 140-tausend Kilometer ist der Wagen nicht EINMAL liegen geblieben.
Dass der Typ43 grundsätzlich ne unzuverlässige Gurke war, kann ICH also in keiner Weise bestätigen.
Ja, wenn man sich nicht um ihn gekümmert hat, war Rost ein Thema. Aber ansonsten ...
Gruß
Christian
P.s.: Warum sollte es in Hinblick auf die Zuverlässigkeit auch großartige Unterschiede zwischen Typ43 und frühen Typ81/85 geben...? Bis auf den als Zwischenlösung eigesetzten „WA“ (2-Liter-4-Zylinder, 1976-1978) gab es die Typ43-Antriebseinheiten mit geringfügigen Änderungen doch genau so im Typ81/85...?