Mal was zum Stand der Dinge: Der Motor läuft wieder und bislang haben sich die Geräusche nicht wieder gezeigt
Scheinbar war doch der erste Verdacht (von mir...) der korrekte, denn für die Tackergeräusche war wohl tatsächlich das Schaltsaugrohr der Verursacher. Es war an der Gehäusedichtung nicht mehr ganz dicht. Frisch abgedichtet und die Geräusche sind weg. Ferner haben wir eine defekte Lambdasonde gefunden, was die Gemischbildung beeinträchtigt hatte. Sie lieferte unplausibe Werte, was das Steuergerät dazu veranlaßte, das Gemisch immer weiter anzufetten, was schlußendlich einen unruhigen Leerlauf, ein müdes Ansprechverhalten und mangelnde Leistung zur Folge hat. Jedenfalls hab ich es so verstanden... korregiert mich, wenn das falsch ist.
Jetzt haben wir noch den ölverschmutzten Ansaugtrakt... Also die Druckverhältnisse im Kurbelgehäuse sind in Ordnung. Neutral bis leichter Unterdruck oder Überdruck - weiß nicht mehr genau, was er da sagte. Was wir da aber gefunden haben: Im Luftsammler hinter der Drosselklappe (diese schwarze Plastik-Birne) befindet sich ein Membranventil, welches über Unterdruck angesteuert wird. Dieses Ventil steuert wohl die Kurbelgehäuseentlüftung und das wäre defekt. Man müßte es durch saugen am Unterdruckschlauch betätigen können und das geht nicht mehr. Meine Frage wäre hier: Ist das so und was genau macht das Ding?
Das nächste Thema ist dann das Getriebe: Schaltbarkeit. Aber da müssen wir noch auf den Dodge warten, der zur Zeit die "Getriebebühne" blockiert und auf Ersatzteile wartet. Ein Dodge RAM1500 mit "in den USA generalüberholtem Automatikgetriebe", welches nicht funzt. Und da haben die Ammis einfach aus drei Getrieben eins gemacht und dabei natürlich die falschen Teile verbaut. Da muß man bei der Fehlersuche erstmal daruf kommen. Naja, jetzt hockt der Dreitonner jedenfalls auf der Bühne und kann nicht runter und sein Automat liegt zerlegt daneben...
Ich hab Zeit, der Quattro kommt im Winter eh nicht raus in die Salzsäure...
Gruß Torsten