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Audi A4 (B7) Cabriolet

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Audi A4 (B7) Cabriolet

Beitragvon Coup » Mi 14. Okt 2020, 19:20

Hi Guys,

Ich bin neu im Forum, lese aber schon eine Weile mit da ich mich zur Zeit darum bemuehe mir ein A4 Cabriolet anzulegen und gegen mein jetzigen Wagen zu tauschen.

Daher wende ich mich an Euch um einige Ratschlaege einzuholen bezueglich des Kaufs.

Ich interessiere mich fuer ein A4 Cabriolet Final Edition, sprich BJ 2009 (B7). Ich denke es tut aber auch nicht weh sich das Jahr 2008 oder gar 2007 anzugucken.

Nach meiner Research habe ich folgende Motoren in Aussicht und moechte Euch bitten mir evtl. den ein oder anderen Ratschlag und Kommentar zu den jeweiligen Motoren zu geben:

Vorweg habe ich bereits den Tip erhalten die Finger von der Multitronic zu lassen da diese sehr anfaellig sein soll.

Folgende Motoren stehen zur Auswahl:

3.0 TDI = kommt nur als Quattro -> Tiptronic = OK
2.0 TDI Auto = gibt es nur mit der Multitronic = no go
2.0 TDI Manuel = OK
2.0 TFSI Auto = gibt es nur mit der Multitronic = no go
2.0 TFSI Manuel = OK
3.2 TFSI = kommt nur als Quattro -> Tiptronic = OK
1.8 T = sehe ich nur mit Manuel = OK
S4/RS4 = ist mir zu heiss falls etwas kaputt geht es sei denn ihr meint das sind die besten Motoren im A4 (B7) ;)[/list][/list]

Generel bevorzuge ich 6 Zylinder Benziner, lasse mich hier aber gerne beraten welcher der o.g. Motoren am zuverlaessigsten ist?!

Desweiteren bin ich soweit informiert, dass alle Motoren die Steuerkette anstatt einen Zahnriemen besitzen, daher wichtig zu sehen wann dieser das letzte mal gewechselt wurde. Wie oft sollten diese gewechselt werden?
KM Stand - ist das ein Thema bei den Motoren? Online finde ich KM - Staende ab 100.000km bis .... Solange Service History OK ist macht das einen Unterschied ob der 100k oder 150k gelaufen ist?
Bremsen - soll ein Thema sein - bei welchem KM Stand sollten diese spaetestens getauscht werden? Das sollte in der Service History aufgefuehrt sein.
Tiptronic - Audi soll ein regelmaessiges Software update veroeffentlicht haben. Wisst ihr bis wann das ging sodass ich checken kann das der "neue" die updates regelmaessig bekommen hat?

Last but not least, gibt es irgendwelche anderen Themen die ich beachten muss sobald ich anfange mir die ersten A4's live anzuschauen?

Fuer saemtliche Ratschlaege bin ich dankbar!

MfG
Sascha
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Re: Audi A4 (B7) Cabriolet

Beitragvon clash » Do 15. Okt 2020, 08:36

Servus,

Das is ne ganz schöne Bandbreite an Motoren... Überlege doch zuerst mal was du willst. Diesel oder Benziner, Turbo oder Sauger, Sparsamkeit oder Leistung. Und natürlich der Preis!
Zu den genannten Motoren kann ich Dir nicht viel sagen, da meine wesentlich älter sind.
Aber grundsätzlich kommt es dich immer teurer, je aufwendiger bzw. je seltener das Modell ist. Ersatzteile, Instandhaltung etc meine ich.
Steuerketten sind eigentlich wartungsfrei, sie haben keinen Intervall. Das soll aber nicht heißen, dass die nicht kaputtgehen oder sich längen bzw. Überspringen. Meine Schwester hat in Ihrem 1,4 Golf schon die 3. Steuerkette mit Spanner drinnen. 8O

Gruss Sepp
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Re: Audi A4 (B7) Cabriolet

Beitragvon Mad Dog » So 18. Okt 2020, 16:55

Moinsen!

Und was ist mit den V6-Motoren (3.2 FSI oder 3.0 TDI) als quattro-Schalter?
Kommt nicht in Frage? Wäre ehrlich gesagt MEINE Empfehlung...

Grundsätzlich würde ich die Motorenwahl von Randparametern wie monatliches Budget, monatliche Fahrleistung und Streckenprofil (Kurz-/Langstrecke) abhängig nachen.

Kurzstreckenbetrieb mag übrigens KEINER der Motoren wirklich gern - aber am ehesten kommt noch der alte 1.8T mit Saugrohreinspritzung halbwegs gut damit klar.
Die TFSI neigen speziell bei Kurzstrecken zu Verkokungen im Ansaugbereich (Ventile, Kanäle), die TDIs zu Problemen mit DPFs und Abgasrückführung.

Und ich weiß ja nicht, wie Du das emotionale Thema „Sound“ siehst ... aber für MICH persönlich ist ein 4-Zylinder-Diesel im offenen Auto ein absolutes Brechmittel. Wenn ich offen fahre, will ich das auch genießen ... und das 4-Zylinder-Genagel passt da genau so gut wie Andrea Berg nach Wacken...
Abgesehen davon nervt beim 2.0 TDI das eingeschränkte nutzbare Drehzahlband (bin in meinen letzten beiden Firmenwagen insgesamt knapp 240-tausend Kilometer 2.0-TDI gefahren). Unter 1.500 U/min kommt nur Brummen und Knurren, ab 1.700 U/min wird er munter, und bei gut 3.000 U/min hört der Schub auch schon wieder auf. In meinen Augen zum Cabrio-Cruisen genau so ungeeignet wie der Rappel-Sound...

Gruß

Christian
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Re: Audi A4 (B7) Cabriolet

Beitragvon kai 1 » So 18. Okt 2020, 18:07

hallo

die 2 liter Benziner fallen da genau in das Thema ölabstreifringe rein , das ist teuer in der Behebung

ansonsten würde ich schon eher zu dem alten 1,8T greifen , allrad ist überbewertet

Mfg Kai
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Re: Audi A4 (B7) Cabriolet

Beitragvon Coup » So 18. Okt 2020, 20:48

Moin,

@Sepp: ist korrekt, habe mir halt erstmal einen Ueberblick verschafft was zur Verfuegung steht. Mit den Automatikgetrieben angefangen einzugrenzen.

@Christian: Gute Frage, hab ich wohl uebersehen, evtl weil die meisten 6 Zylinder Auto haben. Gebe Dir im grossen und ganzen Recht. Interessanter Punkt bezuegl. der 2.0 TDI, spart mir Zeit ;)

Besten Dank an Euch fuer die Kommentare und deren Urteil nach und weiterem Research die letzten Tage habe ich jetzt wie folgt weiter eingegrenzt.

2.0 Diesel und Benzin ausgeschlossen anhand der Tips von @Christian und @Kai
Vernunftloesung: 1.8T
Spass: 3.2T
jeweils Schalter

In der Anschaffung sind die sehr aehnlich, kommt nur auf den km Stand an der aber evtl wenig ausmacht in dem Alter.
Seit COVID wird halt auch weniger gefahren, daher haben beide Motoren Vor und Nachteile.

Besten Dank nochmal und falls euch irgendwelche Punkte einfallen die auf jeden Fall geprueft werden sollten bei dem Modell, lasst es mich wissen.

Gruss
Sascha
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Re: Audi A4 (B7) Cabriolet

Beitragvon 44_TR » So 18. Okt 2020, 21:51

Hallo Sascha,
bei den 1,8T sind einige noch vom Ölpumpenproblem (Sechskantstift rund) betroffen - abklären, ob das schon gemacht wurde, ansonsten prüfen lassen, ob der Motor (Bauzeitraum) betroffen ist. Problem gab es bis 2011 bei verschiedenen Motoren.

Der 3,2er sollte ein FSI (Sauger) sein - erst der 3,0TFSI ist ein Turbo - den gabs aber im B7 nicht. Der 3,2FSI ist allerdings im Unterhalt schon eine Ansage - sowohl bei CO2 Besteuerung, als auch beim Verbrauch.
Was beim 1,8T die Ölpumpe sind beim 3,2er die verschlissenen Steuerkettenschienen ...
Wenn der 3,2FSI Motor beim Starten kurz klappert - Finger weg. Die Steuerkette liegt hinten (zum Getriebe hin) zum Wechseln muss der Motor raus und das wird richtig teuer.

Fahrspaß bietet der 3,o TDI auch...

Gruß Stefan
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Re: Audi A4 (B7) Cabriolet

Beitragvon Coup » So 18. Okt 2020, 23:06

Hi Stefan,

Besten Dank fuer die Beratung. Ich sehe die 3.2 sind FSI's. Und die Steuerkette allein reicht nicht zu wechseln, die Schienen bieten evtl. Probleme. Oder wird das zusammen getauscht? Ich werde drauf achten.

Einen 3.0 TDI habe ich auch gesehen, haben die andere Kinderkrankheiten die beachtet werden muessen oder sind die weniger anfaellig?

An sich sind das ja alles mittlerweile Raritaeten, ich habe bisher vom 1.8T, 3.2 FSI und 3.0TDI jeweils einen Gebrauchtwagen gefunden, die "Online" gut da stehen und weniger km haben, aber ich habe ja noch Zeit.

Gruss
Sascha
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Re: Audi A4 (B7) Cabriolet

Beitragvon Mad Dog » Mo 19. Okt 2020, 10:10

Moinsen!

Coup hat geschrieben:... Einen 3.0 TDI habe ich auch gesehen, haben die andere Kinderkrankheiten die beachtet werden muessen oder sind die weniger anfaellig?

Grundsätzlich ist der 3.0-TDI mechanisch robust. Ab und an kann mal ein Injektor die Grätsche machen - wie halt bei JEDEM Common-Rail-Diesel. Aber sofern man halbwegs vernünftig mit dem Motor umgeht (regelmäßige Wartung, Warmfahren, nach längerer Vollastfahrt nicht direkt abstellen,...), gehört er zu den zuverlässigen Motoren.
Probleme bereiten die typischen modernen Abgassysteme bei Dieseln: Partikelfilter, Abgasrückführung, im Laufe der Zeit „zukokende“ Ansaugkanäle (halt auf der Druckseite: Ansaugbrücke/Einlasskanäle).... wie schon erwähnt sind hier Kurzstrecken und viel niedriger Teillastbereich (=> hohe AGR-Rate) nicht gut.

Aber auch das Steuerketten-Problem des 3.2FSI tritt gehäuft im Kurzstreckenbetrieb auf. Viele Kaltstarts sind hier deutlich schlimmer als Langstrecken.

Vom Sound her ist der 3.2er natürlich nochmal schöner als der 3.0-TDI. Auch wenn ich finde, dass der V6-TDI (speziell wenn er warm ist) deutlich besser, kräftiger und „smoother“ klingt als ein 4-Zylinder-TDI, so ist es halt trotzdem ein Diesel.
Der 233PS-TDI und 255PS-FSI haben ab Werk recht vergleichbare Fahrleistungen. Wobei die Charakteristika der Motoren sich natürlich deutlich unterscheiden: Der FSI geht oben raus besser (Saug-Benziner halt), während der TDI logischerweise im mittleren Drehzahlbereich richtig schiebt. Im Gegensatz zum 2.0-TDI kann man mit dem 3.0-TDI aber eben auch im hohen Gang ohne Rappeln und Schütteln mit 1.200 U/min überland cruisen.
Aber beim TDI lässt sich halt mehr in Richtung Leistungssteigerung machen, dort lassen sich per Software relativ problemlos zusätzliche 40...50PS und 100Nm mobilisieren. Beim Sauger-FSI ist das so nicht möglich, da müsste für vergleichbare Steigerung halt RICHTIG bei der Hardware Hand angelegt werden.

Schreib doch mal was zu den Themen Streckenprofil, Jahresfahrleistung und monatliches Budget.
Und darüber wie es mit Deinen eigenen Schrauber-Fähigkeiten ausschaut (kannst Du Sachen wie Zahnriemen, Steuerketten oder Injektoren selbst wechseln, oder musst Du für alles in die Werkstatt?).
Eventuell kann man dann ja schon klarer in eine bestimmte Richtung (1.8-T, 3.0-TDI oder 3.2-FSI) tendieren.

Und letztlich ist es immer ein großes Stück „Bauchgefühl“. Du solltest die drei Motor-Varianten Probe fahren und dann Dein eigenes subjektives Empfinden in die Entscheidung mit eingehen lassen. Denn wie schon beschrieben unterscheiden sich die drei Motoren deutlich - nicht nur in Hinblick auf die nominelle Leistung sondern besonders bezüglich ihrer Charakteristik.

Gruß

Christian
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Re: Audi A4 (B7) Cabriolet

Beitragvon kai 1 » Mo 19. Okt 2020, 12:21

wie schon erwähnt sind hier Kurzstrecken und viel niedriger Teillastbereich (=> hohe AGR-Rate) nicht gut.


und je grösser der motor ist umso mehr hällt man sich im teillastbereich auf der die verkokung begünstigt

zum thema kette : wenn man diese wechselt dann immer komplett > kette + laufschienen + kettenräder + hydroelement

Mfg Kai
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Re: Audi A4 (B7) Cabriolet

Beitragvon Coup » Mo 19. Okt 2020, 22:28

Hi Christian,

Demnach wuerde sich der 3.0 Diesel anbieten.

Vor Corona gings halt taeglich total 40km ins Buero, meist Landstrasse / Stadt. Das ist jetzt hinfaellig und eher laengeres cruisen ist angesagt + 2-3mal / Jahr Langstrecke rund 1000km Autobahn. Sprich ich hatte ne Jahreslaufleistung von rund 15k km.
Fahre zur Zeit noch 6 Zylinder Biturbo Diesel aber dadurch das ich weniger fahre wollt' ich mich verkleinern und habe eben auch ueber nen Benziner nachgedacht (zB 1.8T). Schrauben geht bei mir gegen 0 :roll:

Deine Aussagen bezueglich des 3.0 TDI lassen mich jetzt aber eher wieder zum grossen Diesel tendieren, trotz meiner geringeren Jahreslaufleistung aber gerade auch der Robustheit wegen und auch da Steuer und Verbrauch auch fuer den 3.0TDI sprechen. Der 3.2 FSI is sch... teuer in Steuer und Verbrauch. Und warum sollt' ich mich nach dem 4 Zyl umschauen wenn der 3.0TDI robuster ist , Unterhalt aehnlich ist und ich so weniger an Fahrspass einbusse ;)

Habe jetzt einen 3.0TDI Schalter aus dem Jahr 2008 mit ner Laufleistung von 103k km, Schwarz/Schwarz allerdings rotes Dach fuer 7150 im Auge vs. 3.0TDI Automatic von 2009 mit 137k km, Silber/Schwarz fuer 7120.

Werde mir diese mal anschauen und entsprechend entscheiden.

@Kai, Danke fuer die Info, werde auf jeden Fall zusehen das ich einen mit getauschter Kette bekomme.
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