Es ist noch Februar.
Wir begannen mit der Montage der neuen Komponenten. Zunächst mussten erstmal diverse Anbauten an den Achsträger, da sich die langen Schrauben nicht alle einsetzen lassen, wenn der Träger bereits montiert ist.
Die Stoßdämpfer hatte ich bereits unter der Woche vormontiert, die konnten direkt an ihre Stelle. Dann manövrierten wir das Konstrukt an seinen Platz und nahmen uns gut Zeit, die Achse ordentlich auszumitteln.
Wem ist der gelbe Aufkleber am Radlauf aufgefallen? Da haben wir für die Leergewichtslage Maß genommen. Denn diese brauchten wir ja, um die diversen Lagerungspunkte ordnungsgemäß anzuziehen. Stellenweise ist es recht tricky, mit Drehmomentschlüsseln an die Muttern und Schrauben zu gelangen. Es gilt: Je mehr Schlüsselvariationen, desto gut.
Der Stabi bekam natürlich neue Gummis und Halter dazu, den setzten wir zunächst nur an - endgültig anziehen werden wir den, wenn der Wagen wieder auf den Rädern steht. Kleinigkeiten wie ABS-Sensorkabel verlegen und Handbremsseil montieren sind zwar einfache, aber mitunter zeitintensive Tätigkeiten. Bei der Gelegenheit gab es auch gleich an den zugänglichen Stellen neue Halter für die Bremsleitungen. Die Seilhalter aus Blech mussten auch neu, die alten waren schlicht weggerostet.
Zu guter Letzt gab es neue Ankerbleche. Ich hatte zunächst vorgehabt, die alten zu entrosten und zu lackieren, wie ich es einst am B4 gemacht habe. Aber bei einem Preis von um 12-13€ je Blech in neu habe ich davon abgelassen. Die Bremssattelhalter kamen auch gleich neu, die alten waren mir zu gammelig.
Kommendes WE ist Endspurt: Restmontage, Bremse entlüften - ich hatte links die Leitung geöffnet, um besser schleifen zu können - Probefahrt.