ACQ92 hat geschrieben:Leider paßt das mal wieder in's Bild der zur Zeit vorherrschenden Politik: Ein paar Hersteller haben betrogen und das wird ausgenutzt, um einen riesigen Schlachtzug gegen das Auto allgemein anzuzetteln.
es geht immer nur um persönliche Interessen. Jemand möchte Individualverkehr, andere nicht. Das ist das, was man möchte, aber beeinflussen kann man es fast gar nicht. Es sei denn, man schnappt sich einen Politiker in entsprechendem Amt und macht ihm verständlich, was er für Dich tun kann. Quit pro Quo... Gesunden Menschenverstand gibt es nicht.
RivaDynamite hat geschrieben:Wenn ich mir heute einen Neuwagen kaufe, und selbst wenn es ein Elektroauto ist, kaufe ich den nicht, weil ich fest überzeugt bin, den in 30 Jahren noch fahren zu dürfen.
ich kaufe mir aber keinen Neuwagen sondern einen Gebrauchtwagen, weil ich den in 3 Jahren als Oldie fahren möchte. Es gibt noch 101 weitere Gründe aufzuzählen, warum man das machen möchte.
Wir sind eine Minderheit, Leute. Der "erheblichen haufen Altmetall" wird nicht durch ein paar Fahrverbote für Alt- (und vll auch Jung-)fahrzeuge produziert.
deshalb braucht man sich als Minderheit aber nicht wegzuducken, nur weil eine Mehrheit das verlangen könnte. Heutzutage ist es normal, daß jede Minderheit ihr Sprachrohr bekommt.
audi_jr hat geschrieben:Was macht der Arbeiter am Band bei Audi, wenn der Konzern nur noch ein zehntel oder noch weniger Autos wie aktuell verkauft? Er wird arbeitslos.
wird er nicht. Er würde dann in einem Reparaturbetrieb arbeiten, weil alte Autos reparaturanfälliger sind.
Wenn das Zeug länger hält, kommen wir wieder weg von der Wegwerfgesellschaft. Aber wir werden dann auch wieder mehr Arbeitslose haben, da weniger produziert werden muss. Ist halt ein Teufelskreis.
dann sind die Marken gezwungen, etwas Neues, Anderes oder Besseres auf den Markt zu bringen, um in einen technologischen Fortschritt die alten Techniken überflüssig zu machen. Das möchten sie aber nicht, das kostet Geld. Viel besser ist es etwas zu verkaufen, was vor 100 Jahren entwickelt wurde. Keine Lizenzen, keine großen Entwicklungskosten...
Was hat sich denn im Vergleich zur heutigen Mobilität großartig verändert? Nichts, wenn man unberücksichtigt läßt, daß man in heutigen Autos lückenlos überwacht werden kann. Das interessiert sogar die Politiker. Also weg mit dem alten Ranz, da geht das nämlich nicht.
Wollt ihr euch wie Marionetten herumführen lassen, oder laßt ihr euch einfach mal nicht alles gefallen?
Einen Verbrenner-Neuwagen werde ich nicht kaufen. Wenn irgendwo die Blase platzt, und eine Marke eine wirkliche Innovation herausbringt, könnte sich das ändern. Die Zukunft wird elektrisch sein, aber nur ganz bestimmte Leute wissen, auf welche Weise der Fahrstrom bereitgestellt wird.
Und das ist die eigentliche Chance für die Marken: in dem Augenblick können sie alleine nur in D 40.000.000 Autos verkaufen. Denn die Verbrenner werden generell als Stinker verbrannt sein. Nur die Oldies überleben, so lange man noch Sprit bekommt.